Allgemein / Hotel
Dem Hotel merkt man sein hohes Alter an, seit seinem Bau wurde scheinbar nichts mehr renoviert. Aufzug ist lebensgefährlich, da spannungsführende Teile frei liegen. Allgemeiner Sauberkeitszustand der Anlage: ausreichend. Das Frühstück war äußerst spärlich. Bei Stromausfall gab es kein Notstromaggregat und ein noch spärlicheres Frühstück. Auf der Frühstücksterrasse wurde nicht gefegt, das Fallrohr der Regenrinne endet direkt auf der Terrasse und sorgt für eine wahre Überflutung, dafür wird aber dadurch bei Regen der Terrassenboden einmal sauber. Gäste jeglichen Alters waren vertreten, hauptsächlich Österreicher, dann folgten Franzosen und Briten. Der Pool war nur mäßig sauber und wurde abends verriegelt. Vorteil des Hotels: Super Lage und Geldautomat vor der Eingangstür.
Lage
Die Lage des Hotels war sehr gut, man mußte nur über die Straße und dann ein paar Treppen runterlaufen, um an den Strand zu kommen. Die nächste Ortschaft ist das sehenswerte Pitsidia, ca. 3 km entfernt. Vom Hotel aus war sowohl die Ortsmitte als auch der Strand perfekt erreichbar. Mit dem Mietwagen fährt man vom Flughafen Heraklion bis Matala 73 km in ca. 1,5 Stunden.
Service
Die Zimmermädchen waren sehr freundlich und sprachen im Gegensatz zum höchstens englischsprachigen Hotelmanagement auch deutsch. Der Poolboy dagegen war die Unfreundichkeit in Person. Beim Frühstück wurde das schmutzige Geschirr nur selten vom Personal abgeräumt, so daß man oft selbst das Geschirr abräumen mußte, um einen freien Tisch zu bekommen. Das Personal sah dabei durchs Küchenfenster zu.
Gastronomie
Leider kann das Frühstück nur mit mangelhaft bewertet werden. Käse und Pressschinken waren immer von der gleichen Sorte (sogar die bettelnden Katzen verschmähten das Essen ...), der Kaffee war leider ungenießbar, ebenso die übersüßten angebotenen Säfte. Wollte man frischen Saft, mußte man extra zahlen. Ansonsten gab es neben Weissbrot Marmelade, Honig, Margarine, Joghurt. Bei Stromausfall gab es kein Notstromaggregat und ein noch spärlicheres Frühstück. Durch die schlechte Qualität des Frühstücks verzichteten wir durch das große Angebot an anderen Tavernen darauf, das Restaurant Zafiria zu testen.
Sport / Wellness
Die Pool-Bar war während des ganzen Aufenthalts geschlossen. Am Pool war die Haltestange, die ins Wasser führt, lose, der Ablauf verdreckt. Größtes Manko: Pool wurde täglich gegen 18 Uhr mit einem Gitter umzäunt, welches morgens laut scheppernd um 07:30 Uhr wieder abgebaut wurde. Vorteil: Man brauchte somit keinen eigenen Wecker. Rund um den Pool gibt es kostenlose Liegen und Schirme.
Zimmer
Die Zimmer sind einfach, aber sauber, jeden Tag wird rausgewischt, jeden 2. Tag werden die Handtücher gewechselt. Ausstattung: 2 Einzelbetten mit schlechten Matratzen, 2 Nachttische, 1 Kommode, 1 Telefon, 1 Ablagetisch für Koffer, ein Einbauschrank; Jedoch im Bad herrschen viele Mängel: Fliesen sind fleckig, Ablagen werden nicht mit geputzt, Wasserklosett ist sehr laut und braucht lange Zeit, um wieder Wasser nachzutanken, Wasserdruck ist auch unter der Dusche sehr mangelhaft. Ausstattung: 1 Waschbecken, 1 Dusche mit Kunststoffvorhang, daneben Wasserklosett und kleiner Abfalleimer für benutztes Toilettenpapier, der jedoch täglich geleert wird.
Preis Leistung / Fazit
Die naheliegenden Ausgrabungsstätten Phaistos und Agia Triada sind sehr sehenswert, ebenso der Forellen-Gebirgssee in Zaros, kurz nach Zaros unbedingt den Kräuterladen mit Bewirtung in Nyvritos besuchen. Bester Strand der Gegend: Kalamaki mit kostenlosen Liegestühlen und Schirm, am besten vor Taverne Georges, dort gibts super Essen. Leider gibts auf Kreta nur wenig frische Früchte. In Matala war keine Reiseleitung vor Ort. Besonders empfehlenswerte Tavernen in Matala: "Eleni" bietet ursprüngliche kretische Küche zum besten Preis-Leistungsverhältnis. Im "Labyrinth" und im "Alexis Zorbas" bekommt man leckere und günstige Menüs, urig und hippiemäßig gehts zu im "Akuna Matata". Nicht zu empfehlen ist das "Wave" mit einer unfreundlichen, hysterischen und inkompetenten Bedienung / Wirtin und das "Scala", das zwar eine große Speisekarte hat aber daraus fast keine Gerichte anbieten kann. Das "Coralli" hat zwar eine gute Küche, wird aber seiner Speisekarte auch nicht gerecht. Die restlichen getesteten Tavernen in Matala sind ok.Fazit: Matala ist jederzeit wieder eine Reise wert, nur muß die Unterbringung in einem anderen Hotel sein