Allgemein / Hotel
Das Hotel befindet sich in einer ruhig gelegenen Nebenstrasse, direkt am wunderschön gepflegten Sandstrand. Hervorzuheben ist, dass dort sich diverse Strandbars befinden, dennen der Capuccino in der tradizionalen Herstellung durchaus bekannt ist. Das Hotel verfügt über ein Nebengebäude, indem wir untergebracht wurden, obwohl das Hotel nicht voll ausgebucht war, und wir auch in der Buchungbestätigung nichts von einem Nebengebäude gelesen hätten. Das Nebengebäude ist auf der rechten Seite des Swimmingspools zu sehen.
Lage
Wie bereits beschrieben, befindet sich das Hotel in einer ruhigen Nebenstrasse direkt am Sandstrand. Am anderen Ende der Strasse ist eine der kleineren Hauptstrassen mit Busanbindung nach Rimini oder Ravenna. Dort befindet sich auch eine eingleisige Bahnstrecke, mit Haltestelle in Bellaria. Nachbarhotels sind hauptsächlich am Strand rechts und links gelegen, und verhältnissmässig ruhig, da Ende Saison nicht viel los. Ausflugsmöglichkeiten waren wohl vorhanden. Wurden einem aber nur bei direkter Nachfrage geschildert.
Service
Die Dame am Empfang war hervorzuheben, da Sie die einzige war, mit der man Deutsch sprechen konnte. Sie war fast zu jeder Zeit erreichbar und sehr kompetent. Das Zimmer, dass man uns zugewiesen hatte, war der Hammer schlecht hin. ERSTENS, das Nebengebäude. Hinterhalb des Hotels, am Parkplatz gelegen. ZWEITENS: Das Zimmer war so klein, dass man zu dritt Schwierigkeiten hatte, sich umzuziehen. Unter dem Bett wohnten seit längeren schon die Woll- und Fusselmäuschen, durchgekehrt oder gewischt war dies wohl schon länger nicht geschehen. DRITTENS: Das Badezimmer verdient nicht den Anhang: Zimmer, da es nur einen Meter breit war, dafür gut 3 Meter lang. Der Badezimmerschrank löste sich aufgrund der Feuchtigkeit solcher Räumlichkeiten bereits auf. Hätten sie bei der Einrichtung des Bades auf das Bidet verzichtet, wäre für die Dusche ein Duschvorhang möglich gewesen, der aber leider keinen Platz mehr fand. Somit machte man beim Duschen alles nass, was in der Nähe befindlich war. Das Klosett war schon an ersten Tag vom Sitzring her beschädigt, so dass man sich nicht setzen konnte, ohne Angst haben zu müssen, dass man herunterfällt. Dieser Sitzring wurde beim Duschen natürlich immer nass. Das Bett war zu kurz, die Matrazen waren vielstimmig und durch hohe Musikalität ausgezeichnet. Jede Bewegung ein anderer Ton. Zudem hatte man, wohl durch die Nähe zum Pool, ein Quietschen zu jeder Tages- und Nachzeit
Gastronomie
Die Damen im Speisesaal waren nur der italienischen Sprache mächtig und teilweise extrem unterfordert in ihrem Wirken, was sich bei uns dadurch zum Ausdruck brachte, dass wir an unserem Tisch bedient wurden, als ob wir in einem voll befüllten Speisesaal der Marke "no Service" befinden würden. An den ersten drei Tagen gab es bsp. noch Softgetränke wie Cola oder Limonade, danach gab es nur noch Wasser oder Wein. Das Frühstücksbufett war zuerst gut gefüllt, doch im Laufe der Woche wurden die Sachen immer weniger. Der Kaffee ist als solches nur mit "widerlich" zu bezeichnen. Als Wahrsagerin hätte man durchaus im Satz lesen können. Die von uns gebuchte Halbpension, brachte einen Menueplan zu Tage, der vielleicht in der Hauptsaison gut sein kann, aber bei uns war es schlimmer als nur einfach schlimm. Um sich ein Menue auszusuchen, sollte dieser Zettel am Tisch liegen, dort konnte man seine Speisenfolge eintragen. Den Zettel mussten wir uns oft selbst organisieren. Zudem wurden wir plötzlich des Tisches beraubt, weil dort ein anderes Pärchen sitzen wollte, was aber zum Glück durch die Zimmernummern leicht geklärt werden konnte. Am Ende der Woche wurde nicht mal mehr für uns 3 eingedeckt, sondern nur noch für 2 Personen, Nachfragen wurden mit Schulterzucken beantwortet. Kindermenues waren keine vorhanden. Der Raum war schön, die Möbel waren soweit erkennbar in Ordnung.Am Ende sollten wir die Getränke aus dem Speisesaal noch bezahlen, wofür buche ich dann noch Halbpension?
Sport / Wellness
Der Pool war ungeheizt, saukalt und nur zu bestimmten Zeiten benutzbar. Zumindest war ein Bademeister da, der umsichtig und freundlich sich bemühte. Wenn der Bademeister krank war, blieb der Pool zu, ausser man bat um Öffnung. Liegestühle waren innerhalb der Hotelanlage für die Nebensaison genug da, wurden aber innerhalb der Woche schon weggeräumt, da es ja am Ende der Saison war, wo wir dort waren. Die Hecke, mit der dieser Platz eingegrenz war, war blickdicht und gut gepflegt. Durch ein Tor hatte man jederzeit Zugang zu dem öffentlichen Strand mit viel verschiedenen Sportangeboten.
Zimmer
Das Zimmer hatte eine Klimaanlage, einen Fernseher. Feuchte Handtücher konnte man nicht trocknen. Jeden Tag bekam man frische Handtücher. Nur musste man in Flur darauf achten, nicht mit dem Reinigungswagen der Zimmermädchen zusammen zu stossen. Deutsche Stecker passten in die italienischen Steckdosen, Handy laden also kein Problem. Den Fernseher haben wir nicht benutzt, da dieser nicht auf dem Wandhalter war, sondern auf dem Minischreibtisch stand, den wir aber zur Ablage unserer Sachen brauchten, weil kaum Platz im Zimmer war. Jedes Zimmer verfügt über einen Safe.
Preis Leistung / Fazit
Der Gesamteindruck des Ganzen wurde auch dadurch geschmälert, dass sich dort nur Senioren befanden. Die wenigen Kinder, die diese Woche da waren, liesen sich an einer Hand abzählen.Um zum Centro von Bellaria zu kommen, mussten wir zu Fuss immer eine gute halbe Stunde gehen. Dort waren viele gute Bars, Eisdielen, Boutiquen. Mit dem Bummelminizug waren wir auch in der Nachbargemeinde unterwegs, dort war es ähnlich ruhig wie in Bellaria.