Weicher Sandstrand und entspannendes Meeresrauschen sind genau euer Ding im Urlaub? Dann besucht doch Montego Bay! Die Traum-Destination in Jamaika verwöhnt mit paradiesischen Ansichten für Sonnenanbeter und Badenixen.
Überblick
Willkommen in Montego Bay, einem der Lieblingsreiseziele für Badeurlauber und Aktive in Jamaika! Von Sonne, Sand und Meer gibt es an eurem potenziellen Urlaubsort im Herzen der Goldküste mehr als genug. Doch auch die kulturellen Highlights der zweitgrößten jamaikanischen Stadt, die von Einheimischen liebevoll “MoBay” genannt wird, wissen zu begeistern. Wandelt zum Beispiel auf den Spuren von Christoph Kolumbus, der im 15. Jahrhundert hier eintraf, oder erkundet ein altes Fort aus dem 18. Jahrhundert. Dank Jamaikas größtem Flughafen vor Ort seid ihr mitten im Geschehen, sobald euer Flugzeug nahe den romantischen Stränden aufgesetzt hat. Schon schwappt das fröhliche und lässige Ambiente auf euch über!
Zielgruppen
Logisch, dass die Hauptzielgruppe des Urlaubsortes an der Goldküste aufgrund der Landschaft die Strandliebhaber und Wassersportler sind. Diese können immer wieder neu wählen, ob sie faul in der Sonne liegen, im Meer plantschen oder zum Beispiel das Tauchen und Schnorcheln lernen möchten. Fahrten mit verschiedenen Booten sind ebenfalls denkbar. Wir möchten aber auch Party-Liebhabern das Ziel ans Herz legen. Denn ein Tag am Strand lässt sich dank des Großstadtflairs perfekt mit einer rauschenden Partynacht verbinden. Genießt einen der leckeren, meist Rum-basierten Cocktails – dem Getränk schlechthin in Jamaika!
Sehenswürdigkeiten
Bevor es an den Strand geht, ist vielleicht noch eine kleine Sightseeing-Tour drin. Denn die Must-sees von Montego Bay sind übersichtlich an der Zahl, aber umso interessanter. Da lohnt es sich, zumindest einen Tag für die Sehenswürdigkeiten einzuplanen, die wir nachfolgend gern vorstellen.
Fort Montego
Fort Montego ist eine ehemalige britische Garnison, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Sie sollte dazu beitragen, die Küste Jamaikas vor Piraten zu schützen. Mehrere Kanonen sind bis heute vor Ort zu sehen, doch glücklicherweise wurde nie ein militärischer Einsatz nötig. Das koloniale Ambiente der Festung wird euch gleich in seinen Bann ziehen, wenn ihr den Hügel zu ihr erklommen habt. Tipp: bequeme und feste Schuhe nicht vergessen!
St. James Parish Church (Pfarrkirche St. Jakob)
Die ursprünglich im 18. Jahrhundert erbaute Kirche gilt als die schönste des Landes. Das liegt nicht nur an den auffälligen Fenstern mit Buntglas, sondern auch an der Architektur, die an ein klassisch griechisches Kreuz erinnert. Eingebettet in einen Friedhof mit jahrhundertealten Grabsteinen könnte die Kulisse nicht geheimnisvoller und mystischer sein. Auch, wenn sie sehr alt wirkt: Die St. James Parish Church wurde in den 1950er Jahren durch ein Erdbeben weitgehend zerstört. Allerdings schafften es die Einheimischen, sie quasi originalgetreu wieder aufzubauen.
Sam Sharpe Memorial & The Cage
Samuel “Sam” Sharpe war einer von Jamaikas Nationalhelden, der sich für die Befreiung der Sklaven im 19. Jahrhundert einsetzte. Das in Bronze gegossene Memorial auf dem gleichnamigen Platz erinnert an ihn und zeigt seine Person. Direkt neben dem Memorial könnt ihr das im frühen 19. Jahrhundert erbaute Nachtgefängnis “The Cage” besichtigen. Dieses diente als Aufnahmestation von geflüchteten Sklaven oder Landstreichern, welche dort die Nacht verbringen mussten. Der erste Bau bestand aus Holz, wurde aber nach einigen Jahren durch ein Backsteingebäude ersetzt. Dieses befindet sich bis heute vor Ort.
Hip Strip
Eine Sehenswürdigkeit mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten ist ein Abschnitt der Gloucester Avenue: der so genannte “Hip Strip”. Hierher kommt, wer nach dem Eintauchen in die Vergangenheit etwas moderne Action will. Ihr könnt zum Beispiel in den bunten Souvenirläden stöbern oder mit den Einheimischen und anderen Urlaubern bei lässiger Reggae-Musik chillen. Der “Hip Strip” sollte zudem die erste Anlaufstelle für Hungrige sein, denn hier finden sich verschiedene Bars und Restaurants, gern auch untermalt mit der fröhlichen Musik. Selbst zu später Stunde gibt es noch Snacks, die euch sicher nicht mit leeren Magen ins Bett gehen lassen.
Aktivitäten
Wahrscheinlich besucht ihr Montego Bay aufgrund der Option eines ausgiebigen Sonnenbads. Doch immer nur gemütlich am Strand zu liegen, wird auf Dauer vielleicht etwas eintönig. Kein Problem für “MoBay”, das mit vielseitigen Freizeitaktivitäten punktet.
Schnorcheln und Tauchen
Wer sich schon immer gefragt hat, was eigentlich unter der Meeresoberfläche los ist, kann sich dem Schnorcheln oder Tauchen widmen. Während bei der ersten Sportart recht weit oben geschwommen wird, lassen sich die Taucher auf den Meeresgrund entführen. Die Urlauber können an einer Destination wie Montego Bay wählen, wie weit sie im wahrsten Sinne gehen wollen.
Die Unterwasserkamera sollte nicht vergessen werden, wenn ihr etwa die Schönheit des Montego Bay Marine Parks live erlebt! Bei diesem Park handelt es sich um Jamaikas ersten Meeresnationalpark. Auf über 15 Quadratkilometern erkundet ihr die Flora und Fauna des Meeres. Nach geführten Ausflügen müsst ihr hier nicht lange suchen. Gerade ab Montego Bay selbst gibt es viele abwechslungsreiche Angebote.
Ahhh Ras Natango besuchen
Ahhh Ras Natango ist der ungewöhnlich anmutende Name des botanischen Gartens oberhalb von Montego Bay. Er wird bequem mit Shuttle-Bussen angefahren und ist ein perfektes, exotisches Ausflugsziel für Naturliebhaber, Vogelbeobachter und Romantiker. Nach rund einer Viertelstunde Fahrt seht ihr eine herrliche Fauna, die sich vor allem in verschiedenen Blumensorten (Begonien, Dahlien, Gladiolen) und Farnarten präsentiert.
Morgens besteht die Chance, die heimischen Kolibris zu füttern – doch auch tagsüber zeigen sich die bunt gefiederten Gesellen immer mal wieder. Zwei Themengärten, ein Feendorf und ein Dinosauriergarten, sind im Ahhh Ras Natango Garten eher für Kinder und Schülergruppen ausgelegt. Im Souvenirladen gibt es nicht nur aus Muscheln gefertigte Unikate, sondern auch handbemalte Textilien als besondere Erinnerung an euren Urlaub.
Feiern
Oft wird Jamaikas Nachtleben in die Kategorien “Party der Einheimischen” und “Party der Urlauber” geteilt. In Montego Bay kann sich das Ganze aber vermischen. An den Stränden oder am “Hip Strip” warten gemütliche Cocktail-Bars mit Reggae-Musik auf vorwiegend entspannte Partyfans. Auch die größeren Hotels haben eigene Bars, in denen ihr bis spät in die Nacht feiern könnt.
Wer sein Glück testen möchte, sollte Coral Cliff aufsuchen – Jamaikas berühmtestes Casino, das rund um die Uhr geöffnet ist. Aber Vorsicht: Vielleicht ist die Reisekasse nachher deutlich leerer als erwartet! Eventuell lohnt sich der Besuch eines Live-Konzerts doch etwas mehr, das hier von Zeit zu Zeit die Gäste in seinen Bann ziehen kann.
Strände
Vorhang auf für die traumhaften Strände, für die Montego Bay weltweit so berühmt ist! Schon beim Betrachten der Fotos wird der eine oder andere Strandfan sicher ins Schwärmen geraten. Und wie toll wird es wohl erst sein, wenn ihr vor Ort euer Handtuch aufschlagen könnt! Vielleicht ist es eine der folgenden Destinationen der malerischen Goldküste.
Aquasol Beach Park
Der Park verfügt über flaches Wasser und weißen Sand, gerahmt von Kokospalmen, die sich im Wind wiegen – paradiesischer geht es kaum. Für ihn müsst ihr zwar eine kleine Gebühr bezahlen, dürft euch dafür aber auf traumhafte und sorgenfreie Stunden am Meer freuen. Vor allem Familien wird hier einiges geboten, sodass es mit den Kleinsten nicht langweilig wird. Es gibt eine Go-Kart-Bahn und Wassersportangebote, die von Jetski- und Bananenbootfahrten über Ausflüge mit dem Tretboot bis hin zu Tauchunterricht reichen. Wer sich noch nicht selbst in die Fluten wagt, kann vom Aquasol Beach Park aus eine Tour mit dem Glasbodenboot starten und so die Unterwasserwelt oberhalb der Wasseroberfläche betrachten. Tischtennisplätze, ein Kinderspielplatz und Volleyballplätze runden die Annehmlichkeiten ab.
Doctor's Cave Beach
Dieser Küstenabschnitt ist im gesamten Inselstaat Jamaika bekannt, denn es handelt sich um einen Strand wie aus dem Bilderbuch. Trotzdem ist er vergleichsweise ruhig. Weißer Sand trifft auf türkisfarbenes Wasser – das Szenario entschädigt im Nu für die etwas höhere Eintrittsgebühr. Die Kulisse ist sauber und einladend, es gibt auch reichlich Verpflegung vor Ort. Die Unterwasserwelt lässt sich am Doctor’s Cave Beach ebenfalls prima beobachten, denn der Strand ist Teil des schon vorgestellten Montego Bay Marine Parks.
Dead End Beach
Der Strand befindet sich am Ende des “Hip Strip” und ermöglicht, die landenden Flugzeuge auf dem internationalen Flughafen zu beobachten. Er ist frei zugänglich und bietet neben dem Nervenkitzel des Ausblicks auf die Flugzeuge auch eine belebte Bar. Hier tummeln sich vor allem die Einheimischen, da Urlauber vorzugsweise Aquasol Beach oder Doctor’s Cave Beach besuchen. Wenn ihr es ruhiger und ursprünglicher mögt, seid ihr am Dead End Beach aber genau richtig.
Reise-Infos
Für einen rundum gelungenen Urlaub in Montego Bay auf Jamaika sollte eine sorgfältige Planung an erster Stelle stehen. Hier wie immer noch einige hilfreiche Tipps und Informationen!
Reisezeit
Als Christoph Kolumbus im Jahr 1494 nach Jamaika kam, nannte er das heutige Montego Bay “Good Weather Bay”. Daher lässt sich schon erahnen, dass meist gutes Wetter herrscht. Das gilt aber nicht ganzjährig. Schön warm wird es am Strand, wenn die Hauptsaison im Frühjahr (März, April) als Reisezeit gewählt wird. Dass sich dann hier viele Urlauber wiederfinden, macht bei der Weitläufigkeit der Strände wenig aus. Zwischen September und November steigt das Regenrisiko und es ist Hurrikan-Saison. Wer das ungemütliche Wetter vermeiden will, sollte sich grob an den Zeitraum Dezember bis April halten.
Dokumente
Bei einer Einreise über die USA müssen die dortigen Bestimmungen (z.B. die ESTA-Genehmigung) erfüllt werden. Wenn ihr hingegen direkt nach Jamaika reist, benötigt ihr nur einen gültigen Reisepass, sofern der Aufenthalt 90 Tage nicht überschreitet. Anderenfalls ist ein Visum erforderlich.
Währung & Bezahlung
Die Landeswährung ist der Jamaican Dollar (JMD). Diesen müsst ihr in der Regel vor Ort eintauschen, da die JMD offiziell nicht aus Jamaika ausgeführt oder dort eingeführt werden dürfen. Wahlweise kann auch in US-Dollar gezahlt werden, doch der Kurs ist meist schlechter. In größeren Einrichtungen besteht auch die Chance, mit der Kreditkarte zu bezahlen.
Anreise
Direktflüge nach Montego Bay gibt es ab Deutschland nicht, daher müsst ihr mit einem Zwischenstopp rechnen. Unter einer Reisedauer von zwölf Stunden geht es nicht. Dafür werdet ihr nach der anstrengenden Anreise quasi gleich mit dem Strandparadies belohnt. Der Zielflughafen liegt dann relativ nah an Montego Bay, sodass die letzte Strecke “wie im Flug” vergeht. Beim Rückflug solltet ihr noch einmal einen Blick auf die Strände werfen, die direkt unter euren Füßen sind. Eine Kreuzfahrt nach Jamaika ist ebenfalls denkbar. Die Kreuzfahrtschiffe laufen praktischerweise gleich in Montego Bay ein und ihr seid mitten im Geschehen.
Fortbewegung vor Ort
Es gibt wenig öffentliche Verkehrsmittel in Jamaika, daher solltet ihr euch vorwiegend auf längere Fußwege einstellen. Doch auch mit dem Taxi, das ihr teilweise für einen ganzen Tag per Pauschale buchen könnt, ist natürlich vieles möglich. In die größeren Städte wie Kingston bringen euch Busse. Entdeckern empfehlen wir einen Mietwagen, um die gesamte Insel zu erkunden. Achtung: Es herrscht Linksverkehr und auf Autobahnen ist maximal eine Geschwindigkeit von 80 km/h erlaubt! Autos werden üblicherweise nur an Personen vermietet, die mindestens 25 Jahre alt sind.
Sicherheit
Es ist in Montego Bay stets ratsam, die öffentlich bekannten und bei Urlaubern beliebten Plätze aufzusuchen, statt in unbekannte Viertel aufzubrechen. Denn dort herrscht eine höhere Bandenkriminalität. Nach Einbruch der Dunkelheit solltet ihr es vermeiden, allein auf den Straßen unterwegs sein.
Sprache & Verständigung
Offiziell wird Englisch gesprochen, doch auch die jamaikanisch-kreolische Sprache Patois ist verbreitet. Mit der Kommunikation sollte es aber aufgrund der üblichen Englischen Sprache keine Probleme geben.
Essen & Spezialitäten
Auf ganz Jamaika ist die so genannte “Jerk-Küche” bekannt, die eine langjährige Tradition genießt. Dabei wird Fleisch oder Fisch unter Zugabe von Pimentzweigen auf dem Grill zubereitet und mit Gewürzen fein abgeschmeckt. Dass die jamaikanische Küche gern mal scharf ist, stimmt zwar – doch auch für Freunde des milderen Geschmacks findet sich was. Etwa die gekochte Ackee-Frucht aus Jamaika, die häufig mit Fisch serviert wird.
Hotels & Unterkünfte
Vielleicht habt ihr schon immer von einem romantischen Hotel mit Blick auf den Ozean geträumt! Direkt am Strand wird dieser Traum wahr; hier könnt ihr den Sonnenuntergang über dem Meer beobachten. Allerdings lassen sich die dortigen Unterkünfte den privilegierten Standort gut bezahlen. Um die Reisekasse zu schonen, empfiehlt sich entweder eine frühe Buchung oder das Ausweichen auf andere Hotels. Diese liegen meist in der näheren Umgebung und lassen – außer einem direkten Strandzugang – keine Annehmlichkeiten missen. Üblicherweise sind die Hotels in Montego Bay zudem große Komplexe, die euch, eine große Angebotsauswahl bieten.