Allgemein / Hotel
Es war unser vierter Aufenthalt im Votsalakia Hotel innerhalb der letzten 3 Jahre und auch definitiv unser letzter! Bisher hatten wir das Hotel immer direkt gebucht, dieses Mal über einen Reiseveranstalter. Als wir nach unserer Buchung per Mail anfragten, ob wir das Zimmer, das wir die letzten zweimal hatten, kam die Antwort, ja, aber nur mit 7 Euro Aufschlag pro Tag. Wir antworteten, dann nicht! Allerdings bekamen wir das Zimmer dann trotzdem, da nicht einmal die Hälfte aller Zimmer belegt waren. Und bereits beim letzten Mal bei der Direktbuchung wollte der Inhaber 20 Euro mehr pro Tag im September als im Juni, da wir in 2011 zweimal in Karpathos waren. Wir haben das Hotel nur nochmal gebucht, da die Lage super ist! War es 2010 und beim ersten Aufenthalt 2011 noch absolut in Ordnung, gab es bereits im September 2011 diverse Mängel. In 2012 war es allerdings nur noch unterirdisch. Die Empfangsdame, eine Holländerin begrüsste uns beim Empfang, der Inhaber begegnete uns 2 Stunden später und würdigte uns keines Blickes. Das Zimmer selbst war dank der guten Putzi sauber und wir erhielten zum Teil sogar jeden oder jeden zweiten Tag frische Handtücher. Das wars dann mit positiv. Die eine Balkontür war bereits letztes Jahr schwer zu öffnen, dieses Mal nur mit absoluter Kraftanstrengung. Die Vorhänge an den Balkontüren waren schon steif vor Dreck und die Polster auf den Balkonstühlen wiesen diverse Flecken auf. Die Duschaufhängung war kaputt und der Umschalthebel an der Dusche ( Wasserhahn bzw. Dusche ) fehlte, sodass man während des Duschens mehrmals mit den Fingernägeln die Schraube anheben musste. Außerdem war das Wasser an mindestens der Hälfte aller Tage kalt. Das Frühstück, das 2010 und beim ersten Aufenthalt 2011 noch recht gut war, konnte man total vergessen. Gekochte Eier gab es, die wurden insgesamt zweimal in 14 Tagen gekocht, bis sie zu Ende waren. Überwiegend gab es altes Brot, und die Marmelade im Glas stand vom ersten bis zum letzten Tag nahezu unangerührt da. In ihr tummelten sich tagtäglich rd 10 bis 15 Wespen. Die letzten 4 Tage gab es dann wenigstens abgepackte Marmelade, nachdem die zuständige Dame " noch welche gefunden hatte "! Das Kaffeepulver war nahezu ungeniessbar. Frisches Obst gab es sowieso nicht, dafür standen die Pfirsiche aus der Dose ebenfalls 14 Tage unverändert wieder in der Kühltheke und bereits 5 Tage vor unserer Rückreise bildeten sich Schlieren darauf. Wir möchten betonen, dass wir nach rd. 20maligem Griechenlandaufenthalt das griechische Frühstück kennen, aber das war bisher mit Abstand das allerschlechteste. In der zweiten Woche waren wir zwar nur noch 5 Gäste insgesamt im Hotel, aber das ist keine Entschuldigung, denn auch diese Gäste haben normal bezahlt.Im Ort selbst schlossen während unseres Aufenthaltes schon einige Tavernen und Minimärkte, wobei das Angebot in diesen sowieso nur noch sehr begrenzt war. Wir fragen uns, was wohl die Gäste in der letzten Woche machen, denn der letzte Rückflug nach Deutschland ist erst am 16.10.!Auch die Arbeitsmoral und die Freundlichkeit mancher Griechen liess sehr zu wünschen übrig, und auch das ist nicht mit dem nahenden Saisonende zu entschuldigen. Eine absolute Ausnahme sei hier auch noch erwähnt, die Taverne Four Seasons. Die Inhaber und das Personal waren vom ersten bis zum letzten Tag freundlich, hilfsbereit und um jeden Gast bemüht.