Cala Canyamel liegt auf der spanischen Insel Mallorca zwischen Cala Ratjada und Cala Millor an der Ostküste. Die kleine Bucht Cala Canyamel verfügt über einen ca. 300 Meter langen, feinsandigen Strand. Cala Canyamel ist ein sehr ruhiger Ort mit wenig großen Hotels, aber vielen kleinen Apartmentanlagen und privaten Ferienhäusern. Der Ort ist daher ideal für Familienurlaube geeignet und Leute, die im Urlaub Ruhe und Erholung bevorzugen. Möchte man jedoch abends gerne mal ausgehen, eignen sich die beiden Nachbarorte Cala Millor und Cala Ratjada sehr gut dafür. Diese Orte sind turbulenter mit einem ausgeprägten Nachtleben und vielen Bars und Diskotheken.
Das Klima in Cala Canyamel ist moderat und ab April herrschen dort Temperaturen ab 20 Grad. Die beste Reisezeit liegt zwischen April und November, dann liegen die Durchschnittstemperaturen am Tage nicht unter 18 Grad. Die wärmsten Monate sind Juni bis September mit Temperaturen zwischen 27 und 31 Grad. Die perfekte Reisezeit für einen Strand- und Badeurlaub. Die Regentage liegen in dieser Zeit pro Monat bei ca. 2 Tagen Durchschnittswert. Diese erhöhen sich ab Oktober auf 9 Tage pro Monat. Da der Winter im Gegensatz zu Deutschland aber sehr milde Temperaturen mit durchschnittlich 14 Grad ausweist, fahren viele Leute auch zum überwintern in die kleine Bucht Cala Canyamel.
Cala Canyamel ist mit dem Flugzeug von allen größeren Flughäfen ohne Probleme zu erreichen. Die meisten Fluggesellschaften fliegen den mallorquinischen Flughafen mehrmals am Tag an. Der Flughafen auf Mallorca liegt in Palma, einer Großstadt im Süden Mallorcas. Die Fahrzeit vom Flughafen bis nach Cala Canyamel beträgt ungefähr eine Stunde. Öffentliche Verkehrsmittel finden sich auf Mallorca ausreichend, Busverbindungen zwischen allen größeren Städten finden sich mehrmals täglich. Weiterhin besteht am Flughafen ebenfalls noch die Option, sich für einzelne Tage oder die gesamte Reisezeit einen Mietwagen zu nehmen.
Cala Canyamel, eine südländische Region, weist auch typische Speisen und Spezialitäten der Region auf. Auf dem Markt in Inka, schnell erreichbar von Cala Canyamel, können die unterschiedlichsten Leckereien erworben werden. Frisches Obst und Gemüse sowie spanischer Schinken wie der Serrano sind ebenso zu finden wie der Manchego, eine spanische Käsespezialität. Der Serrano ist eine Delikatesse, er besteht aus sehr magerem Fleisch mit einem milden Aroma. Die spanische Knoblauchcreme Aioli ist jedem bekannt, hier findet man ihren Ursprung. Sehr beliebt über die Grenzen Spaniens hinaus sind Tapas, kleine Vorspeisen. Zu Ihnen zählen beispielsweise Oliven, Weißbrote mit Salami oder auch marinierte Fleischspieße.
Vor dem Ortseingang zu Cala Canyamel steht der Torre de Canyamel, ein dreistöckiger Wachturm aus dem 13. Jahrhundert. Er diente damals als Flucht- und Wehrturm gegen Piraten, heute ist dort ein kleines Museum sowie ein Restaurant zu finden. Früher war die wichtigste Art der Kommunikation das Meer, sodass die erste Bevölkerung auf Mallorca aus dem Mittelmeerraum stammte. Die ersten Menschen auf der Insel bevölkerten Höhlen in der Küstennähe. Belegt wird dies durch die ersten menschlichen Funde wie Knochensplitter oder Werkzeuge 4000 v. Chr. Die Hauptsprachen in Spanien sind spanisch und katalanisch, die größte Stadt Palma liegt auf der Insel Mallorca.
Die spanische Küche bietet neben den Delikatessen wie Schinken und Käse auch hervorragend, mediterrane Gerichte an. Typisch und weit bekannt ist die Paella, ein Reisgericht mit Meeresfrüchten und Gemüse. Die spanische Küche zeichnet sich durch die Verwendung von viel Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten aus, in der Regel wird eher sparsam gewürzt und Gemüse gibt es häufig nur als Beilage. Sehr verbreitet ist auch die Tortilla, ein Kartoffelomelette. Die Crema Catalana ist ein spanisches Dessert, eine Creme mit einer feinen Karamellschicht überzogen. Sie ähnelt der Creme Brûlée, wird jedoch mit Milch anstatt mit Sahne zubereitet.
Ganz in der Nähe von Cala Canyamel finden sich die Coves d’Artà, die größte Tropfsteinhöhle Mallorcas. Diese ist ca. 5000 Jahre alt und damit die älteste Tropfsteinhöhle Europas. Ein Besuch dieser Höhle lohnt sich für jeden Naturinteressierten. Am Ende einer jeden Besichtigungstour hat man die Möglichkeit, mit einem kleinen Boot den unterirdischen See direkt unter glitzernden Stalagtiten entlangzufahren. In der Nordhälfte der Stadt, getrennt durch den Torrente, findet sich ein luxuriöser Golfplatz. Von diesem aus kann man eine Wanderung in die Region unternehmen. Entlang der Olivenbäume gelangt man in eine alte Talayot-Siedlung, die erst 1998 wiederentdeckt worden ist. Einige einzelne Grundmauern wurden freigelegt und gewähren einen Einblick in die Geschichte Mallorcas.