Parga im Westen von Griechenland

Zwischen den Bergen von Epirus und dem kristallklaren Ionischen Meer gelegen verzaubert Parga mit seiner Venezianischen Festung, die majestätisch über der Stadt thront, bunten Häusern, die sich an die Hügel schmiegen, und einer Fülle an versteckten Buchten und wunderschönen Stränden, die pure Entspannung versprechen.

Lasst euch von der einzigartigen Atmosphäre dieser griechischen Perle verzaubern! In Parga verschmelzen Geschichte und Moderne auf besondere Weise. Schlendert durch die verwinkelten Gassen der Altstadt, wo traditionelle Tavernen ihre Tische unter Weinranken aufstellen und Kunsthandwerksläden ihre Schätze präsentieren. Die kristallklaren Gewässer locken zum Schwimmen und Schnorcheln, während die umliegenden Olivenhaine zum Wandern einladen.

Abends verwandelt sich der malerische Hafen in eine lebendige Promenade, wo ihr bei einem Glas Wein den Sonnenuntergang genießen könnt. Parga bietet die perfekte Mischung aus Entspannung und Aktivität, Geschichte und Naturerlebnis – Ein Ort, an dem ihr garantiert zur Ruhe kommt und gleichzeitig jeden Tag etwas Neues entdecken könnt.

In Parga findet ihr einige der schönsten Strände Griechenlands. Von der Stadt aus erreicht ihr mehrere traumhafte Buchten zu Fuß oder mit dem Boot. Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Charakter.

Der Valtos Beach ist der Hauptstrand von Parga und erstreckt sich über beeindruckende drei Kilometer. Seine besondere Lage unterhalb der Venezianischen Festung macht ihn zu einem der fotogensten Strände der Region. Das klare, türkisfarbene Wasser wird von üppiger Vegetation und steilen Klippen gerahmt. Der feinkiesige Untergrund bietet perfekte Bedingungen zum ausgiebigen Schnorcheln und Schwimmen.

Hier findet ihr alles, was das Herz begehrt: Sonnenschirme und Liegen zum Mieten, Wassersportmöglichkeiten und gemütliche Beach Bars. Besonders praktisch ist die Bootsverbindung zum Hafen von Parga, die regelmäßig verkehrt. Morgens und spät am Nachmittag könnt ihr hier wunderbare Spaziergänge unternehmen und die friedliche Atmosphäre genießen.

Etwa vier Kilometer südlich von Parga versteckt sich der traumhafte Lichnos Beach in einer geschützten Bucht. Er besticht durch seine unberührte Schönheit. Hohe Zypressen und Olivenbäume säumen den Abschnitt und spenden Schatten. Das Wasser ist hier besonders klar und ideal zum Tauchen – mit etwas Glück könnt ihr sogar Meeresschildkröten beobachten. In der Nähe befinden sich einige spannende Höhlen, die ihr mit dem Kajak erkunden könnt. Trotz der naturbelassenen Umgebung trefft ihr hier auf einige Tavernen, die frischen Fisch und lokale Spezialitäten anbieten.

Ein wahres Paradies erwartet euch am Sarakiniko Beach, der nur mit dem Boot erreichbar ist. Diese Abgeschiedenheit macht ihn zu einem besonderen Geheimtipp. Der kleine Kiesabschnitt wird von massiven Felswänden eingerahmt und das Wasser schimmert in verschiedenen Blautönen. Perfekt zum Schnorcheln und Schwimmen. Da es keine touristischen Einrichtungen gibt, solltet ihr Getränke und Verpflegung mitbringen. Die Fahrt hierher ist bereits ein Erlebnis für sich – unterwegs passiert ihr die dramatische Küstenlinie mit ihren mystischen Höhlen und Klippen.

Direkt im Herzen von Parga liegt der charmante Piso Krioneri Beach. Dieser kleine, aber feine Küstenstreifen ist perfekt für Familien mit Kindern, da das Wasser sehr flach und ruhig ist. Von hier aus habt ihr einen fantastischen Blick auf die Festung und die Altstadt von Parga. Besonders morgens könnt ihr die entspannte Atmosphäre genießen und beobachten, wie die Fischer ihre Boote für den Tag vorbereiten. Entlang der Promenade reihen sich gemütliche Cafés und Restaurants aneinander. In der Hochsaison verwandelt sich der Strand abends oft in eine lebendige Location mit Musik und Unterhaltung.

Parga bietet eine faszinierende Mischung aus venezianischer Geschichte, traditioneller griechischer Kultur und beeindruckenden Naturschauspielen. Von der majestätischen Festung bis hin zu versteckten Kapellen gibt es hier viel zu entdecken.

Sie ist das Wahrzeichen Pargas und thront majestätisch über der Stadt. Ursprünglich im elften Jahrhundert erbaut und von den Venezianern im 13. Jahrhundert erweitert, bietet die Festung einen atemberaubenden Panoramablick über die Region, die Bucht und das Ionische Meer. Die massiven Steinmauern erzählen faszinierende Geschichten von strategischen Schlachten und zahlreichen wechselnden Herrschern.

Besonders eindrucksvoll sind die gut erhaltenen Zisternen, Kerker und der zentrale Turm. Der Aufstieg führt durch malerische Gassen und vorbei an traditionellen Häusern. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch zum Sonnenuntergang, wenn die alten Mauern in goldenes Licht getaucht werden. Im Sommer finden hier gelegentlich Kulturveranstaltungen statt.

Diese Sehenswürdigkeit wurde Anfang des 19. Jahrhunderts vom osmanischen Herrscher Ali Pasha erbaut und diente als Artilleriebasis zur Verteidigung des Hafens. Heute könnt ihr die Ruinen besichtigen und in die turbulente Vergangenheit der Region eintauchen. Besonders interessant sind die Gewölbe. Außerdem habt ihr von der Festung aus einen einzigartigen Blick auf Parga und könnt großartige Fotos machen.

Das verwinkelte historische Zentrum von Parga ist ein lebendiges Museum venezianischer Architektur. Schmale Gassen schlängeln sich zwischen pastellfarbenen Häusern hindurch, Bougainvillea (Drillingsblumen) ranken über alte Steinmauern und überall findet ihr versteckte Plätze und Aussichtspunkte. Besonders sehenswert ist die Kirche Agios Nikolaos im Herzen der Altstadt mit ihren beeindruckenden Fresken. In den traditionellen Geschäften könnt ihr lokales Kunsthandwerk, Olivenöl und typische Souvenirs aus Griechenland erstehen. Abends erwacht die Altstadt zu besonderem Leben, wenn die Tavernen ihre Tische auf die kleinen Plätze stellen und Live-Musik durch die Gassen klingt.

Etwa 30 Kilometer von Parga entfernt liegt das mystische Nekromanteion, ein antikes Heiligtum, das dem Totengott Hades geweiht war. Dieser Ort galt in der Antike als Eingang zur Unterwelt und war ein bedeutendes Orakel. Die gut erhaltenen Ruinen geben einen faszinierenden Einblick in antike Rituale und Glaubensvorstellungen. Besonders beeindruckend sind die unterirdischen Kammern und Gänge. Die Lage am Zusammenfluss der Flüsse Acheron und Kokytos verstärkt die mystische Atmosphäre. Ein Besuch hier lässt sich prima mit einer Wanderung oder Kanutour auf den Fließgewässern verbinden.

Freut euch auf zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden und die Region auf unterschiedliche Weise zu erkunden. Von Wassersport bis Wandern, von Bootstouren bis Kultur – Hier wird viel geboten.

Eine der schönsten Arten, die Küste von Parga zu erkunden: Traditionelle Holzboote bringen euch zu versteckten Buchten und Höhlen, die vom Land aus nicht zugänglich sind. Besonders beliebt sind die Tagesausflüge zu den Paxi-Inseln mit ihren berühmten Blauen Höhlen. Unterwegs könnt ihr im kristallklarem Wasser schwimmen und schnorcheln. Viele Anbieter servieren ein traditionelles Mittagessen an Bord oder in einer abgelegenen Bucht. Die Kapitäne kennen die besten Spots für Delfin-Beobachtungen und erzählen spannende Geschichten über die Region. Auch Sonnenuntergangsfahrten werden angeboten – ein romantisches Erlebnis mit Wein und lokalen Snacks.

Das Acheron-Tal bietet einige der spektakulärsten Wandermöglichkeiten in der Region. Der “Acheron River Walk” führt euch durch eine dramatische Schlucht, teilweise sogar direkt durch den kristallklaren Fluss. Die Route ist besonders an heißen Sommertagen beliebt, da das kühle Nass für Erfrischung sorgt. Unterwegs passiert ihr alte Steinbrücken, verlassene Wassermühlen und eine üppige Vegetation. Mit etwas Glück könnt ihr Schildkröten und verschiedene Vogelarten beobachten. Die Wanderung ist moderat schwierig und für die meisten Fitnesslevel geeignet. Am besten nehmt ihr Wasserschuhe mit. Verschiedene lokale Anbieter organisieren geführte Touren, bei denen ihr auch mehr über die Mythologie des Tals erfahrt.

Die Unterwasserwelt vor Parga ist ein Paradies für Taucher und Schnorchler. Freut euch auf Kurse und geführte Ausflüge für alle Erfahrungsstufen. Die Gewässer sind reich an Meereslebewesen – ihr könnt Oktopusse, Muränen, verschiedene Fischarten und mit etwas Glück sogar Schildkröten beobachten. Besonders interessant sind die Unterwasserhöhlen und kleinen Grotten entlang der Küste.

Für Anfänger gibt es geschützte Buchten mit flachem Wasser, während fortgeschrittene Taucher spannende Spots mit kleinen Wracks erkunden können. Die Sichtweiten sind meist ausgezeichnet und die Temperaturen angenehm. Viele Anbieter stellen die komplette Ausrüstung zur Verfügung und haben Schnorchelausflüge im Programm.

Eine besondere Aktivität ist die Teilnahme an einem Olivenöl-Workshop in einem der traditionellen Olivenhaine der Region. Hier lernt ihr alles über die jahrhundertealte Tradition der Produktion. Je nach Saison könnt ihr bei der Ernte helfen oder den Prozess der Ölgewinnung in einer althergebrachten Mühle beobachten. Bei einer Verkostungen lernt ihr, verschiedene Qualitäten zu unterscheiden und erfahrt mehr über deren Verwendung in der griechischen Küche.

Viele Workshops beinhalten auch einen Kochkurs, bei dem ihr traditionelle Gerichte mit lokalem Olivenöl zubereitet. Diese werden oft von Familien angeboten, die seit Generationen das “Flüssige Gold” produzieren, und geben einen authentischen Einblick in eine wichtige kulturelle Tradition.

Bevor ihr eure Reise nach Griechenland plant, gibt es einige wichtige Informationen zu beachten. Von der besten Reisezeit bis hin zu praktischen Tipps für die Anreise findet ihr hier viel Wissenswertes.

Die beliebteste Zeit für einen Besuch in Parga liegt zwischen Mai und Oktober. In den Sommermonaten Juli und August könnt ihr mit Temperaturen um die 30Grad Celsius und praktisch keinem Regen rechnen – ideal für einen Badeurlaub. Allerdings ist dies auch die Hauptsaison, in der die Stadt am vollsten und die Preise am höchsten sind. Die Nebensaison im Mai, Juni, September und Oktober bietet angenehmere Temperaturen um die 25 Grad Celsius und ist perfekt für Aktivitäten wie Wandern oder Sightseeing. Das Mittelmeer ist auch dann noch warm genug zum Baden.

Für eine entspannte Auszeit solltet ihr mindestens eine Woche einplanen. So habt ihr genug Zeit, um sowohl die Strände zu genießen als auch die Sehenswürdigkeiten zu erkunden und Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Wer die Region intensiver erkunden möchte, dem seien zehn bis 14 Tage empfohlen. Dann könnt ihr auch längere Ausflüge zu den Paxi-Inseln oder in die Bergdörfer von Epirus unternehmen.

Der nächstgelegene Flughafen ist Preveza-Aktion, etwa 65 Kilometer von Parga entfernt. In der Hochsaison werden direkte Charterflüge aus Deutschland angeboten. Alternativ könnt ihr auch über die griechische Insel Korfu anreisen und von dort die Fähre nehmen. Vom Flughafen Preveza erreicht ihr Parga am besten mit einem Mietwagen, Taxi oder organisiertem Transfer – die Fahrt dauert etwa eine Stunde.

Vor Ort ist Parga selbst gut zu Fuß zu erkunden. Die verwinkelten Gassen der Altstadt sind ohnehin autofrei. Für Ausflüge in die Umgebung empfiehlt sich ein Mietwagen, den ihr entweder direkt am Flughafen oder in Parga erhalten könnt. Alternativ verkehren regelmäßig Wassertaxis zu den umliegenden Stränden. Für längere Strecken gibt es Busse nach Preveza, Igoumenitsa und andere Städte in der Region. Viele Hotels bieten auch organisierte Ausflüge an. Ein beliebtes Fortbewegungsmittel sind auch die kleinen Motorroller, die ihr tageweise mieten könnt – perfekt für Erkundungstouren in der näheren Umgebung.

Die Küche in Parga vereint das Beste aus der griechischen Tradition mit lokalen Spezialitäten aus Epirus. Besonders bekannt ist die Region für ihr hochwertiges Olivenöl, das hier seit Jahrhunderten produziert wird. In den zahlreichen Tavernen am Hafen und in der Altstadt könnt ihr frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen – Achtet auf die Tagesempfehlungen, die oft direkt vom morgendlichen Fang stammen.

Eine lokale Spezialität ist “Bardhouli”, ein Eintopf aus Sardinen mit Gemüse und Kräutern. Probiert auch unbedingt “Tsipouro”, den lokalen Tresterbrand, der traditionell zu Meeresfrüchten serviert wird. Die Region ist auch für ihre Schafskäse-Variationen bekannt, insbesondere den würzigen “Feta Epirou”. In den Bergen werden verschiedene Arten von Bergkräutern gesammelt, die in der regionalen Küche Verwendung finden.

In dem Küstenort findet ihr Unterkünfte für jeden Geschmack und Geldbeutel. Die charmantesten Boutique-Hotels in der Altstadt sind oft in renovierten venezianischen Häusern untergebracht. Diese bieten zwar weniger Annehmlichkeiten wie einen Pool oder ein Spa, überzeugen aber durch ihre authentische Atmosphäre und zentrale Lage.

Für Familien eignen sich die schönen Resorts in der Umgebung von Valtos Beach. Hier habt ihr mehr Platz, meist einen Pool und seid trotzdem nur wenige Minuten vom Strand entfernt. Viele dieser Anlagen bieten auch Kinderbetreuung und Animation an. Wer es luxuriöser mag, findet in der Umgebung von Lichnos Beach einige gehobene Unterkünfte mit erstklassigen Restaurants. Sie sind ideal für Paare, die Ruhe und Entspannung suchen. Eine besondere Option sind auch die traditionellen Steinhäuser in den Bergen oberhalb von Parga, die zu romantischen Unterkünften umgebaut wurden und einen atemberaubenden Blick über die Bucht bieten.