Ein Flug nach Martinique ist Urlaub in den Tropen mit Strand und Wasser mit mindestens 25 Grad Temperatur. Praktischerweise kann mit Euro bezahlt werden, weil die Insel zu Frankreich gehört. Richtig perfekt wird der Aufenthalt, wenn ein Luxushotel auf Martinique gebucht wird. Beste Reisezeit für die zu den Kleinen Antillen gehörende Insel ist Februar bis Mai, dann ist es etwas kühler und trockener als den Rest des Jahres. Die 73 km lange und 39 km breite Insel lässt sich aufgrund des gut ausgebauten Straßennetzes prima mit dem Mietwagen erkunden. Während im Inselinneren Hügel, Wälder und Wasserfälle darauf warten, entdeckt zu werden, sind es im Süden die weißen Sandstrände und Buchten, im Osten die Klippen und im Westen das Karibische Meer, die die Einheimischen und Touristen anlocken. Wassersport ist hier in Form von Segeln, Wellenreiten, Windsurfen, Tauchen, Kajak und Wasserski fahren möglich.
Dass Martinique von den Ureinwohnern zu Recht als Blumeninsel bezeichnet wurde, erfährt der Besucher schnell bei seinen Touren. Führen diese in den Norden, lernen die Inselurlauber den Vulkan Mont Pelée kennen, der zuletzt 1902 ausbrach. Auf markierten Wanderwegen ist außerdem das Erwandern von Schluchten der Steilküste oder eine Tour über den Grand Rivière/Prêcheur möglich, wobei es mitten durch den Urwald geht. Danach benötigt man in einem der Hotels auf Martinique ganz bestimmt viel erholsamen Schlaf. Womit man als Tourist wohl eher nicht rechnet, sind Angebote im Bereich Agrotourismus, auch unter Urlaub auf dem Bauernhof bekannt. Die Besucher werden mit kreolischen Gärten, traditioneller Mode und der Landesküche bekannt gemacht. Bei den Streifzügen durch die Natur kommen die Wanderer an Helikonien, Flamingoblumen, Bougainvillea und Papageienschnabel vorbei, um nur ein paar Blumen zu nennen.
Zu Kolonialzeiten wurde auf Martinique Zuckerrohr zur Herstellung von Rum angebaut, einige Brennereien sind heute Kulturstätten oder Museen, die besichtigt werden können. Im Musée de la Banane dreht sich alles um die gelbe Frucht. Das Museum befindet sich auf einer – wie könnte es anders sein – Bananenplantage. Im Musée d´Arts et Tradition populaires werden in einem nicht mehr genutzten Schulgebäude Möbel, Trachten und Alltagsgegenstände ausgestellt. Bei einem Martinique-Urlaub darf Fort-de-France, der Hauptort der Insel, nicht fehlen. In Fort-de-France hält man sich auch bei der An- und Abreise auf, da die Flugzeuge hier landen und starten. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Kathedrale Saint-Louis, das Rathaus und die Bibliothèque Schœlcher.