Allgemein / Hotel
Das familiengeführte Hotel bietet günstige Preise, und außer einem optionalen Frühstück (4?) keine Verpflegung, es gilt also Selbstversorgung. Die Zimmer sind groß und einfach ausgestattet und besitzen eine Kochnische.
Lage
Das Hotel liegt zwar Luftlinienmäßig nicht weit vom Strand weg, aber da es keinen direkten Weg zum Strand gibt (Ackerboden) muss ein doch sehr großer Umweg gelaufen werden. Wir haben meist min. 20 Minuten zum Strand gebraucht. Dafür ist der Sand-Strand aber wirklich klasse, sauber, aber auch voller Urlauber. Das Hotel liegt in Protaras, allerdings in der billigen Gegend im Norden. Auf dem Weg zum Strand kommt man an billigen Karaokebars und primitiven Restaurants vorbei. Läuft man noch weiter in die Stadt hinein kommt man irgendwann in das Viertel mit den teureren Hotels, und dann steigt auch das allgemeine Niveau. Die direkte Umgebung vom Hotel ist wirklich nicht angenehm und auch sehr laut. Wenn wir Nachts das Fenster auf hatten hörte man die Musik der Karaokebars deutlich und auch der Autoverkehr war störend.Protaras selbst liegt auch nicht sehr günstig, wenn man etwas unternehmen will. Nach Norden kommt erstmal die Grenze und im Süden liegt nur das Touristennest Aiga Napa. Für Tagestouren muss man erstmal 1-2h in den Westen fahren, bis die ersten tollen "Sehenswürdigkeiten" kommen. Der Weg lohnt sich aber allemal!
Service
Obwohl wir nicht viel bei diesem billigen Hotel erwartet haben, so wurden unsere Erwartungen nochmals unterboten. Die Englischkenntnisse der Personen an der Rezeption sind grauenhaft schlecht und ein verständigen häufig schwer möglich. Es ging zwar immer irgendwie, aber gut ist etwas anderes. Auch war die Zimmerreinigung mehr als schlecht. Bereits am ersten Tag ließ ich etwas fallen und musste kurz mit einem Handfeger kehren und die Schaufel war voller Haare und Dreck von unseren Vorgängern. Am ersten Tag wurden nichtmal die Betten gemacht oder der Müll geleert. Spuli zum Abwaschen des Geschirrs war nicht vorhanden, und wurde auch nicht von der Putzfrau erledigt. Die Schränken waren dreckig und stanken. Insgesamt absolut nicht zu empfehlen!
Gastronomie
Da man sich in dem Hotel selbst vesorgt, gibt es nur eine kleine Poolbar, wo man auch für 4? ein englisches Frühstück bekommt, was aber extrem fettig ist und einfach grauenhaft schmeckt, dass wir es nicht nochmal im Anspruch genommen haben. Wir habens und dann selbst etwas gemacht oder woanders im Ort ein englisches Frühstück gegessen. Ansonsten haben wie die Poolbar nicht getestet, aber die Preise der Getränken waren okay, und es gibt auch einige kleine Snacks wie Hamburger oder ähnliches zu kaufen.
Sport / Wellness
Außer einer kaputten Tischtennisplatte und einem heruntergekommenen Billiardtisch konnte ich keine weiteren Unterhaltungsangebote entdecken.Der Pool ist zwar sehr klein, aber halbwegs sauber und in guten Zustand.
Zimmer
Die nicht vorhandene Sauberkeit habe ich bereits angesprochen. In den wirklich großen Zimmer ist wie gesagt eine Kochnische mit 2 Herdplatten ein wenig Geschirr, Töpfe und Besteck (ohne Spülmittel zum abwaschen), Kühlschrank, Toaster, Wasserkocher und ein Tisch zum Essen vorhanden. Theoretisch kann man hier also gut kochen, doch uns war es einfach zu dreckig.Des weiteren gibt es einen kleinen Fernseher, Telefon und eine Klimaanlage (kostet extra!). Die Betten sind durchgelegen und die Tagesdecken waren bei uns auch schon kaputt. Einen Safe gibt es nicht.
Preis Leistung / Fazit
Wir haben uns schließlich ein Auto gemietet und sind damit an die Westküste gefahren und haben dort ein paar Tage übernachtet. Dort gibt es einfach viel mehr zu sehen und zu erleben. Wer nur am Strand liegen will, und die Augen vor Dreck verschließen kann, ist aber im Hotel Mandalena gut aufgehoben.