Spanische Inseln – Top 10


Spaniens Inseln überzeugen mit malerischen Buchten, feinem Sandstrand und leuchtend blauem Wasser. Von den beliebten Balearen im Mittelmeer über die Kanaren vor der Nordwestküste von Afrika, die Auswahl ist riesig. Im Folgenden stellen wir euch auf unserer Karte die schönsten Reiseziele vor.

Überblick

Die Inseln vor der Küste von Spanien gehören zu den beliebtesten Zielen des Landes. Sie bieten sowohl für Familien als auch für Aktivurlauber, Romantiker und Partyfreunde viele Attraktionen. Meist im Mittelmeer gelegen, sind auch einige Eilande im Atlantik verortet. Dank ihrer südlichen Lage bieten sie alle ein warmes Klima, das sich bestens für erholsame Tage und Zeit am Strand eignet. Insbesondere Teile der Kanaren bieten sich fast rund um das Jahr für eine Reise mit vielen Sonnenstunden an.

Hinzu kommen viele Facetten, von Komfort und Luxus über Wassersport, wundervolle Naturkulissen und kulturelle Abenteuer bis hin zu aufregenden Aktivitäten. 164 Inseln sind Teil des Landes. Davon sind 18 bewohnt. Wir stellen euch die zehn schönsten Exemplare vor!

1. Mallorca

Es handelt sich um die größte Baleareninsel im spanischen Mittelmeer und ist natürlich ein Klassiker unter den Urlaubszielen. Familien mit Kindern lieben Mallorca aufgrund der vielen Hotels mit Animation, der flach abfallenden Strände, der Spielplätze, sanitären und gastronomischen Anlagen: Viele der weichen Sandabschnitte sind sehr gut für spaßige Stunden am Wasser geeignet. Zudem sprechen vor Ort viele Menschen Deutsch und Englisch, sodass die Verständigung gut funktioniert.

Spanische Inseln Mallorca
Die Kulisse der Katzenbucht genießen

Auch für Romantiker bietet Mallorca so einige Highlights, wie etwa unberührte Küstenabschnitte und versteckte Buchten – empfehlenswert ist zum Beispiel Cala Gat, die ihren Namen (=“Katzenbucht“) den früher zahlreichen Streunern zu verdanken hatte. Wer gerne aktiv wird, kann die abwechslungsreichen Landschaftszonen der Insel im Rahmen einer Wanderung oder entspannten Radtour in aller Ruhe erkunden.

Wusstet ihr, dass das Eiland auch für Kulturinteressierte viele Anlaufpunkte bietet? Insbesondere in der Hauptstadt Palma de Mallorca gibt es faszinierende Geschichte zu erkunden, die bis zu den Römern und Mauren zurückreicht. Besichtigt die vielseitige Architektur der Stadt, die prächtige Kathedrale, die Galerien sowie die kulturellen Veranstaltungen.

2. Ibiza

Auch auf dieser Insel finden sowohl Ruhesuchende, Naturfreunde als auch Partyliebhaber ihre Orte. Dabei hat Ibiza einen einzigartigen Charme, der aus der Mischung von modernem Lifestyle und Hippie-Erbe hervorgeht. Denn Ende der 1960er-Jahre kamen zahlreiche Aussteiger und haben ihre Freigeist-Ideen bis heute hinterlassen: Spirituelle Treffpunkte, Festivals und natürlich bunte Märkte sind fast überall zu finden.

Spanische Inseln Ibiza
Party und Entspannung auf Ibiza

Besonders bekannt ist Ibiza jedoch für das Nachtleben: Es gehört zu den beliebtesten in Spanien, ist jedoch gehobener als beispielsweise auf Mallorca. Entsprechend ist die Atmosphäre etwas anspruchsvoller und die Preise sind im oberen Segment angesiedelt. In Ibiza-Stadt und Sant Antoni de Portmany reihen sich die Strandclubs richtiggehend aneinander, weshalb dies geeignete Orte sind, um diese Seite der Insel zu erleben. Tagsüber solltet ihr Sehenswürdigkeiten wie die verwinkelte, malerische Altstadt mit der eindrucksvollen Kathedrale Santa María de las Nieves erkunden. Ein weiteres Highlight ist der unberührte Strand Cala Aubarca mit riesigen Felsen, türkisblauem Wasser und ein wenig Musik zum Sonnenuntergang.

3. Menorca

Als nordöstlichste Insel der Balearen ist Menorca ein richtiges Strandparadies. Buchten mit weißem Sand, glitzerndes Meer, sattes Grün im Hintergrund, und jede Menge Ruhe: Wer Mallorca zu trubelig findet, ist auf der kleinen Schwester an der richtigen Adresse. Entsprechend eignet sich die Insel sehr gut für Entschleunigung mit viel Natur und Wasserspaß. Sowohl Paare als auch Familien mit Kindern, die das Strandleben suchen, kommen auf ihre Kosten.

Viele verträumte Städte und Dörfer spiegeln ein idyllisches Lebensgefühl wider. Spaziert durch Kopfsteinpflastergassen, schlemmt lokale Leckereien wie Wein und Käse, probiert das Seafood, und gönnt euch regelmäßig ein Eis. Die Hafenstadt Ciutadella mit ihrem mittelalterlichen Zentrum ist besonders gut zum Bummeln geeignet. Auch die Wochenmärkte, die es an vielen Orten von Menorca gibt, können sich sehen lassen und eignen sich, um schöne Souvenirs aus Spanien zu ergattern.

Menorca Faro Favaritx
Eine Wanderung zum Faro de Favàritx

Wer eine Pause vom Strand machen möchte, kann im Inneren der Landmasse die grünen Naturschutzgebiete mit ihren Gebirgen und Seen erkunden. Das geht zum Beispiel mit dem Mountain Bike oder mit einem Mietwagen sehr gut, aber auch Wanderungen sind zu empfehlen. Unterwegs werdet ihr den Leuchtturm Faro de Favàritx sehen. Am Nordwest-Kap ist hingegen der Far de Punta Nati dominant.

4. Formentera

Noch ruhiger als Menorca ist Formentera, eine ganz besonders malerische Mittelmeerinsel – oft als schönstes Exemplar der Balearen beschrieben. Es erwarten euch strahlend weiße Sandstrände und türkisfarbenes Wasser, das an die Karibik erinnert. Die traumhafte Landschaft bietet sich hervorragend für Ausflüge ins Grüne oder Wanderungen an. Auch unter der Oberfläche ist viel zu sehen: Das typische Neptungras schützt Formentera vor unschönen Herausforderungen wie Erosion und stellt ein wertvolles Habitat für seltene Fische und andere Tierarten dar.

Formentera Strand
Formentera erkunden

Mit gerade einmal 83 Quadratkilometern ist dieses Eiland im Mittelmeer recht übersichtlich. Daher lässt es sich auch ohne Mietwagen bestens erkunden. Ein Fahrrad ist zum Beispiel eine herrliche Option, um die Dünenlandschaften und die duftenden Pinien- und Zedernwälder von Formentera zu entdecken. Folgt dafür den „Rutas Verdes“, den grünen Strecken, die euch oft zu versteckten Orten führen werden. Auch zu Fuß lässt sich die Insel sehr gut entdecken. Besucht Strände wie die Playa de Ses Illetes, das Kap von Barbaria, den aus der Bronzezeit stammenden Steintisch von Ca na Costa sowie den weltweit bekannten Hippiemarkt in El Pilar de la Mola.

5. Gran Canaria

Die Kanarischen Inseln liegen vor der nordwestafrikanischen Küste, sind aber Teil von Spanien. Als südlichste Punkte Europas bieten sie rund um das Jahr sehr attraktives Wetter. Dabei hat zum Beispiel Gran Canaria gleich mehrere unterschiedliche klimatische Zonen: Rund um Maspalomas gibt es weitläufige Dünen mit einem faszinierenden Wüsten-Feeling, inklusive spannender Quad-Touren und Kamelreiten, während in den Bergen grüne Landschaften und tolle Panoramen warten. Zum Wandern und Spazieren eignen sich die Naturparks und Biosphärenreservate.

Gran Canaria Strand
Playa del Ingles auf Gran Canaria

Und natürlich gibt es auf der fast kreisförmigen Insel auch herrliche Strände. Die meisten davon befinden sich rund um die Playa del Ingles und Maspalomas im Süden von Gran Canaria. Zum Tauchen und Schnorcheln gibt es viele Schulen, die euch dabei helfen, die hypnotisierende Unterwasserwelt zu erkunden. Mit durchschnittlich sieben Stunden Sonnenschein pro Tag dürft ihr wunderbares Wetter erwarten. Das erfreut auch die lokale Flora: Zahlreiche Blumen sind auf Gran Canaria zu bewundern, oft in Form großer, wogender Felder.

Wer etwas Kultur sucht, sollte die Hauptstadt Las Palmas erleben. Zahlreiche Ausgeh- und Feiermöglichkeiten, historische Spuren, lokale und internationale Küche, Veranstaltungen aller Art und ein eigener Strand namens Las Canteras machen diesen Ort auf Gran Canaria ganz besonders.

6. Teneriffa

Wandern wir nun auf der Karte in Richtung Atlantik. Die größte der Kanarischen Inseln bietet vor allem eines: Abwechslung. Selbst die Küstenabschnitte von Teneriffa sind alle unterschiedlich. Manche haben goldenen oder weißen Sand, wieder andere sind rot oder sogar schwarz gefärbt. Um die 40 Strände sind auf dem Eiland zu finden, weshalb es so beliebt für Urlauber aller Art ist. Familien mit Kindern freuen sich über viele sichere Abschnitte mit allen Annehmlichkeiten. Teenager können zum Beispiel Surfen, Kiten oder mit dem Jet-Ski fahren.

Auch Erwachsene kommen bei den vielen Wassersportarten auf Teneriffa voll auf ihre Kosten. Die eleganten Promenaden mit ihren Boutiquen, Cafés und Restaurants bringen eine ordentliche Prise Lifestyle ins Spiel. Abseits der Küste ist die Insel mit ihrer wunderschönen Natur ein einzigartiges Erlebnis. Der Teide-Vulkan dominiert die Landschaft und ist vom gleichnamigen Nationalpark umgeben.

Pico del Teide
Abenteuer am Pico del Teide

Es handelt sich um den höchsten Berg Spaniens und den dritthöchsten Inselvulkan, der stolze 3.715 Meter misst. Der Weg nach oben führt euch durch bizarre Felslandschaften. Sehenswert ist auch der Bosque de la Mercedes, ein seltener, richtiggehend märchenhafter Lorbeerwald. Besucht außerdem die Mondlandschaft bei Vilaflor und die wunderschönen Weinanbaugebiete von Trevejo inklusive Verkostung.

7. Lanzarote

Ebenfalls vor der westafrikanischen Küste zu finden, ist Lanzarote. Diese vulkanisch geprägte Insel ist unter anderem für ihre romantischen Palmenhaine, etwa im Valle de las Mil Palmeras, bekannt. In der Gemeinde Haría könnt ihr in eines der traditionellen kleinen Häuser einkehren und spanisches Essen verkosten. Dort liegt auch der Kakteengarten, entworfen von den lokalen Berühmtheiten César Manrique und Jesús Soto. Im Vulkantunnel Cueva de los Verdes sind atemberaubende Wanderungen und eine überraschende Sicht auf einen glasklaren See zu erwarten.

Playa del Papagayo Lanzarote
Idyllisch: die Playa del Papagayo

Und natürlich fehlen auch die Strände nicht: Die Playa del Papagayo mit ihrem weichen Sand und dem türkisblauen Wasser gehört zu den schönsten Natursandstränden von Lanzarote. Die Playa Flamingo mit ihren 200 Metern Länge ist ebenfalls ideal für entspannten Strandtag, während die Playa de Famara im windigen Norden vor allem bei Surfern beliebt ist. Auch Playas mit schwarzem Sand sind verbreitet, insbesondere rund um den sehr sehenswerten Timanfaya Nationalpark mit seinen 25 spannenden Vulkanen. Die meisten sind zum Glück nicht mehr aktiv. Die Ausnahme bildet der Namensgeber für das Naturschutzgebiet, der jedoch zuletzt in den 1730er-Jahren ausgebrochen ist.

8. La Palma

Wer an Naturschönheiten und einem ruhigen Aufenthalt interessiert ist, sollte La Palma in Betracht ziehen. Sie ist am besten mit einem Direktflug oder mit der Fähre von Teneriffa aus erreichbar, was die Anreise zwar länger macht, dafür aber auch weniger Trubel verspricht. Die vielleicht schönste Kanareninsel ist selbst nachts ein Traum: Die UNESCO hat sie zum Lichtschutzgebiet ernannt, da sich hervorragend die Sterne beobachten lassen.

Ähnlich wie Lanzarote ist sie auch für schwarze Sandstrände bekannt. Diese säumen die waldreichen Hügel des Eilands. Am bekanntesten ist vielleicht Puerto Naos, wo viele Bars, aber auch Raum zum Entspannen zu finden sind. In der Nähe gibt es außerdem einen Strand für FKK Urlauber.

Spanische Inseln La Palma
Wanderfreuden auf La Palma

Im Nationalpark Caldera de Taburiente findet ihr einen großen Kontrast zum sonst allgegenwärtigen Vulkangestein, nämlich rauschende Wasserfälle und üppige Pflanzen. Bis zu 40 Prozent der Landmasse ist von sattgrünem Wald bedeckt, was vor allem Wanderer und Naturliebhaber begeistern wird. Abwechslung gibt es ebenfalls in den schönen kleinen Gassen von Santa Cruz de la Palma mit den typischen Holzbalkonen und romantischen Restaurants.

9. La Gomera

Ein Geheimtipp unter den spanischen Inseln ist La Gomera. Nur 55 Minuten mit der Fähre von Teneriffa entfernt, erwartet euch eine einmalige Idylle. Das kanarische Eiland ist vor allem bei Aktivurlaubern sehr beliebt, denn es gibt viele Möglichkeiten, zu wandern oder zu tauchen. Die üppig bewachsenen, immergrünen Hügel des Nationalparks Garajonay sind dabei die beste Adresse. Dort findet sich unter anderem ein uralter Lorbeerwald, den es vermutlich schon seit zwei Millionen Jahren gibt und der zum UNESCO Welterbe gehört.

Perfekt zum Tauchen sind die ruhigen, malerischen Buchten mit ihrem glasklaren Wasser geeignet. Kein Wunder, dass sich die Küste auch bei professionellen Schnorchlern und Tauchern großer Beliebtheit erfreut. Wollt ihr nicht ins kühle Nass, lohnt sich eine Schifffahrt, um die majestätischen Wale und Delfine zu bewundern, die sich im Atlantik tummeln. Und an den schwarzen Stränden könnt ihr euch danach wunderbar entspannen.

Nationalpark Garajonay
Unterwegs im Nationalpark Garajonay

10. Fuerteventura

Bekannt für konstant milde Temperaturen mit vielen Sonnenstunden, ist dieses Eiland. Außerdem zählt Fuerteventura als zweitgrößte Insel der Kanaren auch bei Surfern hoch im Kurs. Denn der Atlantik bietet optimale Bedingungen zum Windsegeln. Wer es einmal beim Urlaub in Spanien versuchen möchte, kann an einer der Schulen einen Anfängerkurs buchen und das passende Equipment ausleihen. Für ausgedehnte Strandspaziergänge ist die Punta de Jandía mit einem Leuchtturm und feinem Sandstrand am besten geeignet.

Im Herzen von Fuerteventura gibt es abwechslungsreiche Wanderwege, wie etwa inmitten der Landschaft von Montaña Colorada. Auch der Weg hinauf zum Vulkan Calderón Hondo ist zu empfehlen, denn dort werdet ihr mit einem eindrucksvollen Blick in den Krater sowie Panoramasichten bis zum Horizont belohnt. In kleinen Orten wie La Oliva erfahrt ihr mehr über die spannende Kultur und Geschichte der Region. Das idyllische Fischerdorf Ajuy ist ebenfalls einen Besuch wert. Im Oasis Park hingegen gibt es eine Mischung aus Tierpark und Botanischem Garten, der eine willkommene Abwechslung von der sonst trockenen Wüstenlandschaft Fuerteventuras darstellt.

Spanische Inseln Fuerteventura
Fuerteventura in all' seiner Pracht
Sag uns Deine Meinung zu diesem Thema

* Pflichtfelder