Allgemein / Hotel
Gerade zurück von einem traumhaften Wochenende in München. Oder waren wir doch in Dubai? Der Arabellapark war und ist fest in der Hand so genannter "Urlauber" aus den Emiraten. Da es denen am Persischen Golf derzeit zu heiß ist, machen sie das Sheraton im Münchener Osten unsicher - verhüllte Gestalten, Kochen mit lautstarken "Al Arabija"-Sessions auf dem Hotelzimmer, kreischende, minderjährige "Scheichs" auf den Fluren und den Balkons...Sorry, möge man mich intolerant nennen oder mir den heiligen Krieg androhen, aber diesen Heerscharen merkte man die Kameltreiber-Herkunft allzu deutlich an. Dass dies keine Einzelmeinung war an diesem Wochenende, war überall zu vernehmen, sowohl unter den (nicht-arabischen) Gästen als auch vom Personal. Zitat Checkout: Ab übernächster Woche wird es zum Glück ruhiger, da fahren´s zum Ramadan wieder heim!" Noch Fragen?Fazit: Müchen top - Arabella Sheraton (bis auf den Wellness-Bereich) Doppel-Flop! Das nächste Mal geht es gleich in die Emirate...
Lage
Schöne und - abgesehen von den oben erwähnten, sehr speziellen Gästen - überwiegend ruhige Lage. Traumhafte Aussicht über München aus den oberen Stockwerken.
Service
Heiter bis wolkig: Die Banbreite reichte von freundlich und zuvorkommend bis zu genervt und Kundenwünschen unzugänglich. Beispiel gefällig? Wir wünschten beim Check-in ein ruhiges Zimmer und wurden zwischen zwei kinderreiche Araber-Familien einquartiert!
Gastronomie
Wir haben im Hotel nur gefrühstückt, dieses ist umfanreich, vielfältig und gut. Der Frühstücksraum ist für die Größe des Hotels jedoch hoffnungslos unterdmensioniert!
Sport / Wellness
Der Wellness-Bereich im 22. Stock ist DAS Highlight dieses Hotels - solange nicht lautstark Horden kleiner Zwerg-Araber einfallen...
Zimmer
Die Zimmer sind zweckmäßig und komplett ausgestattet. Sie sind modern, jedoch ist dem Hotel das Alter anzumerken. Hellhörig!
Preis Leistung / Fazit
Eigentlich ein tolles Hotel für den gepflegten Wochenendtrip - wenn da eben nicht das Problem der "Mekka-Maniacs" wäre. Diese fühlen sich im Hotel sprichwörtlich zuhause und sichtlich wohl. Das Managements wird es freuen, den einheimischen Gast dafür umso weniger. So verspielt man Image!