Im Sporturlaub auf Kreta kam es bereits bei der Ankunft in Amoudara zur ersten Ernüchterung. Wir wurden auf der Hauptstraße abgesetzt und mussten den Rest des Weges ins Mareblue Neptuno Beach Resort mit Gepäck zu Fuß zurücklegen. Unser Doppelzimmer war groß genug, und die eher spartanische Einrichtung störte meine Freundin und mich nicht allzu sehr. Schön war, dass Aufgusskaffe, Bademäntel und Badeschuhe zur Verfügung standen. Die Anlage selbst fanden wir renovierungsbedürftig, aber mit kleinen Abstrichen sauber genug. Nur der Pool war für die Größe des Hotels einfach zu klein. Die vielen streunenden Hunde und Katzen empfanden wir beide als unhygienisch. Die All-Inklusive-Verpflegung war wir in Ordnung, aber im Speisesaal waren meist alle Plätze belegt. Schön war, dass der feine Kieselstrand direkt vor der Haustür lag. Zum Tauchen, Schnorcheln, Surfen und Skydiving fanden wir immer perfekte Bedingungen vor. In Amoudara selbst gibt es unweit der Hotelanlage zahlreiche Tavernen und Supermärkte. Beim Veranstalter hatten wir bereits einen Leihwagen mitgebucht, mit dem wir dann Kreta auf eigene Faust erkundeten. Meine Freundin und ich machten einen Ausflug nach Heraklion und besuchten dort auch den Basar. Im Süden besichtigten wir den Palast von Phaistos, das Dörfchen Vori und den schönen kleinen See bei Zaros. Fazit: Als Wassersportler wird man von Amoudara immer begeistert sein. Dabei ist das Mareblue Neptuno Beach Resort für anspruchsvolle Gäste eher weniger geeignet.