Die U.S. Virgin Islands liegen in der Karibik und umfassen eine Inselgruppe aus den drei Inseln Saint Croix, Saint Thomas und Saint John. Die U.S. Virgin Islands gehören zu den Kleinen Antillen und sind faktisch territoriales Gebiet der Vereinigten Staaten von Amerika, die diese von Dänemark im Jahr 1917 erwarben. Auf den Inseln wohnen insgesamt ca. 107.000 Menschen. Das gesetzliche Zahlungsmittel auf der Inselgruppe ist der US-Dollar und die Amtssprache ist Englisch. Auf den U.S. Virgin Islands gibt es neben vielen Sandstränden auch Naturparks, die man durchwandern kann. Die U.S. Virgin Islands sind ein beliebtes Urlaubsziel für Bade- und Tauchurlaube. Vor der größten Insel Saint John befindet sich das Virgin Islands Coral Reef National Monument, ein interessantes Tauchziel.
Auf den U.S. Virgin Islands ist das ganze Jahr über ein karibisches Klima vorherrschend. Im Sommer steigen die Temperaturen auf durchschnittlich 28 Grad Celsius, im Winter liegt der Durchschnittswert tagsüber bei 26 Grad. Daher kann man die U.S. Virgin Islands das ganze Jahr über besuchen. Die Luftfeuchtigkeit ist niedrig und die Wassertemperatur liegt bei ungefähr 25 Grad. Somit herrschen ideale Bedingungen für Tauchgänge. Die Zahl der täglichen Sonnenstunden liegt bei ca. zehn. Auch am Abend oder nachts sinken die Temperaturen nur unwesentlich und fallen selten unter 20 Grad.
Die U.S. Virgin Islands erreicht man am besten mit dem Flugzeug oder dem Schiff. Die Lufthansa bietet Linienflüge von Frankfurt am Main über Miami nach St. Croix (STX) an. Der Flughafen dieser Insel ist etwa 18 Kilometer von der Inselhauptstadt Christiansted entfernt, die man mit einem Bus-Shuttle oder einem Taxi in knapp einer halben Stunde erreicht. Von den amerikanischen Flughäfen Atlanta, Philadelphia und New York gibt es von American Airlines, US Airways und Delta tägliche Flugverbindungen auf die U.S. Virgin Islands. Alternativ kann man von den amerikanischen Häfen in Miami und Fort Lauderdale per Boot oder Fähre die Inseln St. Croix und St. Thomas erreichen.
Die drei Inseln, die die U.S. Virgin Islands bilden, werden auch als amerikanische Karibik bezeichnet. Hier findet man kilometerlange weiße Sandstrände und azurblaues Meer sowie ein reichhaltiges Angebot an Wassersportmöglichkeiten vor. St. Thomas ist die bekannteste Insel und auf ihr gibt es zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Bars. Außerdem kann man hier auf dem Golfplatz Mahagoni Lief, der direkt an der Küste liegt, sein Handicap verbessern. Auf St. John befindet sich der Virgin Islands Nationalpark, der sich bis auf die Korallenriffe entlang der Küste erstreckt. Zu den Sehenswürdigkeiten der Inseln gehört beispielsweise die ehemalige dänische Stadt Christiansted auf St. Croix oder die Ruinen der Annaberg Plantagen. Auf St. Thomas befinden sich der Regierungssitz sowie das Schloss von Blackbeard.
Im Sommer findet jedes Jahr auf St. Croix das Agriculture Festival statt. Dort kann man regionale Produkte probieren. Im September verwandelt sich St. Thomas in eine Reggae-Hochburg. Karibisches Feeling erlebt man bei einem der zahlreichen Open-Air-Konzerte mit bekannten Musikern der Reggae-Szene. Einmal im Monat findet an einem Freitag in Frederiksted auf St. Croix ein Jazzkonzert statt. Zu den bekannten Feiertagen der U.S. Virgin Islands gehören der Nationalfeiertag der USA am 4. Juli, der mit Feuerwerken und Festumzügen begangen wird und der alljährliche Kolumbustag im Oktober.
Auf den U.S. Virgin Islands erhält man neben amerikanischer Küche auch mexikanische Gerichte. Beliebte Speisen sind mexikanische Tortillas oder Enchilladas, die mit feurigem Salsa und Jalapenos serviert werden. Aber auch amerikanische Charcoal-Burger mit Corn on the Cob und Caesar Salad gehören zu den Gerichten, die man auf den U.S. Virgin Islands gerne isst. Spezialitäten der lokalen Küche sind fangfrische gegrillte Langusten. Für den Hunger zwischendurch gibt es auch auf den U.S. Virgin Islands Stände, an denen man Tacos oder Hot Dogs bekommen kann. Zum Essen trinkt man meistens Bier.
Die einzelnen Inseln kann man problemlos mit dem Boot erreichen. Daher lohnen sich Ausflüge auf alle drei Inseln. Auf St. Croix ist der Kultur-Erbe-Wanderweg ein besonderes Highlight, der an verschiedenen historischen Stätten der Insel vorbeigeht und auch in den tropischen Regenwald führt. Außerdem kann man hier eine Rum-Destillerie besichtigen und an Unterwasserexkursionen teilnehmen. Auf St. John lohnt sich ein Besuch des Cruz Bay National Park sowie des Bordeaux Berg, der höchsten Erhebung der Inseln. Auf St. Thomas kann man am Marktplatz shoppen gehen und in den Tillet Gärten die karibische Blumenpracht bewundern.