Hotel Breezes Trelawny Resort & Spa

Die Urlauber waren zu 90% Amerikaner, der Rest Kanadier und ganz vereinzelt Deutsche, Dänen oder Franzosen. Für den vergleichsweise geringen Preis gegenüber anderen Hotels auf der Insel waren wir insgesamt positiv überrascht. Fast jeden Abend spielte eine Live-Band zum Abendessen, es herrschte eine angenehme Stimmung. Kleiner Tipp: Zu den Mahlzeiten niemals direkt zu Beginn oder zum Ende hingehen...war meist mit langem Anstehen verbunden. Ansonsten ist das Highlight der Strand mit einer kleinen abgetrennten Insel mitten im Wasser, wo man wirklich toll entspannen kann (allerdings sollte man hierbei morgens zeitig dran sein um noch einen der begehrten Plätze zu ergattern...hat bei uns aber fast immer geklappt). Die Anlage selbst war sauber und gepflegt. Auch wenn für uns nicht so wichtig aber es gab auch Extra-Personal, welches stets und ständig die Kinder beaufsichtigt hat. Also auch sehr familienfreundlich. Das Essen war gut, natürlich hat sich in 2Wochen auch das ein oder andere wiederholt aber damit muss man überall rechnen. Uns hat es sehr gut gefallen und wir würden es auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man möglichst günstig auf Jamaika Urlaub machen will und trotzdem auf einen gewissen Standard nicht verzichten möchte.

Der Umtausch von Euro in US-Dollar war nicht möglich. Lediglich in Jam. Dollar, aber dies nicht immer. Also würden wir raten, den Großteil schon in Deutschland zu tauschen. Ansonsten war das Personal fat ausschließlich freundlich.

Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und auch die Bettwäsche wurde tgl. gewechselt.

Wir waren in Falmouth und bei den Dunn River Waterfalls... letzteres ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Ansonsten ist jeder Ausflug mit hohen Kosten verbunden, da das Hotel sehr abgelegen ist.

Den ersten Eindruck, den wir hatten, als wir das Hotel betraten, lässt sich mit zwei Worten ausdrücken: "Oh, Gott!". Doch das lag wohl nicht so sehr am fünfstöckigen, in H-Form gestalteten Hotel sondern vielmehr daran, dass wir nach einem anstrengenden Tag nur noch Ruhe wollten. Bereits in der Empfangshalle herrschte jedoch ein reges Treiben in übermäßiger Lautstärke. Die dort aufgestellten Tischtennisplatten, Spieleautomaten, Bar usw. sind die Anlaufpunkte für alle, die den Abend nicht auf ihrem Zimmer verbringen wollen. Ansonsten wird auch fast täglich ein abendliches Programm in dem hauptsächlich von US-Amerikanern besuchten Hotel geboten. Wer nicht nur den ganzen Tag am interessant gestalteten Pool oder Strand verbringen möchte, hat selbstverständlich auch die Möglichkeit, sich aktiv zu betätigen. Die Animateure und das Wassersportzentrum am Strand bieten dafür beste Voraussetzungen. Positiv auffällig war für uns, wie gepflegt die gesamte Anlage, mit dírekter Strandlage, ist. Man kann Minigolf spielen, es gibt einen Basketballplatz und sogar drei Wirlpoolanlagen. Doch auch für das leibliche Wohl wird übermäßig gesorgt. Das All-Inclusive-Angebot ist abwechslungsreich und reichhaltig.

Den einzigen negativen Aspekt, den dieses Hotel hat, ist seine Lage. Bis zur nächsten Ortschaft, die wir jedoch nicht besuchten, sind es ca. 10 Fahrminuten. An der Rezeption kann man sich jederzeit ein Taxi bestellen. Die Preise dafür sind mit den unsrigen vergleichbar. Ansonsten gibt es in der direkten Nähe leider keine Möglichkeit zum Shoppen, Ausgehen usw. Man ist also ans Hotel gebunden.

Im den gesamten Hotelbereichen trifft man auf freundliches und hilfsbereites Personal. Sollte man allerdings der englischen Sprache nicht mächtig sein, hat man ein Problem. Außer dem Reisebetreuer, der bei Schwierigkeiten gern hilft, ist niemand der deutschen Sprache mächtig.

Außer einem allgemeinen Restaurant, in dem man Frühstück, Mittag und Abendessen im All-Inclusive-Angebot einnehmen konnte, gab es noch Spezialitätenrestaurants - einen Asiaten, einen Italiener. Plätze in diesen Restaurants mussten vorbestellt und das Essen selbstverständlich extra bezahlt werden. Die Speisen in Buffetform waren täglich nach Themenabende gestaltet und ausgesprochen reichhaltig und schmackhaft. Etwas mangelhaft empfanden wir das Getränke- und Obstangebot. Von anderen karibischen Hotels kannten wir mehr Auswahl. Qualitätiv gab es jedoch keinerlei Beanstandungen. Innerhalb der gesamten Anlage sind ansonsten noch mehrere Bars verteilt, an denen man Getränke und kleinere Snacks einnehmen konnte.

Wer Wert auf ein aktives Programm während seines Urlaubs legt, ist in diesem Hotel genau richtig. Am Strand gibt es ein Wassersportzentrum, in dem man sich Kanuboote ausleihen, Surfen und Wasserski fahren kann. Dort werden übrigens auch täglich frische Handtücher gegen Kaution ausgegeben. Die Liegen und Sonnenschirme am gepflegten Strand und Pool sind kostenlos und in ausreichend großer Zahl vorhanden. Die Poolanlage ist interessant gestaltet. Es gibt eine große Rutsche, die gern genutzt wird. Für Sportfans gibt es eine Minigolfanlage, ein Basketballfeld, Tischtennisplatten und Spielautomaten (Nutzung erst ab 18 Jahren). In der Empfangshalle gibt es außerdem einen Minimarkt, in dem man landestypische Souveniers kaufen kann. Fast täglich wird ein abendliches Unterhaltungsprogramm geboten.

Die Ausstattung der ausreichend großen Zimmer ist landestypisch. Etwas gewöhnungsbedürftig war für uns die "Wandgestaltung". Die gemauerte Ziegelsteinwand wurde lediglich mit Farbe gestrichen. Das Zimmer ist mit einem Kühlschrank, Safe (gegen Gebühr), Telefon, TV (keine deutschsprachigen Sender), Klimaanlage und sogar Kaffeemaschine ausgestattet. Vom kleine Balkon aus hatte man einen super Blick auf ´s Meer und eine zweite Poollandschaft. Ein Nachteil ist es jedoch, dass die "abendliche Action" mitunter als Lärmbelästigung empfunden werden kann, weil dies direkt unterhalb der Zimmer und zum Teil bis Mitten in die Nacht hinein stattfindet.

Für Badeurlauber, die keinen Wert auf Aktivitäten außerhalb der Hotelanlagen legen, ist dieses Hotel empfehlenswert. Für uns war dies leider eher enttäuschend, da wir eigentlich auch etwas von der Umgebung sehen wollten.