Allgemein / Hotel
Das Hotel ist ein Wohnturm mit 14 Stockwerken und macht einen recht gepflegten Eindruck. In den Zimmern muss man jedoch einige Abstriche machen. So "hakeln" z.B. die Wasserhähne, es ist schwierig die richtige Temperatur einzustellen. In der Badewanne war das warme Wasser auf der linken Seite, am Waschbecken rechts. In der Nachsaison ist die Außenbar geschlossen, der Pool wird nicht mehr überwacht, es gibt massenweise Fliegen um die Poolanlage herum. Der Pool selbst ist allerdings schön und gepflegt. Zu dieser Zeit gibt es für Gäste mit Kindern keine Beschäftigungsmöglichkeiten mehr (lediglich ein kleiner Spielplatz ist vorhanden). Alle vorhandenen Geschäfte des Hotels hatten bereits geschlossen. In diesem Hotel hatten wir den Eindruck, es werden nur Seniorenreisen (für überwiegend spanisches Publikum) angeboten, wir haben noch so viele alte und gehbehinderte Menschen auf einem Haufen gesehen..
Lage
Fast alle Hotels und Appartement-Anlagen in der Umgebung waren bereits geschlossen, bzw. nicht mehr besucht. Viele Geschäfte und Restaurants waren ebenfalls schon in der Winterpause. Man ging wie in einer Geisterstadt umher. Entschädigt wurden wir nur durch das im Oktober immer noch sehr schöne Wetter und den gut gepflegten Strand am Mittelmeer. Das "Mar Menor" ist zum Schwimmen zu flach. Für nur 1.05 Euro konnte man mit dem Linienbus bis zur Spitze der Landzunge fahren, viel zu sehen gibt es dort also auch nicht, da die ganze Landzunge mit Hotelbauten zugepflastert ist.
Service
Das Reinigungspersonal für die Zimmer haben wir selten zu Gesicht bekommen, da es innerhalb von Minuten Betten machen, Papierkörbe leeren (ohne Mülltüten) und einmal wischen musste. Staub wischen usw. entfiel. Der Service im Speisesaal ist absolut lieblos und unpersönlich. Niemand spricht eine Fremdsprache, es wird nur spanisch gesprochen. Im Speisesaal wird beim Auf- und Abdecken kein Blickkontakt zum Gast aufgenommen, kein Lächeln bei den Servierern und Serviererinnen. Beim Abräumen wird das Geschirr mehr oder weniger auf Servierwagen geworfen, was einen Höllenlärm verursacht. Alles geht sehr hektisch zu, da alle Touristen des großen Hotels schnell "abgefertigt" werden müssen.
Gastronomie
Das Essen ist zwar reichlich, aber nicht sonderlich schmackhaft. Es gibt täglich wabbeligen, in Öl schwimmenden Fisch (sehr häufig frittiert), dünne Fleischscheiben, nur eine Sorte zerkochtes Gemüse und jeden Tag Pommes Frites, die auch schon recht matschig in der Warmhalteschüssel liegen. Der Wein ist von der billigsten Sorte (aus dem Pappkarton). Der Wein ist von der billigsten Sorte (aus dem Pappkarton). Die Speisesäle haben das Flair einer Bahnhofshalle. Ansonsten waren Anlage und Zimmer relativ sauber.
Sport / Wellness
Nach dem Essen (abends) gab es eine Tanzveranstaltung, die teilnehmenden Gäste saßen in der Halle auf Plastikgartenstühlen - nicht sehr gemütlich... Der Wellnessbereich im Keller war sogar noch geöffnet. Liegestühle am Poolbereich waren ausreichend vorhanden (jedenfalls in der Nachsison), durften abe nicht mit zum Strand genommen werden, wo es keine Liegen und Sonnenschirme mehr zu mieten gab. Freizeitangebote gat es zu dieser Zeit kaum noch.
Zimmer
Die Zimmer sind sehr hellhörig. Der Balkon ist schön groß, es gibt zwei Stühle und einen Tisch. Leider gab es nur ein deutschsprachiges Fernsehprogramm, ausgerechnet SAT 1. Handtücher wurden nach Bedarf gewechselt. Geruchsbelästigung: Es gab keine Geruchsverschlüsse an den Abläufen, so dass es gelegentlich sehr unangenehm roch.
Preis Leistung / Fazit
Freizeitangebote gab es zu dieser Zeit kaum noch.