Allgemein / Hotel
Es ist eines der ältesten Hotels am westlichen Strandabschnitt innerhalb 5km Entfernung von Side. Wenn nicht sogar das erstgebaute im erwähnten Abschnitt (ca. 25 Jahre alt). Was ich daran im Gegensatz zu wesentlichen jüngeren Hotels in der Umgebung gut finde, ist, dass es hier überschaubar, relativ ruhig und "familiär" zu geht. Mir gefällt auch das etwas "altmodische" Interieur, ich empfinde die Atmosphäre dadurch wärmer als in modernen Hotels.
Lage
Vorzeigbare Restaurants und Bars findet man in der nahen Umgebung mit wenigen Ausnahmen eigentlich nur in den anderen Hotels in deren am Strandboulevard gelegenen Gärten. Direkt in Side natürlich mitunter sehr gute Gaststätten etc.Man kann für Ausflüge nach Manavgat, Side und nahe Umgebung sehr gut die kleinen Dolmus genannten Kleinbusse nutzen. Für Fahrten ins Hinterland (wir haben das Köprülü-Tal mit Aspendos und Kanyon und Alara Han mit dem Burgberg Alara Kale besucht) ist ein Mietwagen besser geeignet und wirklich auch kein Problem mit dem Verkehr zurecht zu kommen.Side kann man auch gut zu Fuss in ca. 45min auf dem Strandboulevard erreichen.
Service
Inklusiv:Safe, Trockenständer auf Balkon (2 Stück) u. an allen Sonnenschirmen. Liegen mit Auflage, Tischchen, Sonnenschirm im Garten und am Strand. Haken, breite Aufhängestangen für alle Handtücher. Hausschuhe, Dusch- und Handwaschgel, Duschhauben, Nagelfeile, Fön, Hautlotion, Duschbad (für die ersten Tage), Kleiderbügel. 2 Kopfkissen / Person mit unterschiedlichen Füllungen. Betten mind. 1 Meter breit! Matratzen sehr gut. Für Erstbesucher: Sehr große Badeschultertasche / Zimmer, Brusttasche / Person. Personal 95% sehr freundlich, korrekt. Rezeption / Restaurant mit guten Deutsch-Kenntnissen. Sauberkeit gut, nicht makellos. Pool war sehr sauber. Zimmerservice sehr korrekt und hilfsbereit.Die erste Nacht Etwas seltsames ist uns wie auch in mind. 2 an anderen Tagen von uns beobachteten Fällen passiert: Wir kamen 21:45Uhr im Hotel an, wurden ins abgelegenste Zimmer einquartiert. Dort wurde etwas Abendessen auf Tellern serviert - ok. Je länger desto mehr fiel uns ein stechender, an Katzenurin ähnlicher Geruch auf. Haben gelüftet, wollten am Morgen danach nochmal "riechen" und entscheiden, ob wir reklamieren. Geruch ist uns am nächsten Morgen immer noch in die Nasen gestiegen. Das wollten wir dann doch nicht hinnehmen. Vor dem Frühstück haben wir an der Rezeption in ruhiger Art und Weise reklamiert und gefragt, ob wir ein anderes Zimmer bekommen könnten. Die anwesende Managerin sagte, sei würde sich darum kümmern. Nach dem Frühstück durften wir umziehen in das wie oben beschrieben gelegene Zimmer. Die Managerin drückte sich zwar etwas umständlich darüber aus, dass wir keinen Aufpreis zahlen müssen. Das lag aber wahrscheinlich an den Sprachkenntnissen und Gepflogenheiten. Wir vermuteten, dieser "Zwischen"-Aufenthalt in dem abgelegensten Zimmer wurde durch die wahrscheinlich 100%ige Auslastung des Hotels verursacht. Dadurch mussten manche ankommenden Gäste erst mal "zwischengeparkt" werden. Eine Erklärung vom Hotelpersonal darüber gab es aber nicht.
Gastronomie
Das Essen konnten wir nicht beanstanden. Wir fanden immer etwas Schmackhaftes in der reichlichen Auswahl an Speisen und bekamen auch keine Magenverstimmung o.ä. Auch Vegetarier wurden berücksichtigt. Aber vor allen natürlich die "Naschkatzen" im Hinblick auf die unglaublichen Dessertvarianten. Es gab landestypisches wie auch mitteleuropäisches am Buffet in abgedeckten Pfannen. Immer wurde auch am Herd am Buffet frisch zubereitet (gebraten). Was man schnell mitkriegt, ist eine kleine nette Abschiedszeremonie. Die wird allen zuteil, die beim nächsten Essen im Restaurant wegen ihrer Abreise nicht mehr dabei sind. Seht dann selbst, wenn ihr dort seid.
Sport / Wellness
Allzuviel kann man hier nicht erzählen, mindestens zu unserer Reisezeit war es ja überwiegend von älteren bist alten "semestern" besucht, demzufolge war auch kein grosses Angebot notwendig. Ausstattung ist in Hotelbeschreibung nachzulesen.Regelmässig gab es Tanz (Oldies bis aktuelle Musik, natürlich nicht ohne die Helene u.ä. im Gartenrestaurant.Hervorzuheben ist auf alle Fälle der, wie wir und andere Gäste empfanden, schönste Hotelstrand in der direkt zu Side gehörenden Hotelzone. Nur durch angenehm zu laufendem Boulevard vom Hotelgarten getrennt, bewachtes Terrain, feiner, sauberer Sandstrand, im Vergleich zu benachbarten Hotel- und öffentlichen Stränden komfortabler Abstand zwischen den Liegestühlen, wirklich der meiste freie Platz von der ersten Liegenreihe bis zum Ufer, so dass die Strandläufer grossen Abstand zu den Liegen haben. Die Strohbedeckung der Sonnenschirme hebt sic h angenehm ab vom Umfeld. Je näher man am Strand zur Altstadt von Side läuft, desto schlimmer werden die Zustände der Liegezonen. Bis hin zu Rimini-Zuständen mit 10cm-Abstand zwischen den Liegen und bei etwas windigeren landeinwärts strömenden Luftbewegungen im Wasser stehenden Liegen. Oh Gott! Gut zu sehen auch auf G
.-Maps.Massage im Wellnessbereich des Defne Ana: Wir haben es ausprobiert, waren damit so ziemlich die einzigen. Masseur sprach fast kein Wort Englisch oder Deutsch. Das war grösstes Problem. Massage selbst war ok. Nur Vereinbarung über die Preise war am Ende hinfällig, weil der Mitarbeiter sich nicht mehr daran erinnern konnte! Wenn hier Massage nutzen, dann nur schriftlich abmachen, würde ich empfehlen.
Zimmer
Zimmer / Ausblick / Geräuschkulisse / Klimaanlage: Die oben gelegenen Zimmer, wir wohnten in einem von 421 bis 430, sind nicht von Strassenlärm beeinträchtigt, jedoch zumindest in einigen Nächten von Diskotheken, welche meinen, mit besonders lauten Bässen Gäste anzulocken. Wenn auch kein Strassenlärm zu hören war, so ist meine Frau mehrmals von den Fahrzeugen der Müllabfuhr geweckt worden. Eventuell ist man in den unteren oder abgewendeten Zimmertrakts vor diesen Lärmquellen geschützt. Übrigens hat man von vielen Zimmern (421-430) einen, nicht nur seitlichen, Meerblick (über die Hotelgebäude mit Rezeption hinweg). Mit etwas Verrenkung sieht man vom Balkon aus Ende September auch die Sonne untergehen (im Hochsommer eher nicht, im Herbst / Winter dann ohne Verrenkungen J) Den Strand sieht man aber nicht vom Balkon aus. Das Raum- und Verstauangebot im Zimmer ist für 14 Tage wirklich gut."Bade"zimmer mit Toilette fast schon edel, ebenerdige saubere Dusche. Keine Wanne. Was man als Neuling vor der Ankunft noch nicht weiß, weil im Prospekt nicht erwähnt: An der Klimaanlage wird in der Nacht die Kühlung abgestellt. Es Kommt dann warme Luft. Man könnte sich den Wecker stellen und ca. 24:00 Uhr die Klimaanlage aus-, Deckenventilator einschalten, Balkontür auf- und Gaze-Tür davor schieben. Das aber erst nach Mitternacht. Vorher ist es auch Ende September zu heiß für offene Balkontür.
Preis Leistung / Fazit
Ich würde in Side diese Hotel jederzeit wieder buchen. Vor allem des Strandes, der Erreichbarkeit und dem Essen wegen. Und trotz der ersten Nacht.Hier noch etwas zu den Gästen:Sie waren1. viele nicht das erste Mal hier im Hotel, sondern konnten sich Stammgäste nennen. 2. zum Termin des Schulanfangs in Deutschland überwiegend im (vielfach hohen) Rentenalter. 3. meist gut gelaunt und auskunftsfreudig.