Vom Flughafen in Antalya war es nur eine knappe Stunde Fahrtzeit bis zum Hotel, das zentral inmitten der Ortschaft Kemer lag. Die Zimmereinrichtung wirkte ein bisschen abgewohnt, aber insgesamt sauber und dem Hotelpreis noch gerade so angemessen. Bis zum Strand waren es 15 min zu Fuß. Man konnte sich aber auch mit dem Shuttlebus fahren lassen. Das Essen war nicht besonders abwechslungsreich, dafür aber schmackhaft. Der Strand war steinig, feinen Sand suchte man hier vergeblich. Es gab jedoch auch Ausnahmen, beispielsweise die Moonlight-Bucht in Kemer oder die Bucht von Phaselis, in denen sich regelmäßig Sand ablagert. Dafür ist Kemer aufgrund seiner Lage ein landschaftlich beeindruckender Badeort, auf der einen Seite das offene und weite Mittelmeer, auf der anderen das markante und im Landesinnern auf fast 3.000 m ansteigende Taurusgebirge. Im Ort selbst gab es reichlich Sport- und Ausflugsangebote. Die Preise der heimischen Anbieter waren wesentlich günstiger. So begeisterten mich insbesondere die Jeep-Safari und der Segeltörn. Abends war Disco angesagt. So besuchte ich allabendlich eine der exklusiven, aber dennoch preisgünstigen Diskotheken in Kemer, wohin man auch mit dem hoteleigenen Shuttlebus fahren konnte. Ein Muss in Kemer ist der Yachthafen. Hier ankern nicht selten teure Segel- und Motoryachten aus aller Herren Länder. Wer noch mehr Trubel suchte, gerne Shoppen oder einfach nur Bummeln oder sich kulturell bilden wollte, der fuhr in das nur 45 km entfernte Antalya. Fazit: Das Hotel Mr Crane ist vergleichbar einem Ankerplatz in absolut zentraler Lage und inmitten einer bezaubernden Landschaft. Denn hier ist der Standort für zahlreiche Ausflüge bei Tag und bei Nacht.