Hotel Valamar Amicor Resort

Das Hotel Trim ist eine durchaus schön gestaltete und nett gelegene Bungalowanlage, Jedes der etwa 50 (?) Bungalows hat ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit 2 Schlafgelegenheiten, eine Küche, ein Bad und einen eigenen kleinen Hof (ca. 5 qm), teils mit schöner Bepflanzung (Nachteil: Massen von Bienen machen ein Essen im Freien unmöglich). Gut ist, dass täglich die Handtücher gewechselt werden und durchgewischt wird. Das allerdings aufgrund der völligen Überlastung der Reinigungskräfte ziemlich oberflächlich. Die Reinigungskräfte kommen nie zur gleichen Stunde, man kann sich nicht darauf einstellen, so dass jedenfalls beim Aufenthalt am Tag bis zum Eintreffen der Reinigungskraft immer ein gewisser Stressfaktor vorhanden ist. Das Bad hat eine lausige Beleuchtung, der Spiegel ist getönt, man sieht fast nichts. Die etwas abgetrennte Dusche ist dunkel, trotz Mahnung war der Abfluss stets verstopft und das Duschen in der Regel mit eine Überschwemmung bis in den Flur hinaus verbunden. In dem Bungalowdorf ist eine Rezeption mit sehr netter Besetzung und ein kleiner Supermarkt für das Nötigste. Es gibt auch einen "Dorfplatz", auf dem sich aber nie jemand aufhält, weil es tagsüber zu heiß und Abends/ nachts zu langweilig ist. Wir hatten Halbpension gebucht. Gegessen wird im 300m entfernten Hotel ? (vergessen). Das Essen war einfach furchtbar: die ganzen drei Wochen immer dasselbe Angebot, die Qualität knapp ausreichend, oft verkocht und versalzen, insgesamt so, dass wir letztlich doch Restaurant gegessen haben, insbesondere im sehr empfehlenswerten "Eremitas" am Hafen.

Die Lage des Bungalowdorfes ist akazeptabel. Zum Kieselstrand am Hafen sind es ca. 300 m über eine steil zum Meer (Fjord) hinunter führende kleine und nur von Gästen anderer Hotels befahrenen Straße durch einen schmalen baumbestandenen Bereich (der von Bungalows eines anderen Anbieters durchsetzt ist). Es sind zwei größere Hotels in der Nachbarschaft. Für die Kinder (Teenies) war es ein wenig reizarm. Nicht notwendig, aber schön wäre es, wenn der Transfer zu/ von der Fähre nach Split geregelt werden könnte.

Das Personal ist insgesamt sehr freundlich, die Reinigungskräfte hoffnungslos überfordert, insbesondere am Samstag beim Bettenwechsel fiel die Reinigung aus. Check-in war o.k., Fremdsprachkenntnisse eher gering, aber eine Kommunikation möglich.

Das Bungalowhotel Trim hat kein eigenes Restaurant, man isst im 300 m entfernten Hotel ? (vergessen). Wir haben schon in manchen Hotels gegessen, aber hier war es von Qualität, der Einrichtung, der mangelnden Gemütlichkeit einfach unterirdisch.

Die Bungalowanlage hat keinen Pool. Ob der Pool anderer Hotels genutzt werden könnte, wurde uns nicht gesagt, von uns aber auch nicht gewollt. Tennisplätze in der Nähe. Die Qualität des Kieselstrands was zu Beginn akzeptabel, ab der zweiten Woche sehr schlecht. Überall lag Müll am Strand und unter den angrenzenden Bäumen, die Mülleimer quollen über, Müll stapelte sich daneben und wir haben oft erst mal Müll weggeräumt, ehe wir unsere Badetücher hingelegt haben.

Die Zimmer waren von der Größe und Einrichtung in Ordnung, die Betten und die Fenster teilweise etwas klapprig. Unter den Betten und zwischen dem Ehebett eher schmuddelig. Keine Klimaanlage, TV im Wohnzimmer, kein Safe, Kühlschrank in der Küche sehr laut, kein Föhn, nur dunkle Spiegel im Bungalow, in denen man nicht gut sehen kann, Steckdose im Bad herausgerissen.

Sehr empfehlenswert, aber meist sehr voll, ist das Restaurant "Eremitas" direkt am Kieselstrand. Man sollte sich auf jeden Fall den sehr schönen alten Teil von Stari Grad, aber auch von Jelsa, Hvar und Sucuraj angucken. Stari Grad hat eine über 2000 Jahre alte wechselvolle Geschichte und es gibt viele Übrigbleibsel. Das ist schon toll. Wenn wir die Insel noch einmal besuchen sollten, würden wir wohl eine Privatunterkunft im alten Teil anmieten.