Allgemein / Hotel
es handelt sich um eine gepflegte, stilvolle Anlage, die ohne jeden (oder beinahe) Thai-Kitsch auskommt, sondern mit ausgewählten Thai-Antiquitäten ausgestattet ist. Alles wirkt solide, durchdacht, qualitativ hochwertig, gepflegt. Das Personal ist hochmotiviert und freundlich, geht auch auf exotische Sonderwünsche ein, besonders angenehm zu und mit Familie mit Kindern. Die Architektur im guten Sinn einfach, aber ausgesprochen stilvoll.
Lage
Die Entfernungen zum Strand sind zu Fuß in wenigen Minuten zu überbrücken. Als jemand, der Thailand auch zum bzw. kurz nach dem Tsunami kennen lernen mußte/konnte gibt es ein gutes Gefühl, das Meer ca. 20 Meter tiefer und ca. 150 Meter weit weg zu wissen. Dafür hat man einen wunderbaren Blick in die Weite über die Insel und das Meer. Die paar Minuten Fußweg zum einen oder anderen Strand sind kein Problem. Die unmittelbar Umgebung um die Anlage herum besteht aus altem Kokospalmenbestand. Mit viel Liebe sind zahllose Pflanzen angelegt, die die Anlage in ein paar Jahren wohl in einen botanischen Garten verwandeln. Ein paar Resorts sind in der Nähe (das naheste mehr als 200 Meter), die stören nicht. Einkaufen läßt sich in einem kleinen Laden, der etwa 15 Minuten zu Fuß weg ist. Koh Mak ist keine Insel, um Unterhaltungsmöglichkeiten zu finden, sondern ihnen mehr oder minder erfolgreich aus dem Weg zu gehen: auf Koh Mak kann man sich bestens mit dem oder denjenigen unterhalten, die man dort vorfindet.. Die Anreise aus Bangkok mit dem Auto zur Pier und von dort mit dem Boot ist locker an einem Tag zu schaffen und ermöglicht einem das Nach- und Mitkommen der Seele. Zur Not gibt es einen kleinen Flughafen kurz hinter dem Fähranleger, der mehrere Verbindungen nach Bangkok ermöglicht. Ausflüge kann man auf die Nachbarinseln machen. Alles in Allem ist das Goodtime-Resort auf Koh Mak eine einmalige Möglichkeit, auszuspannen in stressfreiern Umgebung, nette Menschen um sich zu haben, und die übersichtliche Inselwelt von Koh Mak kennen zu lernen.
Service
Zum Goodtime-Resort gehören konstitutiv Menschen, die gut sorgen: Sie sind da. Ob in Person des Managers, der hervorragend Englisch spricht und seine ausgedehnten persönlichen Kontakte nutzt, wenn es darum geht, für einen Gast etwas zu organisieren. Oder der Bedienungen im Restaurant, die mit viel Geduld dem Gast das thailändische Essen erklären (unsere Kinder waren sofort begeistert von ihnen!). Oder die Köchin, die das Essen immer frisch und wunderbar angerichtet auf den Tisch bringt. Man kann ohne weiteres drei Wochen dort essen, ohne dass einem langweilig wird. Der Check-In war vollkommen unkompliziert, herzlich, persönlich, wir fühlten uns willkommen. Beschwerden gab es nur eine: eine Spinne, die in ihrer Größe die Tochter beeindruckte und den Vater nicht wirklich zu Jagd einlud, wurde sofort und nachhaltig aus dem Zimmer verscheucht. Zusätzliche Serviceleistungen wie Shuttle wurden großzügig angeboten - der Bedarf ist defakto nicht groß, weil die Insel entweder gut zu erlaufen ist, oder aber - zur Freude der Kinder - mit einem Mofa gut zu erkunden ist.
Gastronomie
- wie oben schon gesagt: super Thai-küche, Sauberkeit und Hygiene absolut einwandfrei, Bedienung am Tisch, wunderbare Atmosphäre mit weitem Blick über die Insel und auf das Meer.
Sport / Wellness
zwei Internetzugänge, die - obwohl dsl - langsamer wirken als unser dsl. Wir sind Reisende, die heilfroh sind, wenn keine Disko oder ähnliches in der Nähe ist. Swimming-Pool auf dem Gelände: supergut gepflegt, besonders empfehlenswert: ein Bad in der Nacht!
Zimmer
In unseren Zimmern haben wir uns sofort wohl gefühlt: einfach, geschmackvoll, kein unnötiger Ramsch und Kitsch, sondern alles, was da ist, mit viel Stil und individuell ausgesucht. Alles ist neu oder wirkt neu. Lärm nur dann, wenn in der Umgebung mit Maschinen gearbeitet wird. Die Stromversorgung ist nicht so zuverlässig, wie wir das kennen, etwa einmal in der Woche bleibt der Strom weg.
Preis Leistung / Fazit
Die Insel läßt sich sehr gut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Moped 'erobern'. ein paar Restaurants gibt es, wenn man mal eine Abwechselung sucht. Wir sind als urlauber 'Inseltypen', d. h. wir können gut auf einer Insel für längere Zeit bleiben. Ein vielleicht etwas skuriler Vergleich, der aber manches für sich hat: Koh Mak hat was von Amrum. Etwa genauso groß, genauso übersichtlich, klein genug, um sich nicht zu verlaufen, groß genug, um genug Auslauf zu haben und immer wieder was Neues zu erkunden.Wir waren währende der sogenannten Regenzeit dort: eindrucksvolle Wolken, die dem Horizont eine unglaublich Tiefe geben. Alle paar Tage hat es mal geregnet - dann allerdings heftig. Wenn man naß werden sollte: na und?Mitnahmetip: ein paar gute Bücher - alles andere findet man dort!