Hotel Monte Carlo

Zum 6. Mal in diesem Hotel gewesen und das trotz vieler Mankos. Warum? Weil es so ganz anders ist, als alle anderen. Wer keine Hotelhochburgen mag und in der Stadt wohnen möchte, ist es perfekt.

Schönes altes Haus, was jedoch stark renovierungsbedürftig ist.

Ich habe das Hotel gewählt, da man in einer Wohngegend ist und nicht in den Touristenhochburgen. Außerdem hat man von der Terrasse einen schönen Blick über Funchal.

Da ich keine besondere Wünsche in Anspruch nehmen musste , kann ich es nicht beurteilen.

Das Frühstück ist sehr mager und vollkommen eintönig.

Es befindet sich ein kleiner Pool auf dem Dach.

Die Zimmer sind alle sehr unterschiedlich, je nachdem, ob man im Altbau oder Anabu untergebracht ist. Somit ist die Ausstattung auch sehr unterschiedlich und teilweise mehr als veraltert. Insgesamt sollte man keine hohen Ansprüche haben.

Die Gegend ist sehr schön und man erreicht in 5 Minuten die Stadt So hat man eine gute Möglichkeit am Leben von Madeira teilzunehmen.

Das Hotel ist von außen hübsch anzusehen,eine alte,herrschaftliche Villa vermutlich.Vor dem Eingang eine wunderschöne,alte gepflasterte Terasse,auf der man bis abends 22 h Getränke serviert bekommt.Die Zimmer sind in Größe und Ausstattung sehr unterschiedlich,nur 4 von 45 Zimmern haben einen Balkon.

Das Hotel liegt in einer steilen Seitenstraße,mit dem Auto vorfahren ist fast unmöglich,außer man hat einen winzigen Kleinwagen.Parken auf dem Hotelgrundstück geht eigentlich gar nicht.Die Altstadt von Funchal ist in ca.20 Min fußläufig zu erreichen,der Rückweg dauert aufgrund der Steigung entsprechend länger.Geschäfte sucht man,außer diversen kioskartigen Minimärkten,in der näheren Umgebung vergebens.Zum Meerwasserschwimmbad ist man ewig unterwegs.Schade,denn der Pool auf dem Dach ist leider winzig,überchlort und nicht sonderlich sauber.Es gibt auf Madeira ein gut ausgebautes Bussystem,alle Busslinien starten an der Marina(ca.15 Min.Fußweg),eine Rundfahrt ist unbedingt empfehlenswert.

Das Personal war nicht unfreundlich,aber sehr schwergängig,wenn es um Reklamationen ging.Unser Bad befand sich in abrißwürdigem Zustand und war völlig verschimmelt.Doch an der Rezeption wollte man uns kein anderes Zimmer zur Verfügung stellen,obwohl wir von den Zimmermädchen wußten,daß mehrere Zimmer leer standen.Plötzlich reichten die Englichkenntnisse des Mitarbeiters nicht mehr aus...alleinreisende Frauen haben Schwierigkeiten,ihre Wünsche durchzusetzen.

Außer Frühstück gibt es keine weiteren Angebote,und das ist gut so.Mini-Frühstücksbuffet:2 Brotsorten,englische Schwimmwürstchen,matschiges Rührei(wenn man früh genug da ist,sonst auch nicht mehr),1 Sorte Cornflakes,1Sorte Käse (immer dieselbe) 1Sorte Wurst,Butter,Marmelade.die Bar des Hotels schließt pünktlich um 22h,es ist sinnvoll,dem Kellner die Arbeit abzunehmen und sich die Getränke an der Bar selbst zu holen wenn man Durst hat...

Freundlicherweise wird auf Animation jeglicher Art verzichtet!Handtücher sollte man unbedingt selbst dabei haben,das Hotel bietet am Pool keine an.Es gibt inige Liegen und Sonnenschirme am Pool.

Die Zimmer sind sehr einfach eingerichtet,ausreichend sauber und in der Größe sehr unterschiedlich.Meerblick gibt es aus weiter Ferne in der 2.Etage,sonst guckt man eigentlich eher gegen Häuser.Klimaanlage war in beiden Zimmern,die wir bewohnt haben nicht vorhanden,auch Föhn oder Bademantel sucht man vergebens.

Madeira ist auf jeden Fall eine oder gar mehrere Reisen wert,die Landschaft ist umwerfend schön und sehr abwechslungsreich,von tropisch bis alpin sind alle Klimazonen vertreten.Für Badeurlaub mit Kind ist es allerdings nichts,Strandurlaub macht man nach den anstrengenden Levadawanderungen am besten noch ein paar Tage auf Porto Santo,der Nachbarinsel,die in ca 2 Std. mit dem Schiff zu erreichen ist.