Dominikanische Republik

Puderzuckerfeine Strände, türkisblaues Meer und schattenspendende Palmen – was nach einem wahren Traumurlaub klingt, wird in der Dominikanischen Republik zur Realität. Nicht umsonst gehört der Inselstaat in der Karibik zu den beliebtesten Urlaubsorten der Welt. Doch seid gespannt, denn die Dominikanische Republik kann noch viel mehr als Sonne, Strand und Meer. Neben einzigartigen Naturlandschaften erwarten euch hier auch eine Menge Sehenswürdigkeiten, die euch auf eine Reise in die Vergangenheit entführen.

Die Dominikanische Republik ist ein kleiner Inselstaat, der zwischen dem Atlantik und der Karibik liegt. Dabei bildet sie den östlichen Teil der Antilleninsel Hispañola. Bis in das Jahr 1844 war die Dominikanische Republik eine spanische Kolonie, die vom westlich gelegenen Haiti unterworfen wurde, aber heute gänzlich unabhängig ist. Spanisch ist jedoch noch immer die Hauptsprache der Dominikaner. Auf dem 48.442 Quadratkilometer großen Inselstaat leben 8,6 Millionen Einwohner, von denen knapp ein Drittel in der südlich gelegenen Hauptstadt Santo Domingo wohnt. Diese leben nicht nur vom Tourismus, sondern ebenso von der Landwirtschaft. Bei den Hauptanbauprodukten handelt es sich um Tabak, Zuckerrohr, Bananen, Kakao und Kaffee. Bekannt ist die Dominikanische Republik natürlich für ihre traumhaften Strände und ihre einsamen Buchten, die Badeurlauber, Wassersportler und Erholungssuchende aus aller Welt anziehen. Ihr könnt auf dem Inselstaat jedoch ebenso zahlreiche Nationalparks erkunden, die zu ausgiebigen Wanderungen und interessanten Tier-und Pflanzenbeobachtungen einladen.

Doch auch die großen und kleinen Städte der Region versprühen ihren ganz eigenen Charme. Diese locken mit Häusern im Kolonialstil, alten Festungen und interessanten Museen, die euch auf eine spannende Zeitreise mitnehmen. Zwar beschäftigen sich die meisten Sehenswürdigkeiten der Dominikanischen Republik mit der Kolonialzeit aus dem 16. Jahrhundert, doch geht ihr in der Vergangenheit weiter zurück, stoßt ihr auf den Stamm der Tainos, welcher vor rund 2.000 Jahren hier lebte. Sicher entdeckt ihr bei euren Erkundungstouren durch die Nationalparks die geheimnisvollen Höhlen, welche die Existenz der Tainos beweisen. In der Dominikanischen Republik erwartet euch also ein abwechslungsreicher Urlaub inklusive Lebensfreude, die so typisch für die Karibik ist. Stets mit einem breiten Lächeln im Gesicht, begegnen euch die Dominikaner mit offenen Armen und viel Herzlichkeit. Lasst euch von dem Karibikfeeling des Inselstaates anstecken und erlebt eine einzigartige Zeit in der Dominikanischen Republik.

In der Dominikanischen Republik erwarten euch zahlreiche interessante Orte, die alle mit ihrem ganz eigenen Charme beeindrucken. Verschlafene Dörfer und größere Städte nehmen euch mit auf eine faszinierende Reise durch die Karibik.

Das kleine mediterran anmutende Dorf im Osten ist eine Nachbildung eines Ortes der Toskana. Erbaut aus Naturstein aus dem 16. Jahrhundert, befinden sich hier heute ein Amphitheater, in dem regelmäßig Konzerte stattfinden sowie ein Museum, welches präkolumbianische Kultur thematisiert. Auch die Kunstgalerie Galeria del Arte, die Kirche San Estanislao aus Korallenstein sowie der wundervolle Fluss Río de Chavon machen einen Besuch in Altos de Chavón zu einem wahren Urlaubsvergnügen.

Das Highlight an der Ostküste ist jedoch für viele Reisende die legendäre Punta Cana. Diese Stadt ist der beliebteste Urlaubsort in der Dominikanischen Republik und bietet beste Bedingungen für Strandurlauber, die sich mit Wassersport oder Sonnenbaden die Zeit an den schönsten Stränden der Region vertreiben wollen.

Der bunte Ort Cabarete befindet sich im Norden der Dominikanischen Republik. Dieser gilt als Mekka für Kitesurfer, die sich inmitten perfekter Wellen tummeln. Auch als Anfänger seid ihr hier gut aufgehoben, denn zahlreiche Schnupperkurse und Surfschulen kümmern sich hier einfühlsam um Kitesurf-Neulinge. Am Abend lockt ein lebendiges Nachtleben vom Strand in den Ortskern von Cabarete.

Sehenswert ist außerdem die Stadt Puerto Plata, die mit mittelalterlichem Flair und einer Festung aus dem 16. Jahrhundert besticht. Diese heißt Fortaleza San Felipe und wurde zum Schutz vor Piraten errichtet. Ebenso empfehlenswert wie ein Streifzug durch die Festung ist ein Besuch im Bernsteinmuseum, welches eine beeindruckende Sammlung aus Fossilien zeigt. Die Dominikanische Republik ist für ihren Bernstein bekannt und besonders an der Nordküste könnt ihr die schönen Steine entdecken.

Die beste Aussicht auf den Norden habt ihr übrigens von der Montaña Isabel de Torres. Der 793 Meter hohe Gipfel ermöglicht euch nach einer Wanderung oder Fahrt mit der Seilbahn ein atemberaubendes Panorama über die Klippen und Wälder der Nordküste.

Der Süden der Dominikanischen Republik ist vor allem für die quirlige Hauptstadt Santo Domingo bekannt. Als größte und einwohnerstärkste Stadt des Inselstaates tobt hier das bunte Leben. Doch auch kulturell hat Santo Domingo einiges zu bieten. So findet ihr hier beispielsweise die Basilika Santa María la Menor, die als älteste Kathedrale des amerikanischen Kontinents gilt oder den ehemaligen Palast des Königs, Alcázar de Colón. Auch die Festungsanlage Fortaleza Ozama beeindruckt mit dem Charme der Vergangenheit.

Neben eurer kulturellen Reise könnt ihr euch in Santo Domingo auf die Spuren von Christoph Columbus begeben, der im Jahr 1492 hier landete. Besichtigt dazu am besten den Columbus Leuchtturm im Osten der Stadt, der gleichzeitig die Grabstätte des berühmten Seefahrers ist. Im Museo de las Casas Reales erfahrt ihr mehr über die Historie des karibischen Staates und dessen Entdeckung.

Die Altstadt von Santo Domingo ist ein Paradebeispiel für den Kolonialstil des 16. Jahrhundert. Auch der Entlang der gepflasterten Gassen reihen sich bunte Häuser in dem architektonischen Stil und machen euren Stadtbummel zu einem spannenden Sightseeing-Trip. Verlasst ihr die Altstadt, betretet ihr jedoch die moderne Welt von Santo Domingo und werdet mit einer Mischung aus modernem und lateinamerikanischem Charme beeindruckt. Feurige Rhythmen, aromatischer Zigarrenduft und die dominikanische Leichtigkeit – bei einem Bummel durch die Hauptstadt werdet ihr das karibische Feeling garantiert einfangen und so schnell nicht mehr loslassen.

Diese bezaubernde Stadt an der Südostküste der Dominikanischen Republik ist für ihre atemberaubenden Strände und luxuriösen Resorts bekannt ist. La Romana ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die eine Mischung aus Entspannung und Abenteuer suchen. Die nahegelegene Insel Saona, die Teil des Nationalparks Cotubanamá ist, bietet unberührte Strände und kristallklares Wasser, ideal zum Schnorcheln und Tauchen.

Ein weiteres Highlight von La Romana ist der Altos de Chavón, ein nachgebildetes mittelalterliches Dorf, das hoch über dem gleichnamigen Fluss thront. Dieser kulturelle Komplex beherbergt ein Amphitheater, Kunstgalerien und das Archäologische Regionalmuseum, das einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Taino-Ureinwohner bietet.

Die Dominikanische Republik sprüht vor wunderschönen Landschaften, grünen Wäldern und abwechslungsreicher Natur. Hinzu kommen interessante Sehenswürdigkeiten aus längst vergangenen Zeiten.

Im Norden des Inselstaates kommen Naturliebhaber ganz besonders auf ihre Kosten. So begeistert die Halbinsel Samaná mit goldgelben Naturstränden und dichten Dschungelwäldern, die eine perfekte Kombination aus Wandern, Schwimmen und Sonnenbaden ermöglichen.

Spaziert ihr durch die dichten Wälder, könnt ihr einen Abstecher zum Wasserfall Salto Limón unternehmen, der das perfekte Ziel einer leichten Wanderung darstellt. Seid ihr Anfang des Jahres in der Dominikanischen Republik, solltet ihr in der Bucht von Samaná unbedingt Ausschau nach den Buckelwalen halten, die von Januar bis März ihre Babys an der Nordküste großziehen.

Neben der lebendigen Hauptstadt ist die Südküste der perfekte Ort für Abenteurer und Tierliebhaber. So lädt beispielsweise der Nationalpark Parque Nacional del Este dazu ein, schroffe Gebirge und dichte Dschungel zu durchstreifen oder Flamingos, Leguane und Krokodile am Wasser zu beobachten.

Taucher und Schnorchler sollten einen Ausflug nach Paradise Island unternehmen. Die winzige Insel mitten im Atlantik liegt etwa 20 Minuten von der Nordküste entfernt und macht ihrem Namen alle Ehre. Sie beeindruckt mit einer bunten Unterwasserwelt voller Fische, Korallen und Meeresschildkröten.

Was wäre die Dominikanische Republik ohne ihre zauberhaften Strände, die mit weißem Sand, glasklarem Wasser und schattenspendenden Kokospalmen zum Träumen anregen? Mehr als 1.200 Kilometer Sandstrand erwarten euch hier und so fällt die Wahl des Lieblingsstrands nicht immer so leicht. Ob Tauchen, Windsurfen oder Segeln – hier finden ihr als Sportler definitiv einen Strand, der sich für eure Urlaubsaktivität eignet. Steht ihr auf Action, wollt euch im Urlaub aber nicht körperlich verausgaben, locken andere Aktivitäten im Wasser, wie eine Fahrt mit dem Jetski, dem Katamaran oder dem Speedboot. Habt ihr noch immer nicht genug, könnt ihr an Land weiter aktiv sein. Von lange Reitausflügen am Strand, über einen Besuch im Kletterpark bis hin zu einer aufregenden Jeeptour – Aktivurlaubern sind in Dominikanischen Republik definitiv keine Grenzen gesetzt.

Die Dominikanische Republik ist ein Sinnbild für Bilderbuchstrände mit feinstem Sand, an denen das kristallklare warme Wasser des Meeres sanft vor sich hinplätschert. All diese Attribute vereint die Playa Dorada in Puerto Plata an der Nordküste. Dieses Badeparadies ist einer der beliebtesten Strände des gesamten Landes, der seine Bezeichnung als „Goldener Strand“ völlig zu Recht verdient. Nicht nur Sonnenanbeter können am Playa Dorada ihre Seele baumeln lassen. Die Vielzahl an Wassersportangeboten reicht vom Windsurfen, über das Segeln bis hin zum Tauchen, das man im Urlaub in der Dominikanischen Republik in recht kurzer Zeit lernen kann. Puerto Plata gehört zu den beliebtesten Reisezielen in der Dominikanischen Republik, weshalb es dort auch selten leer ist. Doch der Strand ist so breit und weitläufig, dass man sich selbst in der Hochsaison nie beengt fühlt.

Ein Juwel unter den Küsten des Südostens ist der Strand der Isla Saona. Mit der Fähre oder einem Segelboot erreichen Badeurlauber dieses zum Nationalpark del Este gehörige Naturidyll, das nur selten überlaufen ist. Wer die Einsamkeit mag und karibisches Ambiente dennoch mit jeder Pore aufsaugen möchte, wird diesen Strand lieben.

Die Südostküste ist bekannt für ihre paradiesischen Strände und so erwarten euch dort nicht nur Landschaften wie aus dem Bilderbuch, sondern auch ein 50 Kilometer langes Korallenriff, was Taucher und Schnorchler magisch anzieht. Die Strände von Bávaro und Punta Cana sind dabei die beliebtesten Strände und locken zudem mit coolen Beach-Partys, unzähligen Strandbars und einem pulsierenden Nachtleben, bei denen internationale DJs auflegen.

Weitere tolle Strände in der Dominikanischen Republik:

• Playa Juanillo
• Playa Macao
• Playa El Portillo
• Las Terrenas
• Playa Bonita
• Boca Chica

Sicher habt ihr nun direkt Lust bekommen, eure Koffer zu packen und an einem der Traumstrände die Seele baumeln zu lassen. Bevor ihr in den Urlaub in die Dominikanische Republik startet, solltet ihr euch jedoch noch mit einigen Reise-Infos vertraut machen.

Es klingt mal wieder zu schön, um wahr zu sein, doch tatsächlich ist die Dominikanische Republik ganzjährig ein sonniges und tropisch warmes Reiseziel. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 29 Grad Celsius. Allerdings gibt es einmal jährlich eine Regenzeit, die im Süden von Mai bis November und im Norden von November bis Januar herrscht.

In den Monaten dazwischen sind die Niederschläge am geringsten, wobei es während der Regenzeit zwar sehr oft, aber meist nur kurz regnet. Beachtet aber, dass zur Regenzeit Hurrikane aufkommen können, weswegen ihr unbedingt vor eurer Anreise die Wetterwarnungen für eure Region checken sollet.

Die Dominikanische Republik ist ein klassisches Fernreiseziel. Ein Direktflug in die Karibik dauert um die zehn Stunden. Große internationale Flughäfen in der Dominikanischen Republik befinden sich in Puerto Plata, Punta Cana und Santo Domingo. Von dort aus solltet ihr euch am besten einen Mietwagen buchen, um den Inselstaat mit all seinen Facetten zu erkunden.

Für eure Einreise benötigt ihr übrigens nur einen Reisepass, der ab Einreise-Zeitpunkt noch mindestens sechs Monate lang gültig sein muss, sowie eine Touristenkarte für 30 Tage, die meist schon in der Flugbuchung integriert ist.

Auch kulinarisch ist die Dominikanische Republik ein ganz besonderes Highlight. Hier vereinen sich zahlreiche internationale Einflüsse – ein Mix aus spanischer, französischer, asiatischer und afrikanischer Küche, der exotische Gerichte hervorbringt. Zu den typischen Speisen gehören Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, die mit Kochbananen, Reis und Bohnen serviert und mit Tabasco, Kokosmilch und Knoblauch angereichert werden. Vegetarier im Urlaub können sich auf zahlreiche Gerichte mit Maniok, Süßkartoffeln, Tomaten, Paprika und frischen Früchten freuen.

Typische Gerichte der Region sind:

• Taino-Yucabrot: Teigtasche aus Maniokmehl mit Hackfleisch-Füllung
• Sancocho: Eintopf mit Fleisch, Gemüse und Reis
• Mangú: Bananen-Brei mit Frischkäse und Eiern

Um auf einen gelungenen Urlaub anzustoßen, eignet sich natürlich ein regionaler Rum am besten. Ist euch dieser zu stark, genügt auch ein Biss in die legendäre Rumtorte, um den Geschmack der Dominikanischen Republik einzufangen.

Ob weitläufiges Resort mit All inclusive und Animationsprogramm, eine von Dominikanern betriebene Pension oder das Luxus-Hotel mit eigenem Strandzugang – die Dominikanische Republik lässt in puncto Übernachtungsmöglichkeiten keine Wünsche offen. Die meisten Hostels und Hotels befinden sich in den größeren Städten und locken mit karibischem Flair, von Palmen umsäumten Poollandschaften und herzlichen Gastgebern.