Unsere Welt wird immer schneller und damit auch immer stressiger. Viele Menschen suchen deshalb Erholung – und das gerne dort, wo sie nicht nur etwas für ihre Seele, sondern auch für ihre Gesundheit tun können. Luxuriöse Wellness- und Thermalbäder sind hierfür ein guter Ort.
Deutschlands großes Reiseportal ab-in-den-urlaub.de (2,3 Mio. Nutzer im Monat lt. AGOF) verglich deshalb in einer großen Studie bereits zum zweiten Mal insgesamt 261 Thermen in Deutschland, Österreich und der Schweiz miteinander – und untersuchte diese auf ihre Ausstattung, den Wellnessfaktor und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für die besten Thermen in den drei Ländern gibt es zum zweiten Mal den großen Wellness-Award in Gold, Silber oder Bronze.
Besonderen Wert wurde in der Studie auf die Vielfalt der Angebote in den Thermen gelegt. Argument der Juroren: Wer sich entspannen möchte, wünscht sich ein Komplettpaket. Für viele Besucher ist ein Wellness-Tag in einer Therme erst erreicht, wenn es mehrere Sauna-Aufgüsse gibt, ein ruhiges Treiben im warmen (Thermal)wasser möglich ist und im Restaurant noch schön gegessen werden kann.
Von 261 untersuchten Bädern bieten beispielsweise 253 auch Restaurants oder Bistros an – das sind 97 Prozent der Anlagen. In 31 Prozent der Bäder gibt es sogar ein angeschlossenes Hotel, so dass dem perfekten Wellness-Wochenende nichts im Weg steht. Eine aktuelle GFK-Studie zeigt, dass gerade 2011 immer mehr dieser Kurztrips gebucht wurden. Wellness boomt. Immer mehr Betreiber der Anlagen bauen deshalb aus oder sanieren in die Jahre gekommene Thermen, um dem Gast nicht nur ein vielfältiges, sondern auch ein luxuriöses Ambiente zu bieten.
Ein Blick in die Studien-Wellness-Kategorisierungen bestätigt diese Tendenz. Im vergangenen Jahr fielen nur 13 Prozent der Thermen in die Luxuskategorie (10 bis 11 von 11 Ausstattungs-Merkmalen wie Trockensauna, Dampfbad, Whirlpool, Eiskammer etc.). Jetzt liegt der Anteil bei starken 22 Prozent. Gleichzeitig sank der Anteil der Thermen die der „Mittelklasse“ zugeordnet wurden von 60 Prozent auf 57 (8 oder 9 von 11 Merkmalen). Ebenfalls zurück ging die Anzahl jener Thermen und Wellnessbäder die der Kategorie „Holzklasse“ zugeordnet werden mussten: Von 28 Prozent auf 21 (weniger als acht Merkmale). Weitere wichtige Studien-Ergebnisse:
Therme in Erding präsentiert den Gästen 96 Wellnessangebote
Zu einem entspannenden Wochenende gehört für viele Gäste von Thermen und Wellnessbädern der Gang in die Sauna, der den Körper reinigt und entspannt. 98 Prozent der 261 Bäder bieten Trockensaunen an, 97 Prozent haben Dampfsaunen. Auch das Verweilen im Whirlpool ist für viele Wellness-Fans ein absolutes Muss: 81 Prozent der Bäder verfügen über mindestens einen oder mehrere Whirlpools. Sparsamer gehen die Wellness-Tempel mit den erfrischenden Eiskammern um – nur jede vierte kann damit die Gesundheits-Fans auffrischen. Dennoch ist die Tendenz steigend: Im vergangenen Jahr waren es nur neun Prozent der Anlagen, die diesen kühlen Service boten. Der beträchtliche Anstieg um 17 Prozent macht noch einmal deutlich: Thermalbäder arbeiten daran, ihren Gästen alle Wünsche zu erfüllen. Nähere Infos Tabelle 9 im Anhang.
Das vielfältigste Angebot bietet das Aqua Dome in Tirol. Die Anlage hat alle abgefragten Kategorien (Badebecken, Schwimmbecken, Trockensaunen, Dampfsaunen, Terrassen, Ruheräume, Whirlpool, Eiskammer, Rutschen, Restaurant und Hotel), aber auch das Aquabasilea in der Schweiz und das Tropical Islands bei Berlin haben den Besuchern sehr viel für Wellness-Vergnügungen zu bieten. Nähere Infos Tabellen 1-4 im Anhang.
Geradezu mit einer üppigen Vielfalt verwöhnt auch die Therme Erding ihre Gäste – welche mit 145.000 Quadratmetern die größte Therme Europas ist. Sie klotzt mit 96 Wellnessangeboten, darunter 27 Trockensaunen und 20 Rutschen. Damit ist die Anlage auch für Kinder bestens geeignet. Sie können hier, wie in der Nachbartherme Bad Tölz, nach Herzenslust planschen und toben.
Deutschland ist familienfreundlicher als Österreich oder die Schweiz
Das ist nicht selbstverständlich, denn nicht alle Einrichtungen sind familienfreundlich. In einigen Anlagen wird Kindern bis 16 Jahren der Eintritt verwehrt, weil man durch sie die Ruhe gefährdet sieht. Einige Bäder verkaufen aus diesem Grund keine Familienkarten. In Mecklenburg-Vorpommern bietet nur jedes vierte Bad einen Rabatt für Familien an. In Sachsen-Anhalt hat jede der untersuchten Anlagen hingegen eine Ermäßigung – die Unterschiede sind demnach groß. 71 Prozent der Thermen in Deutschland geben Familien einen Rabatt. Allerdings sinkt der Wille hierzu am Wochenende. Dann begünstigen nur noch 62 Prozent der Thermen Familien. Etwas weniger familienfreundlicher ist Österreich. Dort bietet nur jede zweite Anlage einen Familientarif an. Ahnlich ist es in der Schweiz. Insgesamt bieten nur etwas mehr als die Hälfte aller untersuchten Bäder Rabatte für Familien an. Nähere Infos Tabellen 12-14 im Anhang.
Gerade für Familien sind Ermäßigungen oft unerlässlich, sind doch die Eintrittspreise in einigen Thermen gepfeffert. Für ein Tagesticket (Sauna/Bad) müssen in der Woche im Schnitt 19,49 Euro bezahlt werden, am Wochenende 19,92 Euro. Die Preise schwanken dabei zwischen 7 Euro im Thermalbad Überkingen (D, Baden-Württemberg) und 44,64 Euro im Alpamare (CH, Schwyz, Pfäffikon). Nähere Infos Tabelle 11 im Anhang.
Das beste Preis-Leistungsverhältnis für ein Kombiticket in der Luxusklasse bietet das BadeLand Wolfsburg (D, Niedersachsen): Für 14,30 Euro (Wochen- und Wochenendpreis) werden dem Besucher unter anderem 13 Badebecken und acht Trockensaunen geboten. Auf Platz zwei findet sich das TRIXI-Bad Großschönau (D, Sachsen), auf Platz drei sind das HeilensteinBad Aquarena (D, Baden-Württemberg) und die Therme Loipersdorf (AT, Steiermark).
In der Mittelklasse bieten das Copa Ca Backum in Herten (D, Nordrhein-Westfalen), das Badezentrum Porta Westfalica (D, Nordrhein-Westfalen), das Kristall Palm Beach (D, Bayern) und das BAHIA (D, Nordrhein-Westfalen) das beste Preis-Leistungsverhältnis. In der Holzklasse sind es das Aloha-Aqualand (D, Niedersachsen, Osterode), das badkap (D, Baden-Württemberg, Albstadt), das MonteMare (D, Rheinland-Pfalz, Rengsdorf) und das Thermalbad Aukammtal (D, Hessen). Nähere Infos Tabellen 5-8 im Anhang.
Wellness-Awards erhalten in diesem Jahr von ab-in-den-urlaub.de:
Auf Grund der Ergebnisse dieser zweiten Studie erhalten folgende Thermen & Wellnessbäder einen Award von ab-in-den-urlaub.de für besonders ausgefallene Leistungen.
Kategorie „Meiste unterschiedliche Wellness-Angebote“:
Ein Gold-Award in der Kategorie „Meiste unterschiedliche Wellness-Angebote“ erhalten von Deutschlands großem Reiseportal ab-in-den-urlaub.de in diesem Jahr: Das Aqua Dome in Längenfeld (AT, Tirol) und einer an das Aquabasilea in Pratteln (CH, Basel-Landschaft). Silber teilen sich fünf Anlagen: das Tropical Islands in Krausnick (D, Brandenburg), die Titus Thermen Frankfurt/Main (D, Hessen), der HanseDom in Stralsund (D, Mecklenburg-Vorpommern), die Spreewald-Therme in Burg (D, Brandenburg) und das Sole-Felsen-Bad in Gmünd (AT, Niederösterreich). Bronze erhält das TRIXI-Bad Großschönau (D, Sachsen).
Kategorie „Meiste Wellness-Angebote“:
Einen Award in der Kategorie „Meiste Wellness-Angebote“ erhalten von Deutschlands großem Urlaubsportal ab-in-den-urlaub.de: Die Therme Erding (D, Bayern), die Therme Loipersdorf (AT, Steiermark), die Therme Wien (AT, Wien) und die Rottal Therme (D, Bayern). Sechs weitere erhalten einen Silber-Award: das Kristall Palm Beach in Stein (D, Bayern), das Eurothermen Ressort Bad Schallerbach (AT, Oberösterreich), die Therme Bad Wörishofen in Bayern, die Rupertus Therme in Bayern, das Aqua Dome bei Innsbruck (Österreich), die Europa Therme in Bad Füssing (D, Bayern) und die Therme Meran (IT, Südtirol).
Kategorie „Höchstes Angebot in einer Wellness-Kategorie“ – hier wurde nur Gold vergeben:
Awards für das „Höchste Angebot in einer Wellness-Kategorie“ verleiht in diesem Jahr ab-in-den-urlaub.de an: Die Rottal Therme in Bayern. Sie verfügt über die meisten Becken (30 Stück) und die meisten Ruheräume (12). Hierfür gibt es Gold. Die Therme Erding (D, Bayern) bietet die meisten Trockensaunen (27) unter den mehr als 250 untersuchten Thermen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und obendrein auch über die meisten Terrassen und Grünflächen (12) sowie die meisten Rutschen (20). Die Albtherme (D, Baden-Württemberg, Waldbronn) bekommt einen ab-in-den-urlaub.de-Award für die meisten Dampfsaunen (10) und die Alpentherme Leukerbad (CH, Wallis) einen Award für die meisten Whirlpools (21). Ebenfalls ausgezeichnet wurden in diesem Jahr die Rottal Therme sowie die Therme Loipersdorf für die „Meisten Ruheräume2.
Kategorie: Ausgefallenstes Design:
Die Design-Awards von ab-in-den-urlaub.de gehen in diesem Jahr an die Therme Erding in Erding (D, Bayern, Erding), das Badeparadies Schwarzwald (D, Baden-Württemberg, Neustadt am Titisee), das Le Bains de la Gruyere (CH, Fribourg, Charmey), an die Siebenwelten-Therme bei Fulda, an das Aquadome in Österreich, an die Taunus-Therme in Bad Homburg und an das alpamare in Bad Tölz.
Studiendesign:
Für die Studie wurden 285 Bäder telefonisch, per email oder Brief befragt. 16 wollten ihre Daten nicht veröffentlichen, sechs Thermen werden derzeit renoviert, eine Anlage ist insolvent und ein Bad konnte im Rahmen der Parameter nicht bewertet werden. Zudem wurden für die Auskünfte alle Homepages der Thermen und Wellnessbäder berücksichtigt. Ergänzend wurden Thermen persönlich inspiziert – zum Beispiel in Bad Homburg, in Frankfurt, Hamburg, Berlin, Längenfeld, Wien, Leipzig, Kaiserslautern, Stuttgart oder in Fulda. Die mit einem ab-in-den-urlaub.de-Award ausgezeichneten Thermen und Wellnessbäder erhalten diesen auf Wunsch zur Nutzung in den Thermen und Wellnessbädern.