Souvenirs aus Kanada

Wunderbare Erinnerungen an eure Reise kauft ihr in Kanada auf vielseitige Weise. Ob es etwas Kulinarisches, Traditionelles oder Außergewöhnliches wird, entscheidet ihr. Unsere Top 10 der Souvenirs aus Kanada gibt euch eine erste Orientierung, worüber sich Beschenkte nach eurer Heimkehr am meisten freuen würden.

Verbringt ihr bald eine traumhafte Zeit in Nordamerika oder seid vielleicht sogar gerade dort? Zwischen Großstädten wie Toronto und Landschaftsparadiesen wie dem Banff National Park werden Urlaubsträume unterschiedlicher Art realisiert. Doch auch der schönste Trip geht einmal zu Ende und was bleibt, sind die Erinnerungen. Die meisten Reisenden kombinieren ihre persönlichen Fotos und Videos gerne mit etwas Landestypischem als einzigartigem Andenken.

Uns gefallen insbesondere jene Andenken, die einen Nutzen haben oder ein charakteristisches Highlight aus dem Reiseland darstellen. Auch Leckereien aus der örtlichen Küche sind begehrt. Schaut euch die folgenden Dinge an, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Kaum ein Lebensmittel steht mehr für euer Reiseland als diese berühmte Leckerei, die „pur“, etwa auf Pfannkuchen, genossen oder als Zutat für andere Gerichte verwendet werden kann. Der süßlich schmeckende Sirup erinnert farblich und in seiner Konsistenz an Karamell und wird überwiegend in der Gegend um Québec hergestellt. Über 80 bis 90 Prozent gehen auf eine Fertigung in dieser Region zurück, die ihren Höhepunkt ab etwa Mitte März erreicht. Doch auch an anderen kanadischen Orten sucht ihr den Ahornsirup nicht lange, sodass er ein perfektes Souvenir für Kurzentschlossene sein kann. Wichtig ist, die authentische Variante ohne zusätzliche Glukose zu kaufen, um das gewünschte Geschmackserlebnis zu erzielen. Die Wahl besteht in der Regel aus Sirup, der aus Zucker- oder Rotahorn entwickelt wird. Auch Versionen mit Birke sind gängig.

Dadurch, dass es sich um eine Flüssigkeit handelt, könnt ihr den Sirup nicht im Handgepäck während der Flugreise transportieren. Das macht aber nichts, denn im Koffer ist das Produkt, richtig mit Kleidung und anderen „Stopfmaterialien“ ummantelt, ohnehin besser aufgehoben. Sorgt dafür, dass der Ahornsirup möglichst bruch- und auslaufsicher (zum Beispiel in einer verschlossenen Tüte) verstaut wird, um euch zu Hause auf die traditionell kanadischen Pfannkuchen zu freuen.

Noch einfacher packt ihr Oberteile und Accessoires in den Koffer ein, die keinerlei besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordern. Eventuell gefällt euch ein Produkt, das den Landessport Eishockey ins Blickfeld rückt. Die Palette ist breit gefächert und lässt kaum Wünsche offen. Wenn es ein Mitbringsel sein soll, punkten die Mützen oder Schals. In diesem Fall ist es nicht nötig, die Größe zu erfragen, da sie immer passen dürften. Für euch selbst eignen sich auch T-Shirts oder Pullover sowie gemütliche Jogginghosen, die ihr vor Ort problemlos anprobiert. Oder ihr tragt sie gleich bei der Rückreise, um einen bequemen Flug zu genießen!

Eine tolle Alternative für echte Sportfans ist ein Puck mit Logo der Lieblingsmannschaft oder Aufdruck einer berühmten Veranstaltung. Vielleicht habt ihr ja einen Sammler zu Hause, der sich über derlei Andenken besonders freut. Macht euch am besten in den heimischen Stadien auf die Suche nach einem Souvenir-Favoriten. Alternativ entdeckt ihr ihn bestimmt in den größeren Sportgeschäften oder Einkaufszentren in Städten wie Vancouver, Toronto oder Québec.

Mehrere indigene Völker prägen die Geschichte Kanadas. Es sind die Inuit, die Métis und die First Nations. Alle tragen bis heute dazu bei, dass die Mitbringsel des Landes einen Großteil an Kunsthandwerk integrieren. Jede der ethnischen Gruppen ist für ihren einzigartigen Stil und besonderen Güter bekannt. Folglich habt ihr eine riesige Auswahl an verschiedenen Gegenständen, die ihr ideal auf die Vorstellungen von Freunden und Familie angleichen könnt.

Traumfänger, Schmuck und Accessoires, Mokassins aus Leder, Hausschuhe aus Wolle, Skulpturen aus Holz und Stein, bestickte Textilien wie Schals oder Bettdecken, geschnitzte Totems, Tierfiguren, Taschen und Rucksäcke, Räucherstäbchen oder Gemälde – die Liste kennt kein Ende. Mögliche Anlaufstellen für euren Kunsthandwerk-Kauf sind die beschaulichen Dörfer und Teile der Nationalparks, aber auch die Marktviertel in Großstädten wie der Kensington in Toronto oder der ByWard in Ottawa.

Möchtet ihr zu Hause ein Kind überraschen oder habt selbst ein gemütliches Heim, in dem der eine oder andere Gefährte aus Plüsch auf euch wartet, überzeugen die süßen Kuscheltiere aus Kanada als Andenken. Es gibt sie in allen größeren Souvenirläden und teilweise auch noch in den Geschäften am Flughafen, sodass ihr ein weiteres kurzfristiges Geschenk parat habt. Zudem ist der Transport kein Problem, da die weichen Produkte nicht kaputt gehen können. Ebenfalls eignen sie sich als Polstermaterial für empfindliche Ware im Koffer.

Sind das noch nicht genug Vorteile und Argumente, kommt hier noch eins: Die Auswahl ist riesig! Das Portfolio richtet sich nach der einheimischen Tierwelt. Wählt zwischen majestätischen Elchen, die in Kuschelgröße auf ein kompaktes Maß geschrumpft wurden, oder vermeintlich gefährlichen Bären, die im Plüschgewand herrlich freundlich erscheinen. Auch Biber, Robben oder Luchse können zum Symbol eures Urlaubs werden. Manche von ihnen wurden authentisch gestaltet, während andere mit der Flagge oder einem Ahornblatt bedruckt sind. Auch Shirts mit lustigen Sprüchen, die die Tiere tragen, sind keine Seltenheit.

Die Hudson’s Bay Blanket ist ein ikonisches Souvenir aus Kanada und ein Symbol für das Erbe des Landes. Diese markanten Wolldecken, bekannt für ihre leuchtenden Streifen in den Farben Grün, Rot, Gelb und Blau auf einem cremefarbenen Hintergrund, haben eine Geschichte, die bis ins Jahr 1779 zurückreicht. Ursprünglich von der Hudson’s Bay Company eingeführt, waren sie ein zentraler Bestandteil des Pelzhandels und wurden oft als Tauschmittel zwischen europäischen Händlern und indigenen Völkern verwendet.

Die Decke ist nicht nur ein funktionales Objekt, sondern auch ein Stück Geschichte. Sie steht für die Verbindung von kanadischer Natur und Kultur. Hergestellt aus reiner Schurwolle, bietet sie außergewöhnliche Wärme und Langlebigkeit – perfekt für das raue kanadische Klima. Heute ist die Hudson’s Bay Blanket ein begehrtes Geschenk, das die traditionelle Handwerkskunst Kanadas repräsentiert. Ideal als dekoratives Element in den heimischen vier Wänden oder als wärmender Begleiter an kühlen Abenden.

Kanadischer Whisky ist ein geschätztes Souvenir, das die Tradition und Handwerkskunst des Landes verkörpert. Bekannt für seine sanfte Note und Vielseitigkeit, hat er eine lange Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Er wird oft als „Rye Whisky“ bezeichnet, da Roggen ein wichtiger Bestandteil vieler Rezepturen ist. Ein besonderes ist die Vielfalt an Geschmacksprofilen, die von mild und leicht bis hin zu würzig und komplex reichen.

Destillerien wie Crown Royal, Canadian Club oder Forty Creek sind weltberühmt für ihre hochwertigen Produkte. Jede Flasche erzählt eine Geschichte von sorgfältiger Destillation, Reifung in Eichenfässern und der Einbindung regionaler Zutaten. Besonders beliebt sind limitierte Editionen oder regional hergestellte Whiskys, die das einzigartige Flair verschiedener kanadischer Provinzen einfangen. Ein Glas bringt die Wärme und Gastfreundschaft Kanadas direkt ins Glas.

Die Inuit sind, wie ihr nun schon wisst, eines der indigenen Völker von Kanada. Habt ihr bislang noch keinen kunsthandwerklichen Schatz ergattert, wollen wir euch gern die sogenannten „Inukshuks“ ans Herz legen. Das sind Gebilde aus Stein, die optisch auf eine abstrakte Weise an Menschen und Figuren erinnern sollen. Während sie im Freien mitunter in Lebensgröße auftauchen und euch sogar im Gebirge begegnen, werden sie in kleiner Variante als kanadisches Souvenir in speziellen Shops sowie auf verschiedenen Märkten erworben.

Viele der Inukshuks weisen eine jahrhundertealte Vergangenheit auf. Denn die Inuit erben ihre eigenen Versionen häufig von den vorherigen Generationen, sodass diese für sie eine wichtige Bedeutung haben. In jedem Fall ist mit dem Souvenir eine schöne Geschichte verbunden und es hebt sich von den typischen Standard-Mitbringseln ab. Inukshuks sind übrigens bislang ausschließlich in einigen Regionen von Alaska, Grönland und Kanada entdeckt worden und auch nur dort populär.

Schon die Landesflagge zeigt, welches Symbol untrennbar in Zusammenhang mit eurem Reiseland steht. Es ist natürlich das Ahornblatt, das ihr auf den unterschiedlichsten Objekten wiederfinden werdet. Schlüsselanhänger, Kleidung, Rucksäcke, Schals, Lunchboxen und Thermobecher – die Palette ist erneut sehr umfassend und variiert je nach Shop und Region. Durch die leuchtend rote Farbe des Ahornblatts fällt euer Souvenir gleich ins Auge und kann zum beliebten Hingucker im Alltag des Beschenkten werden.

Der alkoholische Genuss kommt in Kanada mit Bieren und Likören nicht zu kurz. Eine echte Spezialität ist aber der Dessertwein aus Ontario, der aus gefrorenen Trauben gefertigt wird. Nur in den teilweise eisigen Regionen, zu denen euer Urlaubsland gehört, ist die Herstellung überhaupt denkbar. Dafür werden die Weintrauben in klirrender Kälte am Rebstock belassen, bis sie gefroren sind. Danach erfolgt die sofortige Weiterverarbeitung zum erlesenen Eiswein.

Die Entwicklung beruht auf einem Zufall, als im 17. Jahrhundert durch die zu früh einsetzende Kälte die Trauben einfroren. Trotzdem war der fertige Wein genießbar und herrlich süß. Seither zählt der Tropfen aus den hiesigen Weinanbaugebieten zu den üblichen Souvenirs aus Kanada.

Zugegeben, es ist nicht unbedingt der innovativste Tipp – aber dennoch einer, der bei keinem Urlaub aus der Mode kommen wird. Vor allem die Globetrotter unter euch verfügen bestimmt schon über eine gewisse Sammlung an Abbildern von wichtigen Bauwerken oder Persönlichkeiten der bereisten Städte, Regionen und Länder. Auch in Kanada findet ihr diesbezüglich ein üppiges Portfolio. Zu den charakteristischen Varianten gehören Schneekugeln, welche die Landschaft porträtieren, und Baudenkmäler in den Großstädten, etwa der CN Tower in Toronto. Erstere sind ein wunderbares Kanada-Andenken und Geschenk zu Weihnachten, während Letztere eigentlich immer passen.

Die Miniaturen sind eine nette Überraschung für die Daheimgebliebenen, die folglich ein greifbares Stück im Kleinformat bald ihr Eigen nennen. Durch die kompakte Größe der meisten Figuren oder Bauten dürfte auch kein Platzproblem im Koffer entstehen. Manche der Minis stecken außerdem in einem hübschen Karton, auf dem mehr über das Gebäude berichtet wird oder der das Verhältnis listet, in dem es abgebildet wurde. Dadurch fällt es euch leichter, die originalen Dimensionen zu erahnen.

Wenn ihr euch an unsere Vorschläge aus der Top 10 haltet, seid ihr eigentlich auf der sicheren Seite. Diese Produkte dürfen allesamt nach Deutschland eingeführt werden. Lediglich eine Zollgebühr kann anfallen, wenn die festgelegten Grenzen überschritten werden. Werfen wir einen Blick auf alles, was generell untersagt ist und jenes, das gewissen Voraussetzungen unterliegt. Eine abschließende Rechtsberatung zur Ein- und Ausfuhr bieten wir mit diesem Artikel aber nicht an.

Es gibt eng gefasste Bestimmungen beim Mitführen bestimmter Materialien oder von Naturprodukten wie Sand und Steinen. In den meisten Ländern ist es verboten, diese Dinge eigenmächtig einzusammeln und mit nach Hause zu nehmen. Ausgestopfte Tiere können ebenfalls in der Regel nicht problemlos transportiert werden, zählen aber vermutlich nicht zu euren Favoriten.

So verlockend die Aussicht auf einen prall gefüllten Koffer voller Erinnerungsstücke auch sein mag: Denkt bei der Einfuhr von Souvenirs, Kleidung, Möbeln oder ähnliche Waren an die Höchstgrenze von umgerechnet 430 Euro pro Person bei Luft- und Seereisen, die für Urlauber aus Nicht-EU-Ländern wie Kanada gilt. Denn wenn ihr diese überschreitet, müsst ihr eine zusätzliche Zollgebühr für eure Waren entrichten. Wenn ihr Alkohol wie Eiswein gekauft habt, liegt die maximale Grenze bei zwei Litern, sofern der Gehalt 22 Volumenprozent nicht übersteigt. Anderenfalls ist ein Liter das Höchstmaß.