Allgemein / Hotel
Eher nüchterner Bunker im Siebziger-Jahre-Chic, der in die Jahre gekommen ist, mit vier Etagen in mehreren etwas verschachtelten Gebäuden. Sehr gut ist die Lage, wenn man wie wir mit einem Mietwagen kommt, da das Hotel einfach zu finden ist und einen großen Parkplatz hat. Der Strand ist zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen, der Spaziergang zu Hafen und Promenade dauert etwa 20 Minuten, Busse fahren regelmäßig. Es gibt auch einen Pool mit Liegen.Zimmer: Normaler Standard mit Bett (Matratze gut), Schreibtisch, kleiner Tisch, zwei Sessel, kleiner Fernseher, Balkon mit Tisch + zwei Stühlen, Bad mit Wanne älter aber sauber. Geputzt wurde täglich, allerdings die Handtücher, die zum Tausch auf den Boden geworfen wurden, einfach wieder aufgehängt. Wäscheständer gab es keinen, lag vielleicht an der Jahreszeit (Dezember). Die Infomappe im Zimmer ist auf russisch und polnisch, scheint die Hauptzielgruppe zu sein. Allerdings waren auch ziemlich viele Engländer, Deutsche und einige Franzosen da. Schilder im Speisesaal dreisprachig RU, PL und E. Die meisten Gäste waren eher älter und ruhig, einige Familien und Alleinreisende, insgesamt ein angenehmes Publikum.Minuspunkte gibt es eigentlich nur fürs Essen, der Koch hat das Würzen nicht erfunden. Alles reichlich mit genügend Auswahl, geschmacklich aber ziemlich fad. Englisches Frühstück mit gebratenem Frühstücksfleisch, Würstchen, Spiegeleiern (durch), Baked Beans und einem Eiauflauf (möchte ich jetzt nicht Rührei nennen). Mehrere Sorten Müsli, Joghurt, frisches Obst, zwei Sorten undefinierbade Marmelage, Honig, Kuchen, Saft, Toast und Brot. Klingt gut? Leider eben ziemlich lieblos in rechteckigen Wamhalteformen im Kantinenflair, Cafe/Kakao aus alten Automaten. Buffett abends mit Salaten (naja), mehreren Sorten Fleisch, eine Sorte Fisch, mehreren Beilagen, Nachspeisen. Man wird satt, leider verkocht. Getränke zum Abendessen sind nicht üblich, die kann man in der Hotelbar nebenan kaufen. Kellner kommt keiner.