Schnell und lautlos übers Eis gleiten, das kann man jetzt in vielen deutschen Großstädten. Vielerorts haben die Eisstadien und andere öffentliche Bahnen jetzt Hochkonjunktur. Doch wo läuft es sich am günstigsten?
Eine aktuelle Auswertung aus dem Netz zeigt auf, in welchen Städten das Schlittschuhlaufen zum teuren Vergnügen wird und wo ihr getrost noch eine Runde mehr auf dem Eis drehen könnt. In die Analyse flossen einerseits die Preise für den Eintritt, aber auch die Kosten für die Ausleihe von Schlittschuhen.
Am Rhein ist Schlittschuhlaufen günstig und teuer zugleich
Das Ergebnis: Im sonst so teuren Düsseldorf können Eisbegeisterte am günstigsten Schlittschuh laufen. Die Nachbarstadt Köln dagegen ist der teuerste Ort im Vergleich, um mit den Kufen ins Eis zu kerben. Während der aktuellen Hauptsaison zahlen Erwachsene in den Düsseldorfer Eissporthallen 3,40 Euro im Schnitt. In Berlin liegt der Durchschnittspreis mit 3,60 Euro nur geringfügig höher. Dortmund, Hannover und das schwäbische Augsburg berechnen durchschnittlich vier Euro für den Eintritt pro Person.
Richtig teuer wird die Runde auf dem Eis dagegen in der Rheinmetropole Köln, wo der Eintritt für Erwachsene gleich acht Euro kostet. Da muss man eigentlich mehrere Stunden in der Eissporthalle verbringen, um den ganzen Betrag abzulaufen. Mit 7,50 Euro liegt der Durchschnittspreis in Aachen nur geringfügig darunter. In Frankfurt am Main, Bochum und Leipzig ist der Eintrittspreis von sieben Euro im Durchschnitt auch nicht gerade ein Schnäppchen.
Die besten Angebote für Familien und Sparfüchse
Interessant wird der Vergleich aber auch im Hinblick auf die Preise für Kinder, ist doch das Schlittschuhlaufen zur Winterzeit eine beliebte Freizeitbeschäftigung für Familien. Ein kleines Trostpflaster gibt es hier aus Köln zu berichten, das Erwachsenen den höchsten Eintritt abnimmt: Mit einem Euro kommen Kinder hier fast umsonst aufs Eis. Und auch Düsseldorf mit 1,90 Euro im Durchschnitt ist noch recht günstig, wohingegen zum ohnehin schon teuren Eintrittspreis in Aachen schnell die Ernüchterung eintritt, dass auch für den Nachwuchs die gleiche Summe fällig wird. Für manchen kann sich je nach Personenanzahl durchaus eine Familienkarte lohnen. Am günstigsten ist diese mit zehn Euro in Hannover und auch in Stuttgart werden im Durchschnitt lediglich elf Euro fällig. Auch Chemnitz (12 Euro), Bremen und Dortmund (je 12,50 Euro) liegen noch im vertretbaren Bereich für Familienpreise.
Zählt man noch die Ausleihe für Schlittschuhe hinzu, ergibt sich für den deutschlandweiten Vergleich ein durchaus differenziertes Bild. Am günstigsten kommen Hobby-Eisläufer in Düsseldorf (6,65 Euro) und Berlin (7,90 Euro) weg. Dagegen kosten Eintritt und Schuhe in Köln gleich 13 Euro und damit fast doppelt so viel wie die günstigste Stadt im Vergleich. Auch in Aachen (12,50 Euro), Bochum (12 Euro) und Frankfurt am Main (11,50 Euro) wird der Ausflug in die Eissporthalle verhältnismäßig teuer.
Unser Tipp: Wer nicht in einem Ballungsraum wohnt und auf eine günstigere Stadt ausweichen kann, sollte sich nach entsprechenden Sonderangeboten seiner Eissporthalle umsehen. Teils gibt es besondere Tage und Zeiten, zu denen die Preise günstiger sind.