Im westlichen Teil von Mallorca gelegen, beherbergt sie auf circa 30 Kilometer Länge vom Sandstrand Platja de Palma bis nach S`Arenal etwa 500 000 Einwohner – die Hälfte der Mallorquiner. Im entscheidenden Ballungsraum der Balearen finden sich nicht nur diverse Startpunkte für die Erkundung der Insel Mallorca, sondern gleichzeitig mit dem größten Hafen wie Flughafen Anlaufstellen für die gesamte Versorgung der Inselgruppe. Als drittgrößte Gemeinde kann die Fläche mit der gleichnamigen Kernstadt für sehr viel Abwechslung sorgen. Im Zentrum wird die Altstadt an der ehemaligen Stadtbefestigung durch die Ringstraße nachgezogen. Zu den etwa 30 Ortsteilen beziehungsweise kleineren Ortschaften zählt auch noch die südlich von Palma de Mallorca gelegene Insel Cabrera.
Im Mittelmeer gelegen, kann Palma de Mallorca mit einem heißen Sommer in den Monaten Mai bis Oktober glänzen. In diesem Zeitraum sind Minimalwerte von 20 Grad Celsius und viel höher Durchschnitt. Nicht selten lassen sich aber Temperaturen um die 30 Grad Celsius feststellen, welche vor allem mit minimalen Niederschlägen einen Ausschlag für ideales Urlaubswetter geben. Nur Ende der Sommersaison wird Palma de Mallorca gern von starken Regengüssen aufgesucht. Da der Juli als trockenster Monat gilt, welcher zudem noch mit den heißesten Temperaturen gesegnet ist, obliegt die Wahl des Besuchers, sich diesen Zeitraum bewusst herauszusuchen oder zu meiden. Mit nur ungefähren 50 Regentagen schafft es die Metropole der Urlaubsinsel jedoch eine sommerliche Faszination zu verbreiten, und mit einer Durchschnittswassertemperatur von 18,5 Grad auch für eine entsprechend wohltuende Abkühlung über das Jahr zu sorgen.
Über den äußeren Autobahnring gelangt der Tourist in einen etwa zwei Kilometer ausgedehnten Siedlungsgürtel. Im Süden dessen schließt sich dann auch der Hafen an, sodass Seefahrtsreisende hier ihren Zugang zum Aufenthalt in Palma de Mallorca finden. Als Verkehrsknotenpunkt der Balearen zeigen sich in der Anreise auf verschiedenste Weisen keine Probleme. Mit drei Autobahnen nach Norden, Süden und Westen sowie einer Schnellstraße nach Süden kann die Infrastruktur durchaus als sehr gut betrachtet werden. Zudem wartet innerstädtisch noch eine separate Stadtautobahn zur schnelleren Verbindung der anvisierten Ziele. Mit einem örtlichen Bus- und Eisenbahnnetz können die Gäste wie Einheimischen innerhalb von Palma de Mallorca oder auch in die angrenzenden Gebiete wie Alcúdia oder Gènova gelangen. Zudem zeichnet sich die Mobilität auch durch zahlreiche Verbindungen ans spanische Festland aus. Als drittgrößter Flughafen Spaniens kann der Airport mit europäisch wichtigen Beispielen mithalten und liefert nicht umsonst auch das wichtigste Drehkreuz für airberlin. Und für die schnelle Verkehrsverbindung unterhalb der Stadt hat die Metro allerhand bezüglich eines minimierten Zeitaufwandes anzubieten.
Palma de Mallorca stellt eine große Beliebtheit für Auswanderer dar. Natürlich sind die meisten Bewohner immer noch Spanier, dennoch steigt der Anteil der nicht auf Mallorca geborenen Einwohner in den letzten Jahren rapide. Da es einen so großen Anreiz für Einwanderer bietet, stellt Mallorca mit einem deutschen Inselradio einen verständlichen Medienvertreter. Aber auch hier ist noch nicht Schluss, wenn deutschsprachige Wochenzeitungen die Dauergäste mit wichtigen Informationen versorgen und ein klein wenig heimisches Gefühl erzeugen.
Hotel | Sterne | Entfernung | Be Live Adults Only Costa Palma | 4 | ca. 30 m | Hotel Nixe Palace | 5 | ca. 50 m | Hotel Ciutat Jardi | 4 | ca. 60 m | Hotel UR Portofino | 3 1/2 | ca. 80 m | Hotel Eurostars Marivent | 3 | ca. 400 m | Hotel San Telmo | 2 | ca. 500 m |
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Palma de Mallorca hat vor allem sehr alte Kolonialbauten zu bieten, welche einen besonderen Reiz veranschaulichen. Gerade der Anblick von der Kathedrale in Palma auf künstlich geschaffene Wasserbecken wie auch den natürlichen Strand kann mit einem wunderschönen Ambiente aufwarten. Des Weiteren obliegt den meisten Gebäuden ein rustikaler Augenschein, der meist durch bunte Sonnensegel bei flächiger Sonneneinstrahlung genügend Ruhemöglichkeiten bieten. Unbedingt muss der Urlauber sich sein eigenes Bild von der Kathedrale Le Seu machen. Besonders an die kirchliche Tradition Spaniens gebunden, sind in der Altstadt über 30 sakrale Bauten aufzufinden. Mit dem Residenzsitz des spanischen Königshauses, dem Palast, wartet ein weiteres Highlight auf den Besucher. Geprägt ist die Architektur vor allem von katalanischen wie arabischen Exemplaren. Aufgrund des Bezuges zu Jean Miró kann Palma de Mallorca neben dessen Atelier beispielhafte Werke seines Schaffens präsentieren und besitzt zudem noch ein Museum für zeitgenössische Kunst. Aber auch die besonders in Deutschland bekannte Partymeile um den Ballermann 6, welche viele Bars, Diskotheken, Hotelketten wie Restaurants beinhaltet, hat für die Unterhaltung einiges zu bieten.
Als Palmaria Palmensis wurde die von der Talayot-Kultur geprägte Stadt im Jahre 123 v. Chr. von Quintus Caecillius Metellus erobert. Nach Arabern und Aragoniern entstand 1276 das Königreich, was aber aufgrund um sich greifender Todesfälle ohne Nachwuchs im Königshaus schnell wieder ad acta gelegt werden musste. Nach dem Aussterben der Herrscherlinie wurde der Ausbau der städtischen Konstruktion forciert und der Anreiz für die Bevölkerung geschaffen. Traditionell Spanien untergliedert, sind viele historische Bezüge zur Mutternation angesiedelt. Ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurden durch architektonische Inkludierungen neue Aspekte der Schönheit geschaffen, welche einen regen wirtschaftlichen Aufschwung ermöglichten. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind diese ökonomischen Wurzeln im Hinblick auf den Massentourismus begründet wurden, sodass die Insel sich durch zahlreiche zahlungswillige Besucher sowie Selbstständige finanzieren kann.
Palma de Mallorca besitzt selbstredend eine katalanisch geprägte Küche. Vor allem die typische Gastronomie aus Tapas ist hier unschlagbar und lädt bei den warmen Temperaturen auch gern zu langen Auszeiten ein. Und dennoch scheint der Einfluss der Einwanderkreise einen nicht zu unterschätzenden Wert zu erhalten. So sind afrikanisch wie arabisch verwurzelte Mahlzeiten nicht selten aufzufinden. Deshalb sind arabische Couscous-Salate wie Fischgerichte nach galizischem Rezept mit Buchweizenrisotto ebenfalls auf den Menükarten aufgeführt. Zudem bereichern einige Bars die angesagten Viertel des Abends. Thai-Suppen und Wok-Gerichte stehen hier nicht außen vor, sondern tragen zum Kultur-Mix auch auf der Speisekarte bei. Carpaccio, Gazpacho und viele Pollo-Gerichte (Hühnchen) bieten die nötigen Energiereserven.
Besonders reizvoll sind die kleinen Gassen im Pueblo Espagnol. Hier warten kleine Arkaden, Straßencafés sowie mit Koniferen geschmückte kleine Wege, die zudem durch die Architektur die lästigen Sonnenstrahlen ein wenig abhalten. Diese Gassen sind mitunter nur über kleine Treppen zu erreichen. Ein wunderbares Highlight einer so großen Stadt von Bedeutung ist das Ausbleiben von Verkehr – außer den Versorgungslinien der Restaurants, Hotels und weiterer wichtiger Instanzen. Durch die internationale Beliebtheit verfügt Palma de Mallorca über 13 überwachte Badestrände.
Sehenswürdigkeit | Entfernung zu Fuß | Entfernung mit Auto | kurze Beschreibung | Kathedrale La Seu | 500 m | ca. 400 m | Die Kathedrale der Heiligen Maria inmitten der Hafenstadt Palma. | Königspalast La Almudaina | 500 m | ca. 500 m | Der Königspalast ist eine ehemalige Festung arabischen Ursprungs. | Schloss Bellver | 3,3 km | ca. 3,4 km | Schloss Bellver | Hafen von Palma de Mallorca | 2,5 km | ca. 3,8 km | Hafen von Palma de Mallorca | Palma Aquarium | ca. 9 km | 10,3 km | Palma Aquarium |
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