Lesbos ist die drittgrößte der griechischen Inseln, die achtgrößte Insel im Mittelmeer und liegt in der nördlichen Ägäis. Sie ist vulkanischen Ursprungs und besitzt daher eine gebirgige Oberfläche, die teils bewaldet ist. Die Landschaft verfügt über viele Kiefernwälder sowie unfruchtbare Gebiete mit Vulkanstein und zahlreiche Sand- und Kiesstrände mit geschützten und isolierten Buchten. In diesen Buchten kann man einen hervorragenden Strandtag verbringen und romantische Sonnenuntergänge genießen. Mit ihrem wunderbaren Kontrast von Küste und Bergen besticht diese Insel besonders und sie ist auch deshalb das Ziel vieler Menschen, die Erholung suchen.
Die Hauptreisezeit für einen Urlaub auf Lesbos liegt zwischen Mai und Oktober. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Mai und Oktober bei ca. 23 Grad, in den Sommermonaten wie Juni, Juli, August und September liegen die Temperaturen zwischen 27 und 31 Grad. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 20 Grad hat die Insel ein mildes Klima, das jedoch sehr wechselhaft ist. Die regenreichsten Tage liegen zwischen November und März, wohingegen in den Sommermonaten kaum mit Niederschlägen zu rechnen ist. Von der Jahreszeit abhängige Temperaturunterschiede und deutliche Schwankungen bei den Niederschlagsmengen prägen das Klima des beliebten Urlaubsziels.
Lesbos kann von allen größeren deutschen Flughäfen bequem per Flugzeug erreicht werden. In Mytilene, der an der Nordspitze gelegenen Hauptstadt der Insel, befindet sich ein Flughafen und ein kommerzieller Hafen. Das Zentrum der Stadt liegt ungefähr fünf Kilometer vom Flughafen entfernt. Am Flughafen selbst warten zahlreiche Taxis, um Besucher und Urlauber zum gewünschten Ziel zu bringen. Weiterhin gibt es zahlreiche Auto- und Motorradvermietungen, die ihre Dienste am Flughafen anbieten. So kommen auf Lesbos auch Motorradfahrer auf ihre Kosten. Öffentliche Verkehrsmittel sind ebenfalls auf der Insel zu finden, jedoch sind diese nicht immer zu empfehlen, da die Temperaturen in den heißen Sommermonaten in den Fahrzeugen schnell sehr hoch werden können.
Lesbos zählt zu den Mittelmeerinseln, auf denen um die Mittagszeit gerne Siesta gehalten wird. Dies bedeutet, dass viele Geschäfte zwischen 13 und 16 Uhr geschlossen bleiben. Hier wird, wie auf dem griechischen Festland, in Euro gezahlt. Eine Visumspflicht besteht nicht, da die Insel mit zur europäischen Union zählt. Zur Einreise wird lediglich ein gültiger Personalausweis benötigt. Für geeignete Kleidung ist Sorge zu tragen, so kann es in den Abendstunden doch etwas abkühlen. Wenn man im Landesinneren unterwegs ist, sollte man sicherheitshalber eine leichte Jacke mitnehmen, um nicht zu frieren.
Lesbos bietet nicht nur eine atemberaubende Landschaft, sondern ist auch für abwechslungsreiche Freizeitangebote bekannt. Durch eine Motorradtour ist die Insel in seiner Vielfältigkeit optimal zu erleben. Die flachen Küstenabschnitte stehen im extremen Kontrast zu den vulkanischen Gebirgszügen. Für Sonnenanbeter bieten sich die kleinen Buchten an der Küste zum Entspannen an. Die angenehmen Wassertemperaturen in den Sommermonaten machen jedes Bad zum Vergnügen. Auf Grund der verschiedenen kulturhistorischen Elemente der einzelnen Regionen auf Lesbos sind auch Wanderungen über die Insel sehr beliebt. Viele Mythen ranken sich um die griechischen Götter und die ihnen gewidmeten Bauwerke, die Sie vor Ort bestaunen können.
Die griechische Insel und das griechische Festland können auf eine sehr lange Geschichte reich an Kultur und Traditionen zurückblicken. Die Besiedlung der Insel begann bereits ca. 3000 v. Chr auf einer flachen Ebene an der Ostküste. Dieses Gebiet war besonders fruchtbar. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Lesbos endgültig Griechenland zugesprochen und daran hat sich auch seitdem nichts mehr geändert. Im zweiten Weltkrieg war die Insel kurzzeitig von deutschen Truppen besetzt. Ihren Namen erhielt die Insel durch die griechische Mythologie, abgeleitet vom Inselpatron „Lezbos“, dem Sohn des Lapithes.
Die griechische Küche ist geprägt von den geografischen Gegebenheiten des Festlandes und der griechischen Inseln. Als Land mit vielen Küsten spielen Fisch und Meeresfrüchte eine große Bedeutung in der griechischen Küche. Durch die vielen Berge ist die Möglichkeit zur Viehzucht stark eingeschränkt, was auch seinen Teil zur meerestierreichen Küche beiträgt. Gemüse ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil griechischen Essens. Bekannte und typisch griechische Gerichte sind beispielsweise Tsatsiki, ein Joghurtgericht mit Knoblauch und Gurke, welches inzwischen weit über die Grenzen Griechenlands bekannt geworden ist. Mousaka, ein Kartoffelauflauf, oder Bifteki, Frikadellen aus Rinderhackfleisch, sind ebenfalls originär griechische Gerichte. Sehr beliebt, man kann fast sagen europaweit, ist auch Gyros. Dabei handelt es sich um geschnetzeltes Fleisch in einer Brottasche. Gyros wird in Griechenland selbst gerne als Snack gegessen.
Als wirkliche Sehenswürdigkeit befindet sich zwischen Antissa und Sigri, einem wunderschönen alten Fischerdorf, ein versteinerter Wald. Er wird auf ein Alter von etwa 23 Millionen Jahren geschätzt. Dieses Highlight sollte bei keinem Lesbos-Besuch fehlen. Die Stadt Petra verfügt über einen wunderbaren Sandstrand, im Gegensatz zu den meisten Küstenbadeorten mit Kiesstränden. Das Dorf Agia Paraskevi hat viele alte, respektable Villen. In diesem Dorf werden auch die Stier-Wettkämpfe ausgetragen, welche über eine mehr als 200 Jahre alte Tradition verfügen. Im Süden der Insel finden sich die drei Städte Plomari, Polichnitos und Vatera, bekannt für ihre schönen Strände.
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