Über elf Stunden sind Japanurlauber unterwegs, wenn sie direkt von Frankfurt nach Tokio fliegen. Dort gelandet ist die Zeit der Zeit in Deutschland acht Stunden voraus. Sind die Urlauber im Hotel in Japan angekommen, bricht also schon bald die Nacht an. Am nächsten Tag geht es dann auf Erkundungstour. Einen guten Ausblick über die Stadt gibt es von den beiden Aussichtsplattformen des Tokio Towers in 150 m und 250 m Höhe. Auf der unteren Plattform befinden sich Geschäfte und Restaurants. Der Sensō-ji ist Tokios ältester und wichtigster buddhistische Tempel. Um ihn herum befinden sich viele Möglichkeiten zum Essen, falls die Touristen bei ihren Streifzügen durch die japanische Hauptstadt hungrig geworden sind, wäre dort eine gute Gelegenheit, etwas dagegen zu tun. Von Dienstag bis Sonntag kann der Shinjuku Gyon besucht werden, eine Parkanlage mit japanischem, französischem und englischem Garten. Es gibt mehrere Seen und ein Teehaus.
Vor der Reise nach Fernost sollten schon von zu Hause aus günstige Hotels in Japan gebucht werden, dann muss sich darum nicht während der Rundreise gekümmert werden. Neben der Insel Honshū, auf der sich Tokio befindet, gibt es noch drei weitere Hauptinseln: Shikoku, Kyūshū und Hokkaidō. Wer die kleinste der vier Inseln, Shikoku, kennenlernen möchte, kann dies über einen buddhistischen Pilgerweg tun. Die Streckenlänge beträgt 1400 km, wobei man an 88 Tempeln vorbeikommt. Ein Drittel des Weges führt an der schroffen Pazifikküste entlang. Auf Kyūshū befindet sich Nagasaki, wo das Atombomben-Museum, der Friedenspark und das Holländische Viertel besucht werden können. Im Kirishima-Nationalpark besteht die Möglichkeit, geführte Wanderungen zum 1428 m hohen Gipfel des Vulkans Karakuni-dake zu unternehmen. Hokkaidō hat die geringste Einwohnerdichte unter den vier großen Inseln. In Sapporo, der Hauptstadt, lockt im Februar das Schneefestival im Odori-Park, wo stimmungsvoll beleuchtete Eis- und Schneeskulpturen bewundert werden können. Vogelfreunde werden sich im Kushiro-shitsugen-Nationalpark über die Mandschurenkraniche freuen.
Kyōto war über 1000 Jahre lang die Hauptstadt des Inselreiches. Vor Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg verschont, ist sie gut erhalten geblieben und aus diesem Grund ein beliebtes Ziel von Touristen. Zu den architektonischen Meisterwerken zählen beispielsweise das Präfekturbüro und die Stadtbehörde. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Goldene und Silberne Pavillon, wobei es sich um Tempel handelt. Wer mehr über die Geschichte der Stadt erfahren möchte, besucht das Museum der Präfektur oder das Nationalmuseum von Kyoto. Kunstinteressierte machen einen Abstecher ins Städtische Kunstmuseum oder ins Staatliche Kunstmuseum.