2018 wird wohl DAS Jahr für Mallorca werden. Auf der Baleareninsel werden so viele Urlauber wie noch nie erwartet, so die Tendenz aus 2017. Doch wer nach Mallorca reist, sollte über die Neuerungen in 2018 Bescheid wissen.
2018 wird sich auf Mallorca so einiges ändern. Urlauber sollten wissen, was sie in ihrem Sommerurlaub erwartet, denn neben vielen Verbesserungen kommen auch einige neue Auflagen hinzu.
Mehr Flüge nach Mallorca
Zunächst einmal die guten Nachrichten für Urlauber auf Mallorca: Nach dem Wegfall zahlreicher Verbindungen von Air Berlin und Niki erweitern einige andere Airlines ihr Angebot auf der Ferieninsel. Ganz neu zeigt sich etwa Thomas Cook mit mindestens drei Urlaubsfliegern auf Mallorca, die regelmäßig von und nach Deutschland fliegen sollen. Auch Vueling, die im Falle einer geglückten Übernahem im Frühsommer durch bisherige Niki-Maschinen verstärkt wird, weitet schon jetzt ihr Angebot aus. Fluggäste haben ab Juni 2018 erstmals die Möglichkeit, mit dem spanischen Billigflieger von Wien nach Palma zu fliegen. Alle Reisenden ab Süddeutschland, die weder von Stuttgart, noch von München aus nach Mallorca fliegen wollen, bietet sich ab dem Sommer eine weitere Alternative. Vom Allgäuer Airport in Memmingen startet ab diesem Jahr nicht mehr nur die irische Ryanair in Richtung der Ferieninsel. Auch TUIfly ist zum Sommerflugplan mit gleich drei Verbindungen pro Woche am Start. Um unter all diesen Angeboten den Überblick zu behalten und den wirklich günstigsten Flug zu buchen, empfehlen wir euch die Flugsuche auf ab-in-den-urlaub.de.
Weil man in der Inselhauptstadt Palma 2018 mit einem regelrechten Ansturm von Flugreisenden rechnet, will der Flughafenbetreiber Aena rund 40 Millionen Euro in die Modernisierung des Insel-Airports investieren. Darunter fallen auch eine flächendeckendere Klimatisierung des Gebäudes, sowie die Inbetriebnahme von 80 Automaten, an denen Passagiere ihre Passkontrolle selbst vornehmen können.
Verkehr verlagert sich ins Öffentliche
Weniger freuen konnten sich vor allem Individualurlauber über die Ankündigung der Inselverwaltung, die Anzahl an Mietwagen auf Mallorca zu beschränken. Im Sommer könnte es demnach durchaus der Fall sein, dass euer gewünschter Mietwagen nicht mehr auf die Straße gelassen wird. Wer weiß, dass er im Mallorca-Urlaub nicht auf ein Mietauto verzichten mag und ein bestimmtes Wunschmodell hat, sollte den Mietwagen frühzeitig und am besten gleich mit der Reise zusammen buchen. Das empfiehlt sich gerade bei größeren Fahrzeugsegmenten für mehr als zwei Personen.
Insgesamt versucht man auf Mallorca, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und baut deshalb schon in diesem Jahr die Infrastruktur deutlich aus. Gerade die Busse fahren häufiger und weiter. Ab 2019 sind gar Shuttle-Verbindungen in das traumhafte Tramuntana-Gebirge geplant, die ab Santa Ponça oder Peguara starten und in den Bergdörfern Estellencs, Esporles oder Valdemossa Halt machen.
Höhere Steuer für die Umwelt
In eine ähnliche Richtung verweist auch die Erhöhung der Tourismssteuer „Ecotasa“ auf Mallorca. Mit den zusätzlichen Einnahmen sollen verschiedene Umweltprojekte gefördert werden, um auch die Belastungen durch die Massen an Touristen auf der Insel zu mildern. Ein vielbesprochenes Problem ist etwa das der veralteten Kanalisation und des damit einhergehenden Schmutzwassers. Auch der Bestand an Wildtieren soll sich ab 2018 wieder erhöhen, die in eigenen Schutzzonen Zuflucht finden können. Dafür zahlen wir doch gerne die bis zu vier Euro pro Tag in der Hauptsaison, oder?