Spätestens, wenn man durch Dresdens Altstadt geht, wird man den Spitznamen "Elbflorenz" nachvollziehen können. In Abhängigkeit von der Lage können Besucher der Stadt vielleicht sogar vom Hotelzimmer in Dresden auf die Sehenswürdigkeiten blicken. Vor allem die Frauenkirche und die Semperoper sind Bauten, die den meisten wohl zum Stichwort Dresden einfallen. Die Frauenkirche ist das Wahrzeichen der Stadt, nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnte sie beginnend mit den 90er Jahren wieder aufgebaut und schließlich 2005 geweiht werden. Die ebenfalls durch Bombenangriffe zerstörte Semperoper wurde schon zu DDR-Zeiten neu errichtet und erfreut seitdem mit ihren Aufführungen und ihrer Optik Einheimische und Touristen gleichermaßen. Wer ein billiges Hotel findet, am besten, ohne Abstriche bei seinen Ansprüchen machen zu müssen, hat dafür mehr Geld übrig für Eintrittsgelder in verschiedene Ausstellungen. So erwirbt man beispielsweise mit dem Kauf einer Eintrittskarte für den Zwinger das Recht, sich die Gemäldegalerie Alte Meister, die Porzellansammlung und den Mathematisch-Physikalischen Salon anschauen zu dürfen.
Beim Schlendern durch die Altstadt kommt der Tourist am Residenzschloss vorbei, das nicht nur von außen gut aussieht. Innen warten das Neue Grüne Gewölbe und das Historische Grüne Gewölbe, die Rüstkammer, das Münzkabinett und das Kupferstichkabinett auf Besucher. Eine Besteigung des Hausmannsturms ermöglicht einen Ausblick auf Dresden aus ca. 100 m Höhe. Einen ebenfalls hübschen Anblick bietet die Dresdner Hofkirche, eine Kathedrale, 1755 fertig gebaut im Stil des Barocks. In der früheren Kunstakademie ist heute die "Hochschule für Bildende Künste" untergebracht, seit 2005 finden in der Kunsthalle des Hauses wieder Ausstellungen statt. Von der Brühlschen Terrasse aus kann man den Blick auf die Stadt genießen. Sie trägt auch den Namen "Balkon Europas". Sind günstige Hotels in der Altstadt buchbar, hat das den Vorteil, das alles fußläufig erreichbar ist. Darunter z. B. der Stallhof und Fürstenzug. Während der Stallhof heute für Veranstaltungen genutzt wird, kann an seiner Außenmauer der Fürstenzug bewundert werden. Auf dem 101 m langen Wandgemälde sind die sächsischen Herrscher aus dem Haus Wettin abgebildet.
Mit Neustadt werden die Stadtteile am rechten Elbufer bezeichnet. In der Inneren Neustadt kann auf dem Neustädter Markt der Goldene Reiter bewundert werden, wobei es sich um ein Reiterstandbild von Friedrich August I. handelt. Bei der Stadterkundung kommt der Reisende am Regierungsviertel am Königsufer vorbei, wenn er von der Inneren Neustadt elbaufwärts geht. Hier stechen das Finanzministerium und die Staatskanzlei optisch hervor. In der Äußeren Neustadt trifft man auf eine bunte Kulturszene, nach einem anstrengenden Sightseeingtag ein würdiger Abschluss. Um der Stadt gerecht zu werden, wäre es nur konsequent hinterher müde und zufrieden in ein Luxushotel von Dresden zurückzukehren.