Nahe der indischen Südspitze im Indischen Ozean liegen die Malediven. Der Inselstaat besteht aus 26 Atollen, wozu 1196 Inseln gehören, von denen 220 bewohnt sind und 87 auch für den Tourismus genutzt werden. Der Inselstaat, dessen Hauptstadt Malé heißt, erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 298 km² bei einer Einwohnerzahl von 328.536 (Stand 2012). Die Malediven sind aus 19 Inseln im Südwesten von Indien und Sri Lanka entstanden. Da diese nur einen Meter über dem Meeresspiegel liegen, geschieht es oft, dass sie überflutet werden. Einige sind deshalb sogar inzwischen unbewohnbar geworden. Entgegen anderen Inseln ringsum sind die Malediven nicht aus Vulkanen entstanden. Die bewohnten Inseln sind aufgeteilt in Inseln für Bewohner und Inseln für Touristen. Malediver dürfen nur zum Arbeiten auf die Touristeninseln, Touristen haben nur bei geführten Touren die Möglichkeit, die Inseln der hier heimischen Einwohner zu betreten. Die meisten Malediver leben in der Hauptstadt Malé. Auf 5,7 km² leben hier über 134.000 Menschen. Dies macht Malé zu einer der dicht besiedeltesten Städte der Welt. Die Insel Hulhumalé wurde künstlich erschaffen, um 60.000 Menschen aufnehmen zu können.
Auf den Malediven ist der Maledivische Rufiyaa die Währung. Ein Umtausch ist allerdings nicht nötig, da in der Regel alles mit USD, Kreditkarten, sowie USD Reiseschecks bezahlt werden kann. Bei der Einreise muss jeder ausländische Besucher nachweisen, dass er über genügend Geld, für die Dauer seines Aufenthaltes verfügt. Berechnet werden hierbei 30 USD pro Person und Tag. Auf den maledivischen Inseln herrscht ein striktes Einfuhrverbot für Drogen, Waffen, Sprengstoff, Alkohol, pornografische Zeitschriften, religiöse Bildnisse, Schweinefleisch und tierische Produkte. Die Einfuhr von Drogen kann zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe führen. Die Einfuhr von verschreibungspflichtigen Medikamenten muss vom Gesundheitsministerium genehmigt werden. Diese Genehmigung muss vor der Einreise eingeholt werden. Zu beachten wäre vielleicht noch, dass die meisten der maledivischen Inseln, Barfußinseln sind. Auf diesen Inseln sollen keine Schuhe getragen werden. Einigen ist es unangenehm, abends zum Essen keine Schuhe zu tragen, in diesem Falle wären Flip Flops angebracht. Viele Heimkehrer berichten aber nach ihrem Urlaub auf den Malediven, dass sie zu Hause keine Lust mehr hatten, wieder Schuhe anzuziehen.
Die beiden internationalen Flughäfen auf den Malediven sind der Malé International Airport auf der Insel Hulhule und auf Gan Island, der Gan International Airport.
Auf den maledivischen Inseln können verschiedene Sehenswürdigkeiten bestaunt werden. Diese sind die beeindruckende, unberührte Natur und die zahlreichen religiösen Bauten.
Auf den Malediven ist der Islam die alleinige Religion. Die Religionsfreiheit wird ausgeschlossen. Jeder, der eine andere Religion öffentlich ausübt wird strafrechtlich verfolgt. Seit der Verfassungsänderung im Jahre 2007 ist die Bedingung zum Erlangen der maledivischen Staatsbürgerschaft, das muslimische Glaubensbekenntnis. Alle Malediver, die am 1. Januar 2008 nicht islamischen Glaubens waren, sind seitdem staatenlos.
Die traditionelle Grundlage der maledivischen Küche ist Fisch, wobei der getrocknete Fisch zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln auf den Malediven gehört. Fisch taucht, egal ob gegrillt, im Salat, oder als Suppe bei jedem Essen oder Buffet auf. Kokosnüsse, Eier, Bananen, Papayas und Hühnerfleisch sind außer Fisch, die einzigen Lebensmittel, die auf den Malediven direkt erhältlich sind, alles andere muss mit dem Flugzeug importiert werden und ist deshalb entsprechend teuer. Für Reisende ist es deshalb besonders günstig, eines der vielen All-inklusive-Angebote im Hotel zu buchen. Gerade Familien mit Kindern werden sich freuen, wenn ihre Kinder Spaghetti, Pizza, Cola und mehr, zu genießen. Das Nationalgetränk auf den Malediven ist heißer Tee. Gerade bei den ungewohnt heißen Temperaturen ist es wichtig, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Auf den Malediven sind die Herstellung und der Vertrieb von Alkohol nicht erlaubt, also muss der Alkohol aus anderen Ländern importiert werden, das macht den Alkohol fast unbezahlbar. Auch hier werden sich die All-inklusive-Gäste freuen. Andere müssen tief in die Tasche greifen, wenn sie zu viel getrunken haben. Auf den Malediven muss der All-inklusive-Gast nicht unbedingt in seiner Hotelanlage essen, er kann überall auf der Insel essen und trinken. Er braucht nur anzugeben, in welchem Hotel er wohnt, dann werden die Speisen direkt mit der Hotelanlage des Reisenden abgerechnet.
Auf den Malediven gibt es für die Touristen auf den Tourismus-Inseln viele Hotels in allen Preisklassen. Viele All-Inklusive-Hotels aber auch Luxushotels. In den Hotels bekommt der Reisende Auskünfte, welche Ausflüge er buchen kann.
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