Ein Hotel in Nürnberg zu buchen ist gar nicht so schwer. Dank Internet sind schnell viele Unterkünfte auffindbar. Neben den Angaben, die die Unterkunft in Nürnberg selbst über sich macht, ist es sinnvoll, unabhängige Bewertungen und Meinungen durchzulesen und in die Entscheidung für ein bestimmtes Hotel mit einzubeziehen. Steht Sightseeing an, sollte die Kaiserburg als Erstes besucht werden. Das Wahrzeichen der Stadt thront auf einem Sandsteinfelsen am Rande der nördlichen Altstadt. Bei einer Führung besteht die Möglichkeit, viele Teile der Burg zu Gesicht zu bekommen. Auch aus einer anderen Zeit stammt das Henkeraus über der Pegnitz, über den Henkersteg ist es erreichbar. Dem Haus des Scharfrichters wird der Besucher wohl eher eins der Hotels in Nürnberg vorziehen. In der früheren Dienstwohnung des Henkers ist heute übrigens eine Ausstellung zum Thema Rechtsgeschichte in Nürnberg untergebracht. Das neben dem Henkerhaus stehende Fachwerkhaus war einmal ein Lepraspital, jetzt ist dort ein Weinlager. Kunstfreunde sollten darüber hinaus nicht das Albrecht-Dürer-Haus verpassen, das der Künstler 1509 bezog und bis zu seinem Tod bewohnte. Eine als Albrecht Dürers Ehefrau verkleidete Schauspielerin führt durch die Räumlichkeiten des Hauses.
Ist man mit der Familie unterwegs, ist es naheliegend, nach einem Familienhotel in Nürnberg Ausschau zu halten. Dort werden die Bedürfnisse aller Mitglieder berücksichtigt, Kinderfreundlichkeit wird großgeschrieben. Es gibt genügend Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten und auch für die Betreuung der lieben Kleinen wird gesorgt. Wenn alle gut drauf sind, macht der Urlaub umso mehr Spaß. Sind Kinder mit im Urlaub, bietet sich ein Abstecher ins DB Museum an. Während Mama und Papa technische Details zu großen Loks erfahren können, haben die Kinder im KIBAL (Kinderbahnland) die Möglichkeit, sich hinter das Steuer einer Dampflok zu stellen, um sie nach dem Anheizen zu fahren. Geschichtlich interessierte Nürnbergbesucher werden sich im Germanischen Nationalmuseum wohlfühlen, welches das größte kulturgeschichtliche Museum im deutschsprachigen Raum darstellt.
Bei den Streifzügen durch die Stadt empfiehlt sich ein Stopp am Alten Rathaus. Die prunkvoll gestaltete Fassade wird den einen oder anderen Betrachter an einen italienischen Palazzo erinnern. Drinnen wartet ein Rathaussaal, der dem äußeren Eindruck des Gebäudes in nichts nachsteht. Wie das Leben in Nürnberg im Mittelalter ausgesehen hat können Besucher der Stadt erfahren, wenn sie sich ins Stadtmuseum Fembohaus begeben. Es ist das einzige komplett erhalten gebliebene Patrizierhaus, in dem in vier Stockwerken die Geschichte Nürnbergs ausgestellt ist. Bevor es zurück in ein gutes, aber billiges Hotel geht, sollten Kunstfreunde noch im Neuen Museum Nürnberg reinschauen. Es bietet dem Betrachter Kunst und Design und ist architektonisch an die Moderne angepasst.