Punta Cana ist eine Region von Altagracia im Osten der Dominikanischen Republik. Benannt wurde diese Region nach der Spitze der Insel mit der großen Anzahl von Cana-Palmen. Im Gegensatz zum Rest der Insel ist Punta Cana ganztägig an die Versorgung mit Elektrizität und Wasser angeschlossen. Die Einwohnerzahl liegt bei circa 100.000 Einwohnern. Die Hauptstadt der Region ist Higüet, wo knapp 90.000 der Einwohner leben. Das Hinterland ist überwiegend eben mit einer etwas eintönigen Vegetation aus Gestrüpp und Dornengewächsen. Daher gehören diese Landstriche auch zu den weniger bewohnten der Region . Arbeit finden die hiesigen Einwohner nur in der Großstadt.
Das Klima in der Region ist tropisch. Die Temperaturen erreichen das ganze Jahr zwischen 25° bis 35° C. Die Monate mit den wenigsten Regenfällen sind Oktober bis März. Dies ist auch die beste Reisezeit für diese Region. Das Thermometer zeigt dann Temperaturen an die 29° C. Von April bis September erreichen die Temperaturen weit über 30° C, bei einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit. In dieser Zeit kommt es oft zu starken Regenfällen, die aber auch immer für eine Abkühlung sorgen. Von August bis September müssen Reisende mit Hurrikans rechnen.
Punta Cana hat einen internationalen Flughafen, (PUJ), der sich in Privatbesitz befindet. Der Flughafen hat 3 Terminals, von denen 2 für die Abfertigung internationaler Flüge verfügbar sind. Die Fluggesellschaften, die aus Deutschland die Destination direkt anfliegen, sind Air Berlin und Condor. Auch aus Österreich und Schweiz wird dieser Flughafen angeflogen. Diese Flüge finden aber meistens nur in der Saison statt. Der dritte Terminal ist regionalen Flügen vorbehalten.
Erst vor circa 10 Jahren wurde Punta Cana für den Tourismus erschlossen. Inzwischen landen auf dem internationalen Flughafen schon mehr Flüge, als in Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Viele namhafte Hotelketten haben in der Region All-inklusive-Resorts errichtet, die aus mehreren Hotels bestehen. Im Jahre 2006 gab es in Punta Cana über 25.000 Hotelzimmer. Es ist aber abzusehen, dass die Anzahl weiter ansteigen wird. Für die All-inklusive-Touristen sind in den Hotelanlagen Angebote für Essen, Erfrischungsgetränke, warme Getränke und alkoholische Getränke im Preis inbegriffen. So kommt es oft zu ausschweifenden Trinkfesten, was Punta Cana auch den Spitznamen Punta Coma eingetragen hat.
Die Währung auf Punta Cana ist der dominikanische Peso. Allerdings ist ein Geldumtausch nur beschränkt nötig, da überall USD, Travellerschecks und Kreditkarten anerkannt werden. Als Trinkgeld sollten 10% der Rechnungssumme gerechnet werden. Der Kofferträger im Hotel bekommt 0,50 USD, das Zimmermädchen circa 30 Pesos die Woche. Dieses Land ist sehr arm, und die Menschen sind auf das Trinkgeld angewiesen. Als Dank für ein gutes Trinkgeld werden die Mitarbeiter des Hotels den Gast mit besonderer Achtung behandeln und ihm gern etliche Extras zukommen lassen. Außer Trinkgeld können auch kleine Geschenke verteilt werden. Die Steckdosen in den Hotelzimmern haben den amerikanischen Standard. Wenn der Reisende am Ferienziel seine Elektrogeräte verwenden möchte, sollte er sich einen Adapter beschaffen.Punta Cana ist der beliebteste Ferienort der Dominikanischen Republik. Auf Badetouristen wartet ein 64 Kilometer langer Strand, dort wo sich Atlantik und Karibik treffen. Ein lang gestrecktes Korallenriff dient als natürlicher Brandungsschutz. Der 50 km lange „Playa Bravo“ mit seiner „Playa de Arena Gorda“ ist ein beliebtes Ferienziel, das jedes Jahr viele Touristen anlockt.
Top Sehenswürdigkeiten dieser Region sind:
Die Geschichte des heutigen Punta Cana beginnt in den 60er Jahren als amerikanische Geldanleger in der Karibik ein neues Ferienziel bauen wollten und die Region fanden. Sie fanden die Lage ideal für ihr Vorhaben. Die Rechnung der Investoren ging auf, denn bis heute ist die Region eines der beliebtesten Ferienziele in der Karibik. Natürlich wurde der Erfolg noch gesteigert, als der eigene internationale Flughafen eröffnet wurde und die Reisenden nun die Möglichkeit haben, direkt vor Ort zu landen und nicht über Umwege anreisen zu müssen.
Die Küche in Punta Cana ist, wie die Küche im restlichen karibischen Gebiet, stark durch die spanische und afrikanische Küche geprägt. Bestellt der Tourist zum Beispiel Mangú, so bekommt er Frühstück aus einem Brei von gekochten Bananen mit Eiern, Zwiebeln, Käse und Salami. La Bandera Domenica heißt nicht nur die Flagge der Dominikanischen Republik, sondern auch die Nationalspeise dieser Region. Es handelt sich um gekochte Bohnen, Reis und Fleisch. Casabé ist ein würziges Fladenbrot aus Maniokmehl und Catibias mit Fleisch gefüllt und als sehr pikante frittierte Teigtaschen angeboten. Diese sind überall als Zwischenmahlzeit zu kaufen.
In dieser Ferienregion gibt es Hotels für jede Preisklasse. Familien mit Kindern sollten sich im Vorfeld erkundigen, in welchen Hotels Familien am besten untergebracht sind, wo sie beispielsweise von den nächtlichen Ruhestörungen der feiernden Gäste ungestört sind. Wer hier nicht nur einen Badeurlaub machen möchte, bekommt in fast allen Hotels, Informationen über alle denkbaren Unternehmungen, ohne hierfür viel Geld ausgeben zu müssen. Außerdem werden von den Hotels auch Ausflüge für jedes Reisebudget angeboten.
Auf Punta Cana findet der Urlauber aber auch Pensionen, die natürlich günstiger sind, als die Hotels, bei denen aber nicht auf den gewünschten Komfort verzichtet werden muss. Es kann sogar sein, dass einige Vermieter sogar noch Essen anbieten. Auch einige der Nationalparks bieten Übernachtungsmöglichkeiten für ihre Gäste.