Quedlinburg ist eine kleine Stadt mit langer Geschichte im Landkreis Harz und befindet sich im nördlichen Harzvorland an der Bode. Mit nur etwa 25.000 Einwohnern gehört die Welterbestadt Quedlinburg zu den kleineren Städten in Sachsen-Anhalt, bietet allerdings viel für historisch interessierte Personen und Nostalgiker. Die Anreise ist mit dem PKW über die gut ausgebaute Bundesstraße B6 möglich, die von Ost nach West die Autobahnen A14 und A395 verbindet.
Allein die historische Altstadt Quedlinburgs ist für viele Touristen der Hauptgrund für den Besuch. Seit 1994 ist die Stadt in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen und bietet neben Museen und Galerien auch mittelalterliche Bauten und gotische Kirchen. Wahrhaftig versprüht die Altstadt mit Ihren kopfsteingepflasterten Straßen, die sich um die etwa 2000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten schlängeln und an zahlreichen kleinen Plätzen, Statuen und Kirchen vorbeiführen, einen mittelalterlichen Flair, den man in dieser Form nur noch sehr selten anzutreffen vermag.
Neben der Altstadt sollten Besucher ebenfalls einen Blick auf das Schloss Quedlinburg, das prächtige alte Rathaus sowie auf die verschiedenen gotischen und neugotischen Kirchen werfen. Das einzigartige Fachwerkmuseum bietet Einblicke und schafft Verständnis für die Komplexität dieser Architektur. Ein Tag mit so viel Geschichte lässt sich am besten mit einer Fahrt in der Harzer Schmalspurbahn abrunden. Eine Fahrt auf die höchste Erhebung des Harzes, den Brocken, ist dabei absolut zu empfehlen. Um von Quedlinburg auf den Brocken zu kommen, muss der Reisende allerdings mehrmals umsteigen, so dass eine kurze Autofahrt ins benachbarte Wernigerode die Zugfahrt deutlich verkürzen kann. Um Quedlinburg und Umgebung stressfrei zu erkunden und den mittelalterlichen Flair zu erliegen, benötigen Sie nur wenige Tage, so dass ein Zimmer in einem der zahlreichen Hotels für zwei bis drei Übernachtungen empfehlenswert ist.