Tansania liegt am indischen Ozean. Im Norden grenzt es an Kenia und Uganda, im Westen an Ruanda, Burundi und Kongo. Im Süden grenzt es an Sambia, Malawi und Mosambik. Tansania ist ein Staat in Ostafrika. Dieser Staat gehörte früher zum Vereinigten Königreich und wurde 1961 unabhängig. Damals hieß dieser Staat noch Tanganjika. Im Jahre 1964 verband sich das Land mit Sansibar, einschließlich der Inseln Pemba und Unguja, zum heutigen Tansania. Die Hauptstadt Tansanias ist Dodoma, der Regierungssitz dieses Staates ist in Daressalam. Dies ist auch die größte Stadt, dieses Staates. Im Festland Tansania findet der Urlauber eine 16 bis 64 Kilometer breite Küstenebene mit einer tropischen Vegetation. Dieses Land glänzt mit seiner Schönheit und Vielfalt und wird als Urlaubsland immer beliebter. Ob die Reise nun an den Kilimandscharo, den Victoriasee geht oder eine der beliebten Safaris angestrebt wird, der Urlauber findet auf seiner Reise Savannen, Lavawüsten, Vulkanlandschaften, Felsgipfel, Regenwälder und tropische Strände.
Die rund 41 Millionen Tansanier sprechen circa 128 Sprachen. Am häufigsten wird Bantu gesprochen, darüber hinaus noch nilotische und kuschitische Sprachen, sowie Arabisch und Indisch. Grund für die vielen Sprachen ist, dass die Bevölkerung sich aus vielen verschiedenen Ethnien zusammensetzt. Ethnien sind verschiedene Volksstämme, die alle ihre eigene Sprache sprechen. Die Nationalsprache in Tansania ist allerdings Swahili. Diese gilt als Amtssprache. Tansania gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Wichtigste Wirtschaftszweige dieses Landes sind der Bergbau und vor allem der Tourismus.
Wer eine Reise nach Tansania plant, sollte sich über das Klima im Reiseland im Vorfeld informieren. Es ist ein tropisches Urlaubsland, welches durch seine Nähe zum Äquator ganzjährig warme und sogar sehr heiße Temperaturen aufweist. Tagsüber werden Temperaturen zwischen 25° und 35° C mit einer hohen Luftfeuchtigkeit erreicht. Nachts kühlt es sich bis circa 20 ° C ab. Am heißesten wird es an der Küste zwischen Oktober und Februar. Es gibt in Tansania zwei Regenzeiten. Von Oktober bis Dezember herrscht die „kleine Regenzeit“ mit vielen Regenschauern und Gewittern. Zu Überschwemmungen wird es in dieser Zeit meistens nicht kommen. Von März bis Ende Mai herrscht „große Regenzeit“. In dieser Zeit kann es bedingt durch die vielen Regenfälle zu Überschwemmungen kommen, die die Straßen unpassierbar machen.
Der Urlauber wird auf einem der 4 Flughäfen in Tansania landen. In der Regel wird es der Julius K. Nyere International Airport (DAR) in Daressalam oder der Zanzibar Kissuni International Airport (ZNZ) in Sansibar. Der Flughafen in Darressalam dient dem nationalen und interkontinentalen Flugverkehr. Von Sansibar aus kann der Urlauber seinen Flug Richtung Kenia, Uganda, Südafrika, Äthiopien antreten. Die Straßen in Tansania sind stellenweise in einem so schlechten Zustand, dass es empfehlenswert ist, von Ort zu Ort zu fliegen.
Die offizielle Währung in Tansania ist der tansanische Schilling. Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. In der Nähe der Flughäfen besteht die Möglichkeit Geld zu wechseln. Kreditkarten werden nur an wenigen Stellen akzeptiert. Das übliche Trinkgeld liegt bei circa 5 USD. Im Hotel wird ein Adapter für die Steckdosen benötigt.
Tansania bietet seinen Urlaubern viele Sehenswürdigkeiten, es wird allerdings empfohlen, Erkundungstouren nicht ungeplant auf eigene Faust zu unternehmen, dies kann sehr gefährlich werden, denn dieses Land ist touristisch noch nicht so weit erschlossen. Für diese Zwecke ist es hilfreich, einen Guide anzuheuern.
Mount Kilimandscharo - dies ist der höchste und wohl auch bekannteste Berg in Afrika. Jährlich besuchen tausende Urlauber diesen Berg, das Besondere daran ist: Dieser Berg kann auch ohne große Erfahrung beim Bergsteigen erklommen werden. Serengeti - dies ist ein bekanntes Naturschutzgebiet, welches sich über 12.600 km² erstreckt und mehr als 3 Millionen unterschiedliche Tierarten beherbergt. Der Höhepunkt dieses Nationalparks ist die Migration der Gnus und Zebras, die einmal im Jahr von Tansania nach Kenia ziehen. Gleich neben diesem Nationalpark ist der Ngorongo Krater, ein erkalteter Vulkan. Er beherbergt einen großen Anteil der afrikanischen Tierwelt. Der Tourist sollte sich das Flamingo-Bad im Kratersee nicht entgehen lassen.
Tansania wurde im Jahr 1978 von der ugandischen Armee angegriffen, die Gebietsansprüche geltend machte. Der Heeresführer war Idi Amin. Tansania gewann diesen Kampf, war aber danach finanziell ruiniert. Der Tourismus ist seit einigen Jahren eine der Haupteinnahmequellen dieses Landes. Die traditionelle Kunst ist in Tansania sehr wichtig. Sie ist bedeutsamer Ausdruck der einzelnen Kulturen. Zu den besonderen Fertigkeiten gehören die Töpferkunst, Holzverarbeitung und vor allem die Musik. Die Musik bildet in Ostafrika eine Einheit aus Tanz und religiösen Ritualen. Das wichtigste Instrument hierbei ist die Trommel, auf die man bei fast allen Festen, Zeremonien und Tänzen trifft.
In allen Hotels werden natürlich europäische Gerichte angeboten. Es bietet sich aber an, die einheimischen Spezialitäten aus Mais, Bohnen, Maismehl, Fisch und natürlich auch Fleisch zu probieren. Die tropischen Früchte sollten unbedingt probiert werden. An Getränken werden sowohl europäische wie auch einheimische Getränke angeboten. Ein hervorragender Durstlöscher an heißen Tagen ist Tee. Der Alkoholkonsum in Tansania ist gestattet.
In Tansania gibt es vieles zu bewundern. Ausflugsziele sind aber häufig überfüllt von Touristen. Aber, wie wäre es mit einem kleinen Geheimtipp? Auf dem Tanganjikassee fährt ein 100 Jahre altes Boot, das täglich wichtige Handelswaren und Passagiere über diesen wunderschönen See transportiert. Da nicht viele Touristen davon wissen, ist diese Bootsfahrt ein Genuss, über den sich zu Hause den Freunden berichten wird.
In Tansania gibt es Hotels für jedes Budget, sowohl preisgünstige, wie auch teure Hotels. Die preisgünstigen Hotels bieten weniger Komfort und sind schnell ausgebucht. Diese sollten also frühzeitig gebucht werden. In vielen Nationalparks gibt es die Möglichkeit zum Campen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für verschiedenste Unternehmungen. Dazu gehört auch der Aufstieg auf den Kilimandscharo. Hierfür sollte man sich für Auf- und Abstieg circa eine Woche Zeit nehmen. Zahlreiche Safaris werden angeboten. Über die Dauer der Safaris kann der Urlauber selbst entscheiden. Safaris können für einen Tag, über ein Wochenende mit Übernachtung im Park, oder gar für eine ganze Woche gebucht werden. Für Tagesausflüge bieten sich die vielen Seen an mit ruhigen Plätzen zum Baden und Sonnen.