Allgemein / Hotel
Das Hotel liegt direkt am Meer, alle Zimmer haben Blick zum Wasser und Balkon oder Terasse. Die Anlage draußen ist nett, wenn auch nicht berauschend - nur im Reisemonat März waren weder Balkon noch Außenanlage zu nutzen, weil nahezu an jedem Tag unserer Reisewoche die Wolken in den Bergen, die unmittelbar hinter dem Hotel befinnen, hingen. Badeurlaub in dieser Jahreszeit kann man dort vergessen. Die Feuchtigkeit roch man auch etwas innerhalb des Hotels. Unser Zimmer lag im mittleren Stockwerk in der Nähe des Innenpools. Dort hatten man keinen WLAN-Empfang mehr. Bei der Rezeption konnte man jedoch sehr gut WLAN empfangen und das eigene Laptop nutzen, gleichfalls im Restaurant.Die MItarbeiter waren alle sehr freundlich. Zu Fuß erreichbar gibt es aber mehrere kleine Restaurants, wo man sehr gut essen kann. Das Zimmer war ok hinsichtlich AUsstattung, Größe und Sauberkeit, auch die Reinigung war ok. Neben dem Bett gab es auch einen Tisch und zwei Sessel. Auf dem Balkon gleichfalls zwei Stühle und einen Tisch. Kein Kühlschrank oder Minibar. Es gab ein deutsches Fernsehprogramm (RTL). Der Hallenbadbereich war sauber, das Wasser angeheizt. . Hier konnte man auch sehr schön liegen mit Blick auf das Meer.Es gab auch noch einen Fitnessraum mit diversen Geräten. Für Kinder erscheint mir das Hotel nicht geeignet. Die Gästestruktur war ländermäßig gemischt (England,Deutschland, NIederlande, am Wochenende auch junge Portugiesen).
Lage
Sao Vincente ist ein sehr kleiner Ort. Es gibt dort kaum Läden etc.. Bis nach Funchal sind es über die Schnellstraße 52 km, zum Flughafen sind es nochmals weitere 15 km. Das Hotel liegt außerhalb des Ortes, der aber gut und schnell zu Fuß erreichbar ist.. Noch dichter findet man mehrere Restaurants. Für dieses Hotel sollte man dennoch unbedingt einen Mietwagen mitbuchen oder vorher buchen. Vor Ort gibt es zwar eine Autovermietung, diese ist aber deutlich teuer als Internetangebote. Ohne Auto ist man aufgeschmissen. In der wärmeren Jahreszeit ist es dort sicherlich recht schön, wenn man einfach nur Ruhe haben und aufs Meer schauen will. Für den März würde ich eher zu einem Hotel auf der Südseite raten. Baden im Meer ist dort nicht möglich. Dies kann man aber in gesicherten Meerwasserbecken in Orten, die ca. 16-20 km entfernt sind. Um von dort aus die Insel mit dem Mietwagen zu erkunden, ist das Hotel geeignet.
Service
Die Damen an der Rezeption waren stets sehr freundlich. Man konnte sich gut mit Englisch verständigen. Das Reinigungspersonal haben wir kaum kontaktet, war aber gleichfalls freundlich. Zimmerrreinigung nicht zu beanstanden. Das Personal beim Frühstück machte eher einen muffigen Eindruck. Und gehörte auch nicht zu den schnellsten.
Gastronomie
Es gab ein sehr großes Restaurant - sachlich eingerichtet. Oberhalb des Restaurants gab es nochb ein Bar, die wir aber nicht aufgesucht haben. Die Tische im Restaurant waren sauber. Wir hatten nur Frühstück. Das Frühstück war im Angebot minimalistisch. Es gab jeden Tag die gleichen Brötchen/Toast, die gleichen zwei Sorten Marmelade, 1x Honig, die gleiche Sorte Käse (eine) und zwei Wurstsorten, Cornflakes, Obst nur Äpfel und mal Bananen, keine Tomaten,Gurken oder Jogurt, Eine Schüssel Würstchen, Schinkenspeck, und jeweils wechselnd Spiegelei und Rührei, wobei die Eier oft kalt waren. Das Frühstück wurde ab 8.00 Uhr serviert, an zwei Tagen gab es bis ca. 8.20 noch gar kein Ei. Von anderen Gästen habe ich gehört, dass das Abendessen ähnlich eintönig sein soll und die leckere portugiesische Küche oder Küche Madeiras dort nicht zu finden ist.
Sport / Wellness
Unser Zimmer lag im mittleren Stockwerk in der Nähe des Innenpools. Dort hatten man keinen WLAN-Empfang mehr. Bei der Rezeption konnte man jedoch sehr gut WLAN empfangen und das eigene Laptop nutzen, gleichfalls im Restaurant.Der Hallenbadbereich war sauber, das Wasser angeheizt. . Hier konnte man auch sehr schön liegen mit Blick auf das Meer.Es gab auch noch einen Fitnessraum mit diversen Geräten.Einen Minimarkt gab es nicht. Auch keine Boutique. Im Außenbereich gab es zahlreiche Liegen im mittelmäßigen Zustand. Es gibt zwei runde Pool, nicht beonders groß aber ausreichend zum Schwimmen, solange nicht allzuviel andere Badende den Pool mit einem teilen. Das Schwimmen im Kreis ist allerdings störend auf Dauer. Ein Pool ist im Hallenbad, ein anderer draußen. Im Hallenbad gibt es auch noch einen Whirlpool. Auch im Hallenbad stehen Liegen. Der Bereich war im März angenehm warm, so dass man dort gut liegen konnten. Einrichtungen für Kinder gab es keine.
Zimmer
Alle Zimmer sind zum Meer ausgerichtet. Die Größe war ok.Wir hatten ein Doppelzimmer. Das Zimmer hat einen größen Schrank, Klimaanlage, Doppelbett, Das Bett war nicht durchgelegen sondern man konnte gut schlafen. AUf beiden Seiten gab es eine Leselampe. Tisch und zwei Sessel, Ablage und Hocker. Fernseher mit einem deutschen Programm (RTL). Es wurde jeden Tag gereinigt. Der Teppich sag ok aus. Beim Bad sah man, dass das Hotel kein Neubau ist... Die Sanitäreinrichtung wies kleine Schäden auf, war aber akzeptabel. Es gab eine Badewanne mit festinstalliertem Duschkopf an der Wand, was ich als sehr nachteilig empfinde. Wasser war immer ausreichend warm.
Preis Leistung / Fazit
Madeira eignet sich nicht für einen reinen Badeurlaub, da es eine Felseninsel ist, die eigentlich keine wirklichen Stände hat. Als Reisedauer ist eine Woche ideal. Man sollte - egal wo man letztendlich ist - immer einen Mietwagen buchen, damit man die Insel erkunden kann. Die Berge und Schluchten sind beeindruckent. Die Straßenverhältnisse sind sehr gut. Madeira ist wie ein Käse.... überall werden Tunnel gebaut. So können viele Strecken sehr schnell überwunden werden, z.B. wenn man von Funchal aus nach Sao Vincente in den Norden fährt. Man muss dann nur die neuen Straßen fahren. Andererseits lohnt es auch mal die alten Straßen zu fahren. Höhenangst sollte man nicht haben. Es gibt viele Aussichtspunkte, die auch bezeichnet sind, und von denen man manchmal 500 oder 700 Meter in die Tiefe schaut. Sehr beeindruckend. Für Wanderer wohl auch eine ideale Insel. Auf jeden Fall sollte man Innere reisen, wie z.B. ins Nonnental bzw. zum Aussichtspunkt, von dem man aus ins Nonnental schaut. Es lohnt sich die Seilbahn von Funchal aus nach Monte hochzufahren. In Monte sollte man sich die Korbschlittenfahrer anschauen... und wer mutig ist diese nutzen - mir hat es nicht gefallen, aber man fährt mit den KOrbschlitten ca. 2 km. Vom Endpunkt kann man problemlos bergab zurück nach Funchal laufen, ca. 3 km. Besonders schön ist Como de Lobo.... ein Ort an der Südküste. Sehr schön ist auch die unberührte Nordostspitze. Im März ist das Wetter noch rechtunbeständig. In den Höhen gingen die Temperaturen bis 4 Grad runter. An der Nordküste waren es morgens 16 Grad, nachmittags 18 Grad. An der Südküste war das Wetter im März besser, sonnig. Regen gab es aber auch hier immer mal wieder. Es gibt zahlreiche Fotomotive. Immer wieder finden sich Stellen mit öffentlichem WLAN. Die Küche in den Restaurants Madeiras hat uns gefallen, besonders die Fischgerichte. Als Gemüse wurde aber oft klassisches deutsches Wintergemüse wie Möhren, Kohl, Blumenkohl, Erbsen und Bohnen angeboten - wer das nicht mag, soll mutig nach Salat fragen.... den bekommt man dann nämlich auch. Wir haben für ein Essen zwischen 8,50-9.50 Euro bezahlt. Das Essen war reichhaltig. Ein kleines Bier im Restaurant kostete 1,20 Euro.