Allgemein / Hotel
Die Hotelanlage befindet sich am höchsten Punkte des Steilhanges von Funchal. Selbst mit Leihauto schlecht zu erreichen. Keine öffentlichen Verkehrsmittel. Shuttleservice des Hotels kann man vergessen. Allerdings sind Taxis In Funchal relative preiswert (Pauschalpreis vereinbaren).Die Anlage - gebaut mit Zuschüssen der EU - besteht aus circa 40 Chalets für jeweils 2 Personen. Die französischen Architekten hatten ähnlich anlagen in Der Südsee, am Strand unter Kokospalmen. Hier in Choupana völlig fehl am Platze! Der Temperatur ist dort 4-5 grad niedriger als in Funchal, also abned zu kalt. wenn vom Chalet zum Restaurant will; tagsüber sind das Poolwasser und die Umgebende Luft ebenfalls zu kalt. Die Chalets selber, ansonsten akzeptabel, hat den schweren Mangel, dass die (Design)Beleuchtung im Bad und im Zimmer einfach unmöglich ist.
Lage
Siehe oben Einleitung, um Wiederholungen zu vermeiden!
Service
Das Personal ist freundlich und zuvorkommend. Die Geschäftsleitung hat sich kein einziges Mal gezeigt. Hat wohl Angst vor Reklamationen und braucht keine Verbesserungsvorschläge entgegen zunehmen.
Gastronomie
Große Überraschung: wir haben im Reisebüro für das Abendessen (wie üblich ohne Getränke) ? 54 pro Person gezahlt: im Hotel durften wir nur ein dreigängiges Menü zu uns nehmen, bei der Wahl von Gerichten aus der Karten muss man bis zu ? 20 je Gericht zuzahlen! Am ersten Abend stand auf dem Zwangsmenü eine "Auswahl von Fischen aus dem Atlantik". Skeptisch geworden, fragten wir ob die Fische fangfrisch oder etwa... tiefgefroren waren. Sie waren selbstverständlich tiefgefroren. Eine unbeschreibliche Unmöglichkeit für ein angeblich Fünfsternehotel auf einer Insel im Ozean! Selbst in der billigsten Kneipe in Deutschland bekommt man frischen Fisch! Die Weinkarten war mickrig, es wurden nur portugiesischen Weine geführt und nicht einmal die besten aus Portugal. Typisch für diese kundenverachtende Geschäftsleitung: hatte man eine guten und "relativ" preiswerten Rotwein an einem Abend erwischt, war der am nächsten Abend ausgegangen und man bekam eine "gleichguten", der jedoch nicht auf der Weinkarte mit Preisangabe stand: er kostete dann 4 Mal soviel wie der vom Vorabend.Die Beleuchtung im Restaurant war ebenso miserabel und deprimierend wir in den Chalets.Das Bedienungspersonal war nicht auf dem Niveau eines 5-Sterne-Hotels, jedoch außerordentlich freundlich und bemüht (Fremdsprachen in der Regel unbekannt, selbst mit Spanisch hatten sie Schwierigkeiten).
Sport / Wellness
In Februar/März konnte man in den Pools der Hotels an der Küste bei angenehmer Temperatur schwimmen; in Choupana unmöglich!Selbstverständlich war am Abend nicht ein Hauch von Animation, Live-Musik und -Unterhaltung. Zum Zeitvertreib stand eine kleine Bibliothek und ein Notebook mit gebührenfreiem Internetzugang in derselben.
Zimmer
Die Anlage besteht aus rund 40 Chalets für jeweils 2 Personen. Wohn-/Schlafzimmer mit großem Balkon, ausreichend großes Badezimmer mit getrenntem WC/Bidet. Die Beleuchtung im Badezimmer ist unmöglich, absolut unbrauchbar. So auch die Nachttischlampen, unbrauchbar zum Lesen im Bett.Man Wasser kochen und Tee (kostenlos, wie in vielen Ländern üblich) zubereiten. Mit einer kleinen Kaffeemaschine und Pads kann man sich selbst einen Espresso zubereiten, der dann mit ? 2,50 in der Rechnung erescheint! Der absolute Nepp!
Preis Leistung / Fazit
Zu empfehlen nur für Einsiedler, die, von der die Anlage durchfliessenden Levada (Pluspunkt!) ausgehend, täglich Wanderungen unternehmen wollen.Das ganze ist eine Fehlplanung, verschlimmert durch eine Geschäftsleitung die inkompetent und lernunwillig ist.