Bei dieser Hitze hilft nur der Sprung ins kühle Nass, sei es ins Meer, in den Badesee immerhin ins städtische Freibad. In welchen Freibädern ihr im Sommer 2018 unbesorgt baden könnt und wo ihr lieber genauer hinsehen solltet, weiß Ab-in-den-Urlaub Magazin.
Gäste bewerten Freibäder in Deutschland
Eine Testseite hat sich aktuell mit den Freibädern in 80 Städten Deutschland befasst und deren Kundenbewertungen bei Google analysiert: Wo gehen Badegäste besonders gerne hin, wo stimmen Ausstattung, Sauberkeit und Preis? 60.000 Meinungen flossen dabei in das Ranking ein, hatte ein Freibad besonders viele Bewertungen, wurde es den anderen gegenüber auch stärker gewichtet. Für 360 Freibäder in Deutschland ergibt sich so ein interessantes Bild, das alle interessieren dürfte, die sich gerade nicht im Urlaub am Meer befinden.
Diese Freibäder sind wirklich gut
Laut dem Testbericht befindet sich die Nr. 1 unter den deutschen Freibädern in Baden-Württemberg: Das Mineralfreibad Oberes Bottwartal in der Nähe von Heilbronn überzeugt auf der ganzen Linie. „Rein ins Vergnügen“ ist das Motto dieses Freibades, das sich in schöner Lage auf einem Berg befindet. Dabei sind es gerade die großzügige Liegewiese und die Ausstattung, die bei den Besuchern gut ankommen. Neben dem 50 Meter langem Schwimmbecken gibt es gleich mehrere Rutschen für jeden Geschmack und Mut, ein großer Kleinkindbereich lockt auch junge Familien an. Für alle, die sich eher entspannen wollen, ist der Wellness-Bereich „the place to be“. Mehrere Sprudelliegen und Massagedüsen versprechen Entspannung für verhärtete Muskeln. Diese Vielfalt an Möglichkeiten, aber auch die Sauberkeit und der Freibad-Kiosk mit guter Auswahl können überzeugen: Mit einem Durchschnittwert von 4,7 Sternen (bei 5 möglichen) und sagenhaften 226 Bewertungen landet das Mineralfreibad Oberes Bottwartal klar auf Platz 1.
Nicht weniger gut, nur mit weniger Meinungen im Internet präsentieren sich die folgenden Plätze im Ranking. Ebenfalls 4, 7 von 5 Sternen erreichen das Schlossbad Heroldsberg auf Platz 2 und das Albert-Schwarz-Bad auf dem dritten Rang. Während es im Schlossbad in der Nähe von Nürnberg sogar kostenloses WLAN gibt und die Gäste Sauberkeit, Lage sowie Preis-Leistungsverhältnis besonders gut bewerten, punktet das drittplatzierte Albert-Schwarz-Bad bei Dresden mit einem riesigen Spiel- und Wasserspaßangebot für Kinder sowie Zusatzangeboten. In speziellen Schwimmkursen können schon Kinder ab 3 Jahren an das Element Wasser herangeführt werden, aber auch andere sportliche Events haben das sächsische Freibad von den Konkurrenten ab.
Hier eine Übersicht über die 10 bestbewerteten Freibäder in Deutschland:
Und welche Freibäder werden am schlechtesten im Internet bewertet? Es sind einerseits jene, deren Anlage veraltet und nicht sauber ist, aber auch solche, wo das Publikum schon vom Besuch abschreckt. Mit lediglich 3,4 Sternen wird etwa das Sommerbad in Berlin-Neukölln trauriges Schlusslicht. Und auch das Westbad in Bremen sowie das Schwimmbad Kleinfeldchen in Wiesbaden sind mit durchschnittlich 3,5 Sternen nur wenig beliebter. Hier geht wirklich nur, wer sich nicht anders abzukühlen weiß.