Marokko: Perle des Orients


Marokko ist ein Land mit beeindruckenden Wüsten, belebten Märkten, orientalischer Kultur und weißen Traumstränden. Kein Wunder also, dass die „Perle des Orients“, wie das Land gerne genannt wird, auch als Kulisse für zahlreiche Filme dient. Auf eurer Reise nach Marokko wird euch die Vielfalt und Schönheit dieses Landes verzaubern – garantiert!

Überblick

Noch einen zweiten Spitznamen genießt Marokko, und zwar als „Tor zu Afrika“. Denn das nordafrikanische Land liegt nur unweit von Europa entfernt und erfordert von euch daher keine allzu weite Flugreise. Dennoch findet ihr hier eine gänzlich andere Kultur vor, die euch mit orientalischem Flair empfängt und mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten begeistert. Egal, ob ihr auf der Suche nach atemberaubenden Landschaften, einladenden Badestränden, pulsierenden Städten oder orientalischen Köstlichkeiten seid…das alles und noch viel mehr werdet ihr in Marokko finden. Das Land ähnelt einem Märchen aus 1001 Nacht, will allerdings mit Vorsicht genossen werden. Denn Marokko gilt nicht überall als sicher. Wer sich jedoch gut auf die (Rund-) Reise vorbereitet und wichtige Sicherheitsregeln beachtet, muss sich keine Sorgen um sein Wohlergehen machen. Es gibt daher keinen Grund, euch von der Entdeckungstour in dieses einzigartige Land abschrecken zu lassen.

Wanderweg im Paradise Valley
Wanderweg im Paradise Valley

Das Paradies zwischen Mittelmeer, Atlasgebirge, Atlantik und Sahara ist etwas größer als Deutschland, zählt allerdings nur 35,7 Millionen Einwohner. Neben belebten Städten findet ihr hier also auch allerhand unberührte und menschenleere Natur, die abwechslungsreicher nicht sein könnte. Interessant ist auch die Politik vor Ort, denn Marokko ist nach wie vor eine konstitutionelle Monarchie. Durch den europäischen Einfluss ist das islamisch geprägte Land vergleichsweise liberal, dennoch solltet ihr aus Respekt vor den örtlichen Gepflogenheiten nicht allzu freizügige Kleidung tragen. Bleiben solltet ihr so lange wie möglich, denn langweilig wird es euch hier definitiv nicht. Empfehlenswert ist daher eine Rundreise, damit ihr so viel wie möglich entdecken könnt.

Natur

An kaum einem anderen Ort der Welt ist die Natur so schön und abwechslungsreich wie in Marokko. Von heißen Wüsten über hohes Gebirge bis hin zu Stränden an verschiedenen Meeren ist hier beinahe alles zu finden, was das Herz begehrt. Wenn ihr also in das „Tor zu Afrika“ aufbrecht, solltet ihr für alle Landschaften und Wetterlagen gut gerüstet sein. Keinesfalls entgehen lassen solltet ihr euch nämlich einen Abstecher zu folgenden Naturspektakeln:

Atlasgebirge

Wenn ihr gutes Wetter und damit freie Sicht habt, wird euch mit großer Wahrscheinlichkeit schon vom Flugzeug aus das Atlasgebirge ins Auge stechen. Es zieht sich einmal quer durch Marokko und erreicht auf seinem höchsten Gipfel eine Höhe von beeindruckenden 4.168 Metern. Er lautet auf den Namen Jebel Toubkal und um ihn zu besteigen solltet ihr schon eine gewisse Kondition mitbringen oder ein bisschen erfahren sein. Von dort oben genießt ihr eine gigantische Aussicht über eine der schönsten Landschaften von Marokko. Und wenn ihr gerne Wintersport betreibt, seid ihr im Atlasgebirge ebenfalls richtig aufgehoben, schließlich gibt es hier hier sieben Skigebiete vor einer einmaligen Kulisse.

Das Atlasgebirge
Das Atlasgebirge

Sahara

Einen größeren Kontrast könnte es kaum geben: Quasi direkt an das Atlasgebirge angrenzend, erstreckt sich die Sahara bis weit über die Grenzen von Marokko hinaus. Die zu den größten Wüsten der Welt gehörende Sahara begrüßt euch mit einer beinahe unheimlich stillen Atmosphäre und bilderbuchähnlichen Szenarien: Hohe Sanddünen, grenzenlose Weiten aus Sand und exotische Wüstentiere. Wenn ihr in Marokko seid, solltet ihr unbedingt eine Tour in die Sahara unternehmen und euch von bunt geschmückten Dromedaren durch das unendliche Meer der Ruhe tragen lassen. Aber Vorsicht: In den Wintermonaten kann es hier, vor allem in der Nacht, sehr kalt werden. Packt also angemessene Kleidung ein!

Karawane bei Merzouga
Karawane bei Merzouga

Ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Sahara ist die Gegend rund um Merzouga. Die Kleinstadt beherbergt allerdings nicht mehr viele Einheimische, sondern ist aufgrund ihrer praktischen Lage direkt in der Wüste zu einem regelrechten Touristenort geworden. Empfehlenswert ist aus Sicherheitsgründen, dass ihr euch von dort aus durch einen Fremdenführer leiten lasst, denn vor allem die Westsahara gilt politisch als kritisch.

Dadestal und Todra Schlucht

Weiter westlich, sozusagen hinter dem Atlasgebirge gelegen, findet ihr eine weitere Sehenswürdigkeit, die weltweit berühmt ist. Durch die Todra Schlucht und das Dadestal zu fahren, ist ein Muss für jeden Urlauber in Marokko. Zwischen den Felswänden ist teilweise kaum Platz für zwei Autos, sodass sie sich manchmal umständlich gegenseitig ausweichen müssen. Immer wieder kommt ihr aber auch an Stellen, wo ihr die Möglichkeit zum Anhalten habt und eine herrliche Aussicht genießen könnt.

Unterwegs im Dadestal
Unterwegs im Dadestal

Taghazout

Marokko besitzt gleich zwei Küsten: eine am Atlantik sowie eine am Mittelmeer. Wassersportler fühlen sich hier also besonders wohl, allen voran Surfer, welche sich entlang der Atlantikküste tummeln und an den hohen Wellen probieren. Einer der beliebtesten Hotspots für Surfer aus aller Welt ist Taghazout. Einst handelte es sich um ein Fischerdörfchen, doch mittlerweile hat der Tourismus Einzug gehalten. Das liegt neben den exzellenten Möglichkeiten zum Surfen auch daran, dass sich der Ort gut als Ausgangspunkt für Ausflüge ins Paradise Valley anbietet.

Über Taghazout scheint die Sonne
Über Taghazout scheint die Sonne

Paradise Valley

Ebenfalls an das Atlasgebirge angrenzend, befindet sich das Paradise Valley, welches seinem Namen alle Ehre macht. Das von Palmen gesäumte Tal bietet ein Highlight nach dem nächsten: Ihr könnt skurrile Felsformationen erklimmen, in tiefe Schluchten blicken, euch in natürlichen Pools abkühlen oder von Klippen springen. Ganz oben auf eurer To-do-Liste sollten außerdem die Immouzer Wasserfälle stehen, welche nur unweit entfernt in die Tiefe stürzen.

Kleiner Fluss im Paradise Valley
Kleiner Fluss im Paradise Valley

Ouzoud Wasserfall

Noch ein sehenswerter Wasserfall befindet sich bei der gleichnamigen Stadt Ouzoud. Er fällt inmitten einer atemberaubenden Natur ganze 110 Meter hinab und verteilt sich dort auf verschiedene Becken. Über das größte Becken könnt ihr mit einer kleinen Fähre fahren oder ihr erklimmt Ebene für Ebene, bis ihr oben am Wasserfall angekommen seid und einen beängstigenden, aber zugleich faszinierenden Blick nach unten werfen könnt.

Schön anzusehen: der Ouzoud Wasserfall
Schön anzusehen: der Ouzoud Wasserfall

Ait Ben Haddou

Dass Marokko eine beliebte Filmkulisse ist, haben wir bereits erwähnt. Nicht aber, dass es sogar eine Art eigenes kleines Hollywood hat. Es lautet auf den Namen Ait Ben Haddou, wo beispielsweise „Game of Thrones“ oder „Gladiator“ gedreht wurden.

Ait Ben Haddou mit Kasbah
Ait Ben Haddou mit Kasbah

Ganz wie im richtigen Hollywood auch, könnt ihr hier also spannende Studiotouren machen oder einige berühmte Drehorte in der Wüste besuchen. Das einstige Wüstendorf Ait Ben Haddou wurde mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und ist schon für sich, sprich ohne Kulissen, Requisiten & Co., ein wunderschöner Anblick.

Städte

Aber nicht nur die Natur macht Marokko zu einem faszinierenden Reiseland, sondern auch die Städte sind eine einmalige Erfahrung – allen voran die berühmten Königsstädte Marrakesch und Fes. Welche Orte in der „Perle des Orients“ sind also sehenswert und was könnt ihr dort erleben?

Marrakesch

Zwar nicht mehr die Hauptstadt, aber nach wie vor die sicherlich bekannteste Stadt in Marokko, ist Marrakesch. Sie ist Schauplatz zahlreicher Hollywood-Filme. Auch, wenn der Ort mittlerweile gut besucht ist, solltet ihr euch einen Blick auf Marrakesch dennoch nicht entgehen lassen. Vor allem die Medina, also die Altstadt, von Marrakesch erinnert an ein Märchen aus 1001 Nacht. Bunte Gewürztürme, reges Treiben und verwinkelte Gassen bieten eine wunderschöne Kulisse für eure Städtereise.

Marrakesh mit Atlasgebirge im Hintergrund
Marrakesh mit Atlasgebirge im Hintergrund

Allein das Schlendern durch die Medina ist in Marrakesch also aufregend und sicherlich wird euch dabei nicht so schnell langweilig. Dennoch bietet Marrakesch euch natürlich auch noch allerhand weitere Sehenswürdigkeiten, welche ihr besichtigen solltet, wenn ihr ohnehin vor Ort seid. Dazu gehört der wohl weltbekannteste Marktplatz Djemaa el Fna, die Medersa Ben Youseff sowie die Moschee Koutoubia.

Fès

Die Stadt Fes mag weniger bekannt sein als Marrakesch, doch ist sie mindestens genauso schön. Wenn ihr eine Reise nach Marokko unternehmt, solltet ihr also mindestens zwei Tage Zeit einplanen, um diese orientalische Perle zu erkunden. Auch hier ist es natürlich besonders die Medina, welche durch ihren einzigartigen Charme, ihre mittelalterliche Architektur und ihre Lebendigkeit verzaubert. Das Labyrinth aus tausenden verwinkelten Gassen wurde angeblich bis heute niemals vollständig in einer Karte erfasst. Umgeben wird es von einer historischen Stadtmauer und an jeder Ecke findet ihr heimische Köstlichkeiten, die euch kulinarisch verwöhnen.

Blick über Fes
Blick über Fes

Da die Straßen in Fes so schmal sind, können übrigens vielerorts in der Medina keine Autos fahren. Dass Waren noch von Eseln und Kamelen transportiert werden, gehört hier also zum ganz normalen Stadtbild. Trotz einer zunehmenden Zahl an Urlaubern, welche nach Fes strömen, hat die Stadt ihre Ursprünglichkeit bewahrt und ist geprägt von der heimischen Kultur und dem bunten Treiben auf orientalischen Märkten sowie zwischen engen Gassen, wie es aus den Filmen berühmt ist. Ein echter Geheimtipp also und interessanter Kontrast zu Marrakesch.

Casablanca

Das am Atlantik gelegene Casablanca ist mit 3,4 Millionen Einwohner die größte Stadt Marokkos. Weltweit bekannt wurde sie durch den gleichnamigen Film mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman. Bekannteste Sehenswürdigkeit Casablancas (“Das weiße Haus”) ist die Hassan II. Moschee, die eine der größten Moscheen der Welt ist.

Die Hassan II. Moschee in Casablanca
Die Hassan II. Moschee in Casablanca

Die am Atlantik gelegene Stadt bietet euch einen Mix aus Vergangenheit und Gegenwart. Neben Gebäuden modernen Baustils bekommt ihr auch solche aus längst vergangenen Tagen zu Gesicht. Die Medina, also die Altstadt, könnt ihr beispielsweise über den Platz der Vereinten Nationen betreten. Sehenswert ist neben den Gassen und den dort feilgebotenen Waren außerdem die Wehrmauer, die die Medina nach Norden hin abgrenzt.

Rabat

Auch Rabat, die Landeshauptstadt, befindet sich am Atlantik. Wie Marrakesch und Fes zählt sie zu den Königsstädten. Im Vergleich zu den anderen beiden Städten ist es in der Medina von Rabat weniger touristisch, so dass ihr hier in Ruhe die Waren auf dem Markt anschauen könnt. Teil der Stadtmauer, die sowohl die Altstadt mit ihren blau-weißen Häusern als auch die Neustadt umfasst, ist das Stadttor Bab el Rouah (“Tor der Winde”).

Rabat vom Wasser aus gesehen
Rabat vom Wasser aus gesehen

Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Hassan-Turm und das Mausoleum von Mohammed V. Ersterer wurde nie vollendet und stellt das Minarett der ebenso unfertig gebliebenen Großen Moschee dar, Letzteres ist die letzte Ruhestätte von König Mohammed V. sowie dessen Sohn, Hassan II. Bei den beiden Herrschern handelt es sich um den Großvater und Vater des aktuellen Königs Mohammed VI.

Essaouira

Die marokkanische Stadt namens Essaouira ist vor allem für ihre Strände berühmt, welche zu den schönsten des gesamten afrikanischen Kontinents zählen sollen. Doch auch der Ort selbst besticht in seiner Medina durch verwinkelte Gassen, arabisches Flair und ein angenehmes Seeklima. Die Altstadt befindet sich direkt an der Küste und besitzt einen eigenen kleinen Hafen. Von dort aus ziehen sich in beide Richtungen kilometerlange Strände aus feinstem Sand.

Kamel am Strand von Essaouira
Kamel am Strand von Essaouira

Die Stadt ist ebenfalls alles andere als langweilig und unterscheidet sich stark von den Königsstädten. Einst war sie nämlich fast vollkommen in Vergessenheit geraten und ist dadurch alles in allem sehr verfallen. Dennoch erzählt sie eine spannende Geschichte und genau diese „Heruntergekommenheit“ macht nun den Charme von Essaouira aus. Dadurch ist sie zu einer beliebten Künstlerstadt herangewachsen, wo sich Weltenbummler aus aller Welt zusammenfinden und kreativ austauschen.

Safi

Wer gerne Wassersport treibt, kann statt bei Essaouira zu surfen, dies auch in Safi tun. Außer Stränden in der Stadt und Umgebung gibt es noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu begutachten. Darunter befinden sich eine Festung und Residenz aus der Zeit, als die Portugiesen vor Ort das Sagen hatten, sowie die Moschee Jemaa el Kebir. Weil in Safi viel Keramik hergestellt wurde und wird, lohnt es sich im Keramikmuseum vorbeizuschauen oder gar Töpferware als Andenken zu kaufen.

Agadir

Im Süden von Marokko ist Agadir ein beliebtes Ziel bei Badeurlaubern. Ein langer Strand lädt zum Schwimmen im Atlantik ein. Des Weiteren besteht die Möglichkeit zu surfen, tauchen oder Wasserski zu fahren.

Agadir Strand
Strand in Agadir

Die Stadt ist gut auf Urlaubsgäste eingestellt, wie die zahlreichen Hotels und Restaurants vor Ort zeigen. Abends könnt ihr hier die Nacht zum Tag werden lassen. Aufgrund eines Erdbebens im Jahr 1960 gibt es kaum historische Sehenswürdigkeiten, Reste einer Kasbah (Zitadelle) gehören dazu. Für kulturelle Eindrücke sorgt das Musée du Patrimoine Amazigh, wo ihr mehr über die Berber erfahrt.

Chefchaouen

Als „die blaue Stadt“ wird Chefchaouen auch bezeichnet und das nicht ohne Grund: Beinahe alles ist hier nämlich blau angestrichen – von den Häusern über deren Türen bis hin zu einigen Straßen. Allein deshalb sollte die kleine Stadt in den Bergen auf eurer Reiseroute durch Marokko liegen.

Die blaue Stadt Chefchaouen
Die blaue Stadt Chefchaouen

Warum die Stadt blau angemalt wurde, ist hingegen nicht eindeutig geklärt. Manche sagen, es hätte religiöse Hintergründe, andere sprechen von praktischen Ursachen, denn angeblich hält die blaue Farben Moskitos fern. Zu sehen gibt es hier außerdem eine historische Festung in der Medina und Chefchaouen ist zugleich ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen zu einem Wasserfall in der Nähe.

Reise-Infos

Es gibt also viele gute Gründe für eine Reise nach Marokko, dennoch will sie gut organisiert sein. Denn nicht überall im Land ist es sicher und somit eignet sich das „Tor zu Afrika“ nur bedingt für einen Spontanurlaub. Doch mit ein wenig Vorbereitung könnt ihr sicher durch Marokko reisen und werdet diese Entscheidung garantiert nicht bereuen:

Anreise & beste Reisezeit

Ihr kommt schnell und unkompliziert nach Marokko. Verschiedene Fluggesellschaften fliegen Marrakesch, Fes, Tanger oder Agadir von zahlreichen deutschen Flughäfen an. Darunter auch Billigairlines, sodass ihr besonders günstig reisen könnt.

Um ins Land zu kommen, benötigt ihr einen gültigen Reisepass und genießt Visafreiheit – es sei denn, ihr möchtet länger als 90 Tage im Land bleiben.

Plant ihr eine Rundreise durch Marokko, wobei ihr möglichst viel abdecken wollt, sind vom Klima her die Monate April, Mai, Oktober und November die geeignetsten Monate.

Fortbewegung

Für eure Rundreise innerhalb des Landes erweist sich ein Mietwagen als besonders praktisch. Doch auch das Schienennetz ist in Marokko zwischen den bekanntesten Destinationen hervorragend ausgebaut. Solltet ihr auf eigene Faust reisen, beachtet unbedingt die Reisewarnungen des Auswärtigen Amts. Dringend abgeraten wird beispielsweise von Reisen ins Westsaharagebiet. Möchtet ihr dennoch in weniger sichere Gebiete reisen, macht ihr das am besten mit einem erfahrenen sowie seriösen Touristenführer. In den Städten selbst geht ihr am besten zu Fuß oder nehmt ein Taxi. Handelt in letzterem Fall die Preise vorab aus, ansonsten wird die Fahrt plötzlich viel teurer als gedacht.

Markt in Fes
Markt in Fes

Unterkunft

Auf der Suche nach Hotels in Marokko habt ihr verschiedene Möglichkeiten: Für den kleinen Geldbeutel könnt ihr beispielsweise in einfachen Herbergen übernachten, welche jedoch oft ungeheizt und nicht immer zufriedenstellend sauber sind. Habt ihr ein großes Budget, findet ihr Hotels im orientalischen Flair, wo euch alle Wünsche von den Augen abgelesen werden. Und auch dazwischen findet ihr natürlich eine Abstufung in allen Variationen von Hotels im im mittleren Preissegment und europäischen Stil bis hin zu großzügigen Ferienwohnungen. Eine traditionelle Unterkunft in Marokko sind außerdem die Riads, wobei es sich um mehrstöckige Gebäude mit prächtigen Innenhöfen und großzügigen Dachterrassen handelt.

Sicherheit & Gesundheit

Wie bereits erwähnt, solltet ihr vor eurer Reise nach Marokko einen Blick in die aktuellen Reisewarnungen werfen. Dennoch gilt Marokko alles in allem als ein sicheres Reiseland und als problemlos für Urlaubstouristen. Etwas Vorsicht ist natürlich überall geboten, vor allem hinsichtlich eventueller Diebstähle. Achtet also in Menschenansammlungen auf eure Wertsachen und lasst diese auch in eurer Unterkunft nicht frei herumliegen. Informiert euch außerdem über die Bestimmungen hinsichtlich der Kleidung. Weiterhin solltet ihr noch rechtzeitig vor der Reise euren Impfstatus checken und ausreichend Mückenschutz mitnehmen. Wenn ihr zuletzt auch noch vermeidet, Wasser aus der Leitung zu trinken, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen und ihr werdet eine unvergessliche und schöne Reise wie ein Märchen aus 1001 Nacht erleben. Viel Spaß!

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