Viel Trubel um Laudamotion


Laudamation, den meisten Reisenden besser als Air-Berlin-Tochter NIKI bekannt, ist erst vor Kurzem wieder in den Besitz ihres einstigen Gründers Niki Lauda übergegangen. Ruhe ist jedoch noch lange nicht eingekehrt, wie die aktuellen Entwicklungen zeigen.

Die Übernahme durch Niki Lauda hatte bei der ehemaligen NIKI bereits für Aufregung versorgt. Während die Kunden sich darum sorgten, ob ihre Flüge weiter wie gewohnt absolviert würden, hatten die Angestellten der Airline in der Vergangenheit schon schlechte Erfahrungen mit dem früheren Formel-1-Fahrer als Chef gemacht. Alles sollte nun aber anders werden, auch weil Condor als Vertriebspartner bei der neu benannten Laudamotion eingestiegen war. Jetzt will die Fluggesellschaft von Thomas Cook die Kooperation mit Laudamotion beenden – zum 30. April 2018.

Condor trennt sich von Laudamotion

Schon in den letzten Wochen hatte sich abgezeichnet, dass die Zusammenarbeit von Condor und Laudamotion wohl nichts Dauerhaftes werden würde. Zwar hatte Condor zunächst den Verkauf von Flügen übernommen, die von den Airports in Düsseldorf, Frankfurt, Köln, Stuttgart, Wien, Basel und Zürich von Laudamotion absolviert werden. Dann auf einmal kündigte der irische Billigflieger Ryanair an, in das Geschäft bei Laudamotion einsteigen zu wollen – mit Mehrheitsanteilen. Das schien dem Mitbeteiligten Thomas Cook nicht zu gefallen, buchte er doch im Anschluss Flüge seiner Kunden von Laudamotion zurück auf Condor oder andere Airlines. Bei den Passagieren kam diese vermeintliche Retourkutsche gar nicht gut an, hatte Laudamotion doch in vielen Fällen die angenehmeren Abflugzeiten angeboten. Betroffen sind vor allem Reisende, die einen Urlaub beim Reiseveranstalter Thomas Cook gebucht haben und nun neue Reiseunterlagen erhalten. Was mit jenen Kunden passiert, die über Condor an einen Laudamotion-Flug nach dem 1. Mai 2018 gelangt sind, ist noch nicht klar. Das Unternehmen will die Passagiere nach eigenen Angaben in den nächsten Tagen kontaktieren. Im konkreten Fall ist es aber durchaus denkbar, dass sich Flugkunden dann selbständig um eine neue Buchung kümmern müssen.

So fliegt Laudamotion im Sommer 2018

Laudamotion hält trotz all der Veränderungen weiter Kurs und hat jetzt die ersten Ziele im Streckennetz für den Sommerflugplan 2018 bekanntgegeben. Wichtigstes Hauptziel der Airline wird in diesem Jahr die beliebte Urlaubsinsel Mallorca werden. Nach Palma de Mallorca soll es im Sommer von folgenden Airports aus in Deutschland, Österreich und der Schweiz gehen:

• Berlin-Tegel
• Düsseldorf
• Frankfurt/Main
• Köln/Bonn
• Hamburg
• München
• Stuttgart
• Nürnberg
• Hannover
• Münster/Osnabrück
• Paderbonr-Lippstadt
• Wien
• Salzburg
• Graz
• Innsbruck
• Basel
• Zürich

Weitere Ziele im Programm von Laudamotion sollen die Kanarischen Inseln, das spanische Festland, Italien und Griechenland sein. So geht es etwa von Berlin-Tegel aus nach nach Barcelona, Ibiza, Heraklion, Lanzarore und Teneriffa. Auch von Düsseldorf, Wien, Basel und Zürich werden im Sommer beliebte Sonnenziele in Südeuropa angeflogen.

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1 Kommentar zum Thema
  1. Elsner

    Fluggäste Laudamotion sitzen auf Mallorca fest seit 24 Stunden ohne vernünftige Information.