Wernigerode wird auch als „Die bunte Stadt im Harz“ bezeichnet – ein Spitzname, der mehr als gerechtfertigt ist. Schließlich gibt es hier reichlich Abwechslung und eine Menge Sehenswürdigkeiten, die eine oder mehrere Übernachtungen im Hotel rechtfertigen. Zum einen wäre da natürlich das berühmte Schloss Wernigerode zu nennen, welches im 12. und 13. Jahrhundert erbaut wurde. Im Inneren befindet sich das Schloßmuseum, welches verschiedene Zimmer zeigt, wie sie vom damaligen Adel bewohnt wurden. Weiterhin wird auf die Geschichte des Schlosses und der Stadt Wernigerode eingegangen. Abgerundet wird die Ausstellung durch verschiedene Möbel und Kunsthandwerke, deren Fertigung bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen.
Doch nicht alles muss so prunkvoll wie das Schloss sein, damit man es besucht. So gibt es mitten in der Stadt das sogenannte „kleinste Haus von Wernigerode“. Gerade mal 4,2 x 2,95 Meter misst die Grundfläche des Hauses, in dessen Inneren sich heute ein volkskundliches Museum befindet. Wie der Name schon suggeriert, ist ein Besuch für große Menschen etwas unbequem, denn die maximale Deckenhöhe beträgt gerade einmal 1,90 Meter. Zur damaligen Zeit sollen jedoch bis zu 11 Personen hier gewohnt haben. Nicht weit entfernt befindet sich ein weiteres kurioses Gebäude, das „Schiefe Haus“. Mit 7 Prozent Neigung hat das Gebäude eine größere Schieflage als der berühmte Turm in Pisa. Angelegt als eine Mühle unterspülte das Wasser die Grundmauern des Gebäudes und sorgte so für die Absenkung zu einer Seite. Im schiefen Haus befindet sich eine Ausstellung, die sich mit seiner Geschichte beschäftigt.