Der Staat Trinidad und Tobago liegt in der Karibik und umfasst die beiden gleichnamigen Inseln Trinidad und Tobago. Sie gehören zu den Kleinen Antillen und sind die südlichsten Inseln davon. Der Karibikstaat liegt nördlich der venezolanischen Küste. 1,3 Millionen Menschen leben auf den Inseln und die Bevölkerungsdichte liegt bei 259 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die Hauptstadt ist Port of Spain und die Hymne wird getreu dem Motto "Forged From The Love of Liberty" gesungen. Auf Trinidad und Tobago wird Englisch als Amtssprache gesprochen. Die Landeswährung ist der Trinidad-and-Tobago-Dollar.
Der Karibikstaat hat für Badeurlauber optimales Reiseklima vorzuweisen - und das ganzjährig. Tagsüber klettern die Temperaturen meist auf um die 30 Grad. In der Nacht sinken sie nicht unter 20 Grad. Die Badesaison ist somit ganzjährig, wobei zwischen den Monaten Juni und Dezember die Regenzeit ist. Die Jahresniederschläge liegen bei 2.000 mm. Generell ist das Klima auf Trinidad und Tobago tropisch und somit auch für europäische Verhältnisse sehr schwül. Verglichen mit den nördlich gelegenen Karibikstaaten liegt Trinidad und Tobago südlich der Hurrikan-Zone und bleibt damit von Unwetter weitgehend verschont.
Trinidad und Tobago hat sich noch nicht im Tourismus-Mainstream etabliert. Nur wenige Airlines fliegen den Flughafen in Port of Spain an. Aus Deutschland ist es vor allem die Airline Condor, die von München und Frankfurt in die Karibik fliegt. Eine andere Anreisemöglichkeit ist mit Kurzflügen von anderen karibischen oder lateinamerikanischen Zielen aus gegeben. Von Caracas fliegen zahlreiche Maschinen nach Trinidad und Tobago. Caracas erreicht man aus Deutschland im Direktflug mit Lufthansa oder Iberia. Auf den Inseln verkehren Überlandbusse und sehr günstige Taxis. Die Preise sind Verhandlungssache und im Hotel oder Restaurant werden gerne Tipps zum aktuellen Preis gegeben.
Die Reise nach Trinidad und Tobago muss gut vorbereitet sein.
Von der ersten Minute an spürt man das Karibikflair auf der Insel. Der feine Sandstrand von Maracas Bay, Las Cuevas oder Kings Bay lockt mit kristallklarem Wasser und faszinierend hohen Palmen. Hier können die Gäste den Alltag schnell vergessen. Trinidad und Tobago ist aber mehr als nur Karibikstrand. Auf der größeren Insel Trinidad liegt die pulsierende Hauptstadt Port of Spain am Golf von Praria. Hier kann man die neogotische Kathedrale besichtigen und die nahe gelegene Moschee bestaunen. Nicht weit von Port of Spain entfernt liegt der Pitch Lake. Der See besteht aus natürlichem Asphalt und füllt sich stetig neu.
Die karibische Kultur ist vor allem eins: lebhaft, fröhlich und bunt. Diese Fröhlichkeit ist ansteckend und man sollte sich unbedingt in das bunte Getümmel stürzen, wenn die Einheimischen abends die Straße mit Leben füllen. Zwar war die Insel aufgrund der Bodenschätze stets ein Grund für Konflikte zwischen Spaniern und Engländern, die Einheimischen haben von den Konflikten im fernen Europa nicht allzu viel mitbekommen. Heute zeugen die Städte noch von der kolonialen Architektur. Zum Beispiel das imposante Fort San Andres in Port of Spain. Die englische Festungsanlage thront über der Stadt und ist heute ein Aussichtspunkt, um bei klarem Wetter nach Venezuela zu schauen. Die Mentalität der Menschen von Trinidad und Tobago ist aber trotz der kolonialen Einflüsse von der Karibik geprägt.
Auf Trinidad und Tobago speist man aus der kreolischen Küche. Einflüsse der Küche Afrikas, aber auch aus den Kolonialnationen England, Spanien, Portugal und Frankreich finden sich in den Speisen wieder. Hauptbestandteile sind Fisch und Meeresfrüchte. Eine Spezialität sind Rotis, mit Huhn-Curry oder Garnelen-Curry gefüllte Teigtaschen. Ein typisches Gericht ist auch Pelau - Reis, Bohnen, Fleisch und Kokosmilch. Dazu trinkt man gerne ein alkoholfreies Ingwerbier, eine Spezialität der Karibik. Das Leben spielt in der Karibik auf der Straße und so lockt auch in Trinidad und Tobago das Streetfood mit durchaus Ungewöhnlichem, zum Beispiel Haifischsteak im Sandwich.
Trinidad und Tobago ist ideal für Taucher. Ein Geheimtipp ist es, das Buccoo Riff zu erkunden. An Tobagos Südwestküste liegt ein faszinierender Unterwassergarten. Hier tummeln sich bunte Fische in beeindruckender Unterwasserflora. Das Naturschutzgebiet eröffnet auch Nicht-Tauchern die Faszination der Unterwasserwelt. Mit Glasbodenbooten kann vom Trockenen aus die Meereswelt entdeckt und beobachtet werden. Abwechslung vom Strand und Meer bietet der Regenwald im Landesinneren. Im Asa Wright Nature Centre kann man den tropischen Regenwald entdecken und die faszinierende Flora und Fauna erleben. Die Vielfalt der Vögel ist beeindruckend und vor allem am frühen Morgen kommt man in den Genuss eines Gratiskonzerts, wenn im Karibikwald die Sonne aufgeht.
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