Allgemein / Hotel
Sehr ansprechend ist, dass sich das Hotel in verschiedene Häuser auf weit läufigem Gelände aufteilt, so ist es für Familien mit Kindern ideal. Das Gelände selbst ist autofrei, so dass man Kinder auch umher laufen lassen kann.
Lage
Der Strand liegt ca. 20 min. Fußweg entfernt, dies ist gut zu bewältigen, zumal naturgemäß die Gastronomie direkt am Strand eher etwas lauter ist; das Hotel ist dagegen ruhig gelegen. Wer empfindlich ist, den kann die unmittelbar an der Anlage vorbei führende UBB-Linie vielleicht nerven, aber man gewöhnt sich daran.
Service
Der Service insgesamt ist außerordentlich zuvorkommend, großes Lob an die Zimmerreinigung, bereits nach dem Frühstück war das Zimmer gesäubert un aufgeräumt . Auch der Service in der Rezeption ist freundlich, kompetent und bemüht, auch Sonderwünsche (Flaschenwärmer) zu erfüllen.
Gastronomie
Die Mitarbeiter im Restaurant sind sehr freundlich und mit Blick auf die ihnen zwischen den Beinen herumwuselnden Kinder außerordentlich geduldig. Das Restaurant ist groß und der Service dennoch "in time". Gerade beim Frühstück ist dies wichtig, hier steht der Kaffee schon fast auf dem Tisch, sobald man Platz genommen hat. Für die Kleinen gibt es eine Spielecke, die etwas versteckt liegt, aber bei stategisch gutem Platz vom Tisch aus zu übersehen
Sport / Wellness
Es gibt eine Pool, der aber wohl eher für Kinder reizvoll ist. Er wird regelmäßig gesäubert, gleichwohl weht aus dem nahen Kiefernwald allerlei herüber und setzt sich im Pool ab. Freizeitmöglichkeiten (Tischtennisplatten, ein Spielplatz, ein Großschach) sind ausreichend vorhanden.
Zimmer
Die Ausstattung der Zimmer ist einfach, aber mit Ausnahme eines Internetanschlusses (der mittlerweile eher zumStandard gehört) ist alles vorhanden. Bei schlechtem Wetter wäre der Aufenthalt mit Kleinkind im Doppelzimmer mit Kinderbett wahrscheinlich wegen Platzmangels kein Vergnügen gewesen, aber wir hatten kein schlechtes Wetter (wäre auf Usedom ja auch unwahrscheinlich).
Preis Leistung / Fazit
Die Nähe zu Peenemünde verlangt geradezu einen Besuch im dortigen Museum, der eigentlich ein Muss für Usedom-Urlauber ist, findet man doch an verschiedenen anderen Stellen auf der Insel noch Reste von Beobachtungsanlagen.Wer gern mit dem Fahrrad unterwegs ist, kommt hier vol auf seine Kosten, unmittelbar hinter den Stranddünen verläuft der Radwanderweg, der an jedem der Küstenorte vorbei führt. Nachdem nun auch die Grenzanlagen zu Polen verschwunden sind, kann man bis nach Swinemünde fahren - oder wer mag - auch laufen.