Barbados ist die östlichste Insel der kleinen Antillen im Atlantischen Ozean. Im Gegensatz zu den anderen Inseln in der Karibik, ist diese nicht von vulkanischem Ursprung. Die Insel ist ein Kalksteinplateau. Sie liegt etwa 180 km von St. Vincent und den Grenadinen entfernt. Diese Insel hat eine Fläche von 430 km² und eine Einwohnerzahl von 286.705. Die Hauptstadt Barbados’ ist Bridgetown, wo ebenso wie auf dem Rest der Insel Englisch als Amtssprache gilt.
Das barbadische Klima ist wie insgesamt in der Karibik ganzjährig warm und tropisch. Die Temperaturen liegen bei etwa 26° C. Während der Regenzeit von Mai bis Oktober fällt auf Barbados viel Regen. Im Hochland liegt der Niederschlag manchmal bei 2000 mm pro Jahr. Ansonsten ist es auf der Insel regenfrei. Obwohl viel Niederschlag fällt, wird der Regen vom Kalksteinuntergrund aufgesaugt. Das ist der Grund dafür, dass es auf Barbados keine größeren Gewässer gibt. Während der Regenzeit besteht auf zudem Hurrikan-Gefahr auf der gesamten Insel.
Reisende nach Barbados erreichen ihr Ferienziel per Flugzeug. Sie landen auf dem Grantley Adams International Airport (BGI), dieser Flughafen liegt 12,9 km östlich von Bridgetown, der Hauptstadt Barbados’. Beim Verlassen des Flughafens kommen Reisende mit einem Mietwagen unweigerlich auf den ABC Highway. Die barbadischen Straßen sind allgemein gut ausgebaut. Aber Vorsicht, auf der gesamten Insel herrscht Linksverkehr. Wer einen Mietwagen gemietet hat, muss seinen Führerschein bei der Polizei registrieren lassen. Die Gebühren hierfür betragen 10 barbadische Dollar. Auf Barbados verkehren auch regelmäßig Busse, die Personen von einem Ziel zum anderen bringen. Wer mit einem Taxi vom Flughafen zum Hotel fahren möchte, sollte vor Fahrtantritt mit dem Fahrer besprechen, wie teuer die Fahrt wird. Die Taxis haben keinen Taxameter, die Taxipreise sind aber festgelegt. Für Fahrten vom Hotel aus kann an der Rezeption nachgefragt werden, wie teuer die Fahrt werden kann.
Es ist besonders wichtig, dass Reisende sich daran halten, dass auf Barbados seit 2010 strenge Rauchverbote gelten. An öffentlichen Plätzen, in Restaurants und allen anderen Gebäuden darf nicht mehr geraucht werden. Dieses Gesetz wird strengstens überprüft. Es ist auch verboten, nach Barbados unverzollte Zigaretten und Tabakwaren einzuführen. Am Flughafen wartet direkt hinter der Passkontrolle der Zoll. Hier muss angegeben werden, was eingeführt wird, also auch die Zigaretten, die gerade im Flugzeug zollfrei gekauft wurden. Für diese Tabakwaren muss der Zoll nachgezahlt werden. In den meisten Hotels und Restaurants auf der Insel sind 10% Serviceentgelt auf der Rechnung enthalten, sollte dies nicht der Fall sein, so sind 10% der Rechnungssumme als Trinkgeld üblich. Auch die Servicekräfte im Hotel freuen sich über ein Trinkgeld. In der Gegend von St. Johns Parish Church ist das Meer unberechenbar. An den Stränden sind Schilder angebracht, die die gefährliche Strömung anzeigen. Die Einwohner halten sich nicht an diese Schilder, für Touristen kann solch ein Verhalten allerdings lebensgefährlich werden. Die Reisenden sollten immer, besonders abends, auf Barbados auf ihr Eigentum gut achten. Wenn der Reisende Barbados wieder verlässt, muss er am Flughafen eine Ausreisegebühr bezahlen. Die Höhe dieser Gebühr beträgt 9,75 €.
Barbados gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Ferienzielen in der Karibik. Dies liegt vor allem an den fantastischen Stränden, die die Touristen zum Baden locken. An der barbadischen Ostküste haben Surfer ihr Paradies gefunden.
Top Sehenswürdigkeiten der Region:
Entdeckt wurde Barbados 1536 durch den portugiesischen Entdecker Pedro Campos. Nach der Entdeckung eroberten die Spanier die Insel. Sie versklavten die Bewohner und zwangen sie zu Plantagenarbeit auf benachbarten Inseln. Einigen gelang es zu fliehen. So war diese Insel innerhalb kürzester Zeit menschenleer. 1627 begannen die Engländer damit, diese Insel wieder zu besiedeln. Damit begann die Produktion von Rohrzucker, welcher nach England verschifft wurde. Im Jahre 1653 war Barbados einer der größten Zuckerrohrproduzenten der Welt. Bis weit in das 20. Jahrhundert war Barbados wirtschaftlich sehr von der Rum-, Zucker-, und Sirup-Produktion abhängig. In der heutigen Zeit lebt Barbados hauptsächlich vom Tourismus und der Handwerkskunst. Jedes Jahr von Mitte Juli bis zum ersten Montag im August wird in Bridgetown das Crop-Over-Festival gefeiert, welches das Ende der Zuckerrohrernte einläutet. Die ganze Stadt ist dann Tag und Nacht von Musik, Tanz, Calypso-Wettbewerben und farbigem Treiben überflutet.
Auf Barbados findet der Reisende jede Art von Unterkünften. Die Angebote reichen vom Luxusressort über private Villen für Wohlbetuchte, Boutique -Hotels und All-inklusive-Anlagen bis hin zu den preiswerten Appartements und Bed & Breakfast Guesthouses. Also ist für jeden Geldbeutel die passende Unterkunft zu finden. Entgegen zu anderen karibischen Orten müssen die Gäste der All-inklusive-Anlagen nicht nur in ihrem Hotel zu essen und zu trinken. Sie können überall auf der Insel essen und trinken, die Rechnung wird dann mit dem Hotel abgerechnet. Wer Barbados erkunden möchte, sollte an der Rezeption seines Hotels erfragen, welche Besichtigungs-Touren angeboten werden. Hierbei kann es sich um Tagestouren oder Touren handeln, die mehrere Tage dauern. An der Rezeption bekommt der Reisende auch einen Adapter für die Steckdosen.
Die Spezialitäten dieser Insel sind Fliegender Fisch, Hummer, Süßkartoffeln, Brotfrucht, Plantainbananen, Okraschoten und Yamswurzeln, Seeigel ist ein Geheimtipp für Barbados. Dank des tropischen Klimas gedeihen hier auch Früchte, wie Avocados, Birnen, Papayas, Mangos, Bananen, Feigen und Kokosnüsse. Die Früchte des Manchineel Baumes, die aussehen wie Äpfel, sind ungenießbar und hoch giftig.