Lage
Wer die vielfältige Flora und Fauna einer klassischen Wüstenlandschaft mag, ist hier goldrichtig. Weit und breit, herrlich öde Bergpanoramen mit Weitsichtgarantie im 360-Grad Panorama. Wer gute Augen oder ein Fernglas hat, erkennt bei klarem Wetter jedoch mindestens die Twintowers von RAK. Ansonsten bietet sich abend die herrliche Skyline der Zementfabriken an, die auf jedem Erinnerungsfoto das Highlight sein sollten.Der Hotelstrand ist fußläufig für hartgesottene nach kurzen und unterhaltsamen 40 Km erreichbar, der Rest kann dann aber auch einmal am Tag den Shuttlebus nehmen. 9:00 h abfahrt, 14:30 h Rückfahrt.Kurz und knapp: Hotel am Arsch der Welt, ohne Taxi oder Mietwagen ist man dort verloren!
Service
Im Hotel war vermutlich der gemeine Handtuch Schredder unterwegs. Morgens noch komplett vorhanden, waren sie nach dem Besuch des Roomservice stark dezimirt oder gar nicht mehr vorhanden. Positiv natürlich, dass nach der verzweifelten Suchen nach dem Roomservice, die übrigens nicht wirklich feste oder regelmäßige Zeiten hatten, dann doch irgendwann mal Handtücher im Bad gelandet sind. Wenn dann wohl auch nicht alle aber immerhin!Dafür veruchte dann der Maintenance-Service sein bestes, nachdem wir feststellen mussten, das unser Zimmer über eine verschlossene Türe zum Bad verfügte. Mit einem Rollkomando von drei Personen wurde dann eifrig an dem Problem gearbeitet mit dem Fazit uns dann stolz eine Tür so ganz ohne Klinke zu präsentieren! Wir haben dann doch lieber ein alternatives Zimmer genommen - Wenigstens das ging reibungslos.
Gastronomie
Es gab in diesem tollen 5 Sterne Hotel wirklich sehr abwechslungsreiche Angebote an Speis und Trank!Morgens hellen und dunklen Toast, zwei nicht näher definierbare Brotsorten, bei denen es aber egal war welche man isst, waren sie doch beide geschmacklich nicht zu unterscheiden. Kleine Croissants gab es auch täglich, sehr trocken, mega fettich und steinhart. Gekrönt wurde das ganze von spärlichen Auf- und Beilagen und im Wechsel Omelett und hartgekochte Eier. Ach ja. an einem der 9 Tage vor Ort hab ich ja auch einmal Rührei entdeckt. Der Kaffee war immerhin an drei Tagen mal genießbar an den anderen war es einfach nur leicht trübes heißes Wasser.Abends gab es Hähnchen, Fisch, Gemüse, Kartoffeln und zwei asiatische Zubereitungen und das. Täglich! Die Abwechslung im Essen bestand einfach nur in der Tatsache, das es einmal warm, kalt, lauwarm oder mit Glück sogar auch heiß gewesen ist.Lediglich bei den Süßspeisen gab es echt nix auszusetzen!
Sport / Wellness
Ja, wo soll ich anfangen. Es war so viel.Abends in der Bar gaben sich zwei Mädels alle Mühe die zahlreichen Gäste stimmungsvoll zu unterhalten. In den Rushhour-Zeiten waren immerhin gut 10 Personen anwesend!Eines der Mädels sang, die andere führte orientalisch Bauchtänze auf. Nach dem dritten Tag konnte man dann zum einen alle Lieder mitsingen und wusste zum anderen genau, wann in welche Richtung mit dem Bauch gewackelt wurde. Aber zumindest hatte die Sängerin eine recht gut klingende Stimme auch wenn sie nicht immer jeden Ton getroffen hat, war aber okay.Happy Hour war zwischen 16 und 21 Uhr - Alles zum halben Preis. Offensichtlich hat man das in der Bar aber so verstanden, das es auch alles zur halben Uhrzeit ist. Denn vor 19 Uhr musste man schon den Barkeeper irgendwo in der Hotelanlage suchen gehen um etwas zu bekommen.Am Pool gab es auch eine Bar aber. Nix zu trinken, zumindest mal nicht so auf die Schnelle. Man konnte dort beim Liveguard was bestellen und hat dann gute 30 min. später sein lecker kühles und verschaltes bier von irgendwo aus dem Hotel bekommen.
Zimmer
Zimmer waren an und fürsich ganz okay, sauber und geräumig
Preis Leistung / Fazit
In dem Hotel stimmt so wirklich gar nichts mit dem überein, wie es sich in Katalogen und prospekten präsentiert.Englische Sprachkenntnisse werden nur an der Rezeption benötigt ansonsten langt es durchaus, der russischen Sprache mächtig zu sein.