In immer mehr Bundesländern haben jetzt die Sommerferien begonnen. Schon in den frühen Morgen strömen Urlauber an die deutschen Flughäfen. Doch was müsst ihr jetzt beachten, um am Airport nicht in Stress zu geraten? Ab-in-den-Urlaub Magazin hat sich die wichtigsten Flughäfen näher angesehen.
Flughafen Frankfurt am Main
Im Saarland, in Hessen und Rheinland-Pfalz haben Schüler bereits ihre Zeugnisse erhalten, die Sommerferien 2018 sind da. Ein Großteil der Flugreisenden in diesen Bundeländern nutzt jetzt den Frankfurter Airport, um in den Urlaub zu starten. Zwar hat der Flughafenbetreiber das Personal zur Ferienzeit noch einmal kräftig aufgestockt, doch von Entspannung kann längst keine Rede sein. Der Flughafen rät deshalb, dass Passagiere schon rund drei Stunden vor dem Abflug am Airport erscheinen sollten. Möglichst wenig Handgepäck mitzunehmen macht ebenfalls Sinn, um Verzögerungen bei der Sicherheitskontrolle zu vermeiden. Wer sich zudem schon vorab mit den Sicherheitsvorschriften vertraut macht, hält die Abwicklung weniger auf.
Flughäfen Bremen und Hannover
In Bremen, genauso wie in Niedersachen und Sachsen-Anhalt haben seit Ende Juni Ferien. Je nach Wohnort bieten sich zum Abflug dann die Airports in Bremen und Hannover an. Wenn auch beide nicht zu den größten und wichtigsten Flughäfen in Deutschland gehören, ist doch auch hier das Reiseaufkommen seit Ferienbeginn gestiegen. In Hannover setzt die Bundespolizei alles daran, um die Sicherheit zu gewährleisten ohne für längere Wartezeiten zu sorgen. Dafür ist während der Sommerferien zusätzliches Personal im Einsatz. Mindestens zwei Stunden als Vorlaufzeit bis zum Abflug werden auch hier empfohlen, genau wie in Bremen.
Flughäfen Berlin
An den Airports Tegel und Schönefeld geht es derzeit rund: Seit 5. Juli haben die Kinder in Berlin und Brandenburg schulfrei. Die Betreiber der Hauptstadtflughäfen gehen deshalb davon aus, dass derzeit 1,5 Mal so viele Reisende losfliegen wollen wie sonst. Wartezeiten können zwar grundsätzlich verschieden sein, doch auch in Berlin gibt man den Urlaubern den Tipp, wenigstens zwei Stunden vorab am Flughafen zu sein. Betreiber und Bodendienstleister setzen in diesen Wochen auf mehr Personal, zeitintensive Reparaturen und Wartungsmaßnahmen werden so gelegt, dass sie den laufenden Betrieb möglichst wenig stören. In Tegel wird zudem im August eine weitere Sicherheitskontrolllinie eingeführt.
Flughafen Hamburg
Im Norden von Deutschland pfeifen Schüler aller Klassen seit Anfang Juli auf Zensuren und starten in den langersehnten Sommerurlaub. Der Airport in der Hansestadt hat sich bereits auf den Ansturm der Urlauber vorbereitet, empfiehlt dennoch gerade ungeübten Flugreisenden, mehr als zwei Stunden vor der Abflugzeit am Flughafen zu erscheinen. Hilfe können jene Urlauber auch von sogenannten mobilen Service-Teams erwarten, die immer dann anpacken, wenn jemand am Airport nicht zurechtkommt.
Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn
Auch an den Airports in Nordrhein-Westfalen wird es aktuell voll. Kein Wunder, sorgen doch die Sommerferien in dem bevölkerungsstarken Land für reichlich Zulauf an den Flughäfen. Aus 2017 haben viele zudem noch ein schlechtes Bild: Wegen extremer Wartezeiten kam es dort zu Handgreiflichkeiten unter den Reisenden, die beauftragte Sicherheitsfirma kam ins Schleudern. 2018 soll jedoch alles besser werden, nachdem es bereits zu den Oster- und Pfingstferien besser lief. Wer mit Sack und Pack anreist und Kinder dabeihat, sollte aber auch in NRW mindestens zwei Stunden vor Abflug am Airport sein.
Flughäfen Stuttgart, München und Nürnberg
Im Süden sind es noch einige Tage, bis die Sommerferien beginnen. So startet Baden-Württemberg erst Ende Juli in die Urlaubshochsaison. Am Stuttgarter Flughafen legt man derweil noch keine konkreten Zahlen über die erwarteten Flugreisenden vor, gibt aber an, alles an Personal einsetzen zu wollen, was geht. Zudem sollten Urlauber auch rechtzeitig am Flughafen sein und auch einen Parkplatz vorab reservieren.
Die Bayern sind gewohnheitsmäßig die letzten, die in die Sommerferien starten, daran hat sich auch 2018 nichts geändert. Erst Anfang August können Familien mit schulpflichtigen Kindern in den Urlaub fliegen. Der Flughafen München bereitet sich nicht mit zusätzlichem Personal auf die Reisewelle vor, obwohl hier ab Ende Juli auch schon Ferienflieger mit Passagieren aus dem benachbarten Baden-Württemberg starten dürften. Genau wie am Nürnberger Airport ist jedoch auch in München eine frühzeitige Anfahrt zum Flughafen zu empfehlen. Beachtet dabei auch das Verkehrsaufkommen zur jeweiligen Zeit.