Playa Dorada liegt an der Ostküste der Baleareninsel Mallorca und ist ungefähr 63 Kilometer von der Inselhauptstadt Palma de Mallorca entfernt. In Playa Dorada findet man einen der längsten Sandstrände der Insel vor, an dem das Wasser zudem sehr sauber und azurblau ist. Der Ort selbst gehört zu Sa Coma, in dem ca. 3000 Menschen wohnen. An der Strandpromenade des Touristenortes befindet sich eine stark frequentierte Einkaufsmeile mit Bars, Restaurants und Cafés. In der Umgebung von Sa Coma gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die aus der Zeit der megalithischen Talayot-Kultur stammen. Auf Mallorca spricht man in Ferienorten wie Playa Dorada neben der Amtssprache Spanisch auch Englisch und Deutsch. Der Euro ist das offizielle Zahlungsmittel in Spanien.
Nach Playa Dorada fährt man am besten zwischen Mai und Oktober. Im Frühling und Herbst werden Durchschnittstemperaturen von 22 Grad Celsius erreicht. Im Juli und August steigen die Tagestemperaturen häufig auf über 30 Grad. Die Temperatur des Mittelmeeres liegt dann im Durchschnitt bei warmen 24 Grad. Mit Niederschlag ist in dieser Zeit kaum zu rechnen, da Juni, Juli und August die niederschlagsärmsten Monate des Jahres sind. Im Sommer fallen die Temperaturen abends nicht unter 20 Grad. Pro Tag kann man mit durchschnittlich elf Sonnenstunden in Playa Dorada rechnen.
Die Baleareninsel Mallorca verfügt über einen internationalen Flughafen, der ungefähr acht Kilometer östlich von Palma de Mallorca liegt. Der Aeropuerto de Son San Juan (PMI) wird mehrmals täglich von deutschen Flughäfen aus angeflogen. Charterfluggesellschaften wie Air Berlin, Thomas Cook, TUIFly, Germanwings oder easyjet fliegen beispielsweise von München, Berlin, Erfurt, Frankfurt oder Hamburg nach Mallorca. Um vom Flughafen nach Playa Dorada zu kommen, hat man die Möglichkeit, sich ein Taxi zu nehmen, mit dem Mietwagen zu fahren oder den öffentlichen Bus zu benutzen. Die Linie 1 fährt vom Flughafen aus alle Touristenorte auf der Insel an, so auch Playa Dorada bei Sa Coma. Über die M-1 erreicht man sein Urlaubsziel mit dem Auto in etwa einer Stunde.
Playa Dorada bietet optimale Bedingungen für einen Badeurlaub. Der Strand ist lang und flach abfallend und somit auch für kleine Kinder geeignet. Zu den Wassersportangeboten am Strand gehören Kitesurfen, Banana Boat oder Tretboot fahren und Bodysurfing. In der Region um Sa Coma befinden sich in S'Illot die Überreste eines talaiotischen Dorfes, das aus der Zeit um 1100 v. Chr. stammt. Auf der Halbinsel von Punta de n'Amer liegt ein Naturschutzgebiet, das man vom Strand aus durchwandern kann. Dort stößt man auf ein Castell, von dem aus man einen wunderschönen Blick auf die Bucht hat.
Jedes Jahr im September werden in Playa Dorada, S'Illot und Sa Coma die Fiestas del Turista gefeiert. Zu dieser Zeit werden besondere Veranstaltungen geboten, die dazu dienen, die touristische Saison in den Küstenorten zu verlängern. Am 16. September feiern die Einwohner vom nahegelegenen Sa Coma die Fiestas Patronales de Santa Maria de Sa Coma zu Ehren der Schutzheiligen ihrer Stadt. An diesem Tag finden in der Stadt Umzüge in farbigen Trachten statt, es wird mallorquinische Musik gespielt und einheimische Spezialitäten werden gereicht. Um die Kirche wird dann eine Art Dorffest mit Tanz veranstaltet.
Die mallorquinische Küche ist mediterran geprägt. Das bedeutet, dass vor allem natives Olivenöl, Knoblauch, frisches Gemüse und Fisch zur Herstellung der Speisen verwendet werden. Möchte man pikante mallorquinische Gerichte probieren, sollte man in den Restaurants von Playa Dorada Gerichte wie Arroz a la marinera, Tumbet oder Lechona bestellen. Hierbei handelt es sich um Reis mit Meeresfrüchten, einen vegetarischen Gemüseeintopf und Spanferkel. Für den kleinen Hunger empfiehlt sich der Besuch einer Bodega. Dort bekommt man spanische Tapas und dazu ein kühles Bier oder einen trockenen Rotwein.
Ein besonderes Ausflugsziel sind die Coves del Drac, die Drachenhöhlen, die sich nördlich von Sa Coma befinden und mit dem Auto in ca. zehn Minuten zu erreichen sind. In den Drachenhöhlen befindet sich der größte europäische Unterwassersee, der LlaCelsiusMartel heißt. Im Sommer finden in den Höhlen aufgrund ihrer besonderen Akustik oft Konzerte statt. Sehenswert sind auch die Coves dels Hams, die sich in der Nähe von Porto Cristo befinden und in denen man ungewöhnliche Felsformationen bewundern kann. Für Familien mit Kindern lohnt sich ein Ausflug in den Safari-Park, der ebenfalls im Norden von Sa Coma liegt.