Die Karibik hat in den vergangenen Monaten stark gelitten: Ob Hurrikan Irma, Maria oder auch Harvey – vielerorts wurden die meist kleinen Inseln im Paradies schwer getroffen. Urlauber fragen sich mit der beginnenden Saison nun, welches Reiseziel sie nun ansteuern können.
Der Herbst und die beginnende Winterzeit läuten die Saison für den Urlaub in der Karibik ein. Viele Sonnenhungrige verlassen nun die heimischen Gefilde, um in der Ferne den Sommer wieder aufleben zu lassen. Beliebte Ziele sind etwa St. Barth und St. Martin, doch viele Inseln befinden sich gerade erst im Aufbau.
Karibik-Inseln von Hurrikans schwer getroffen
Harvey, Maria und Irma haben ganze Arbeit geleistet. Nach den verheerenden Wirbelstürmen dieses Jahres zieht sich immer eine Spur der Verwüstung durch die karibischen Paradiese. Wenn auch viele Flughäfen theoretisch wieder offen und dadurch auch ansteuerbar sind, die Infrastruktur auf einigen Inseln liegt immer noch brach oder wird gerade erst wieder aufgebaut. Zwar würden Touristen in der Region auch etwas für den wirtschaftlichen Aufschwung tun, doch nur die wenigsten Urlauber wollen wohl ihren Karibik-Urlaub auf einer zerstörten Insel verbringen wollen. So ehrlich sind zumindest auch einige Reiseveranstalter und geben einen Überblick über die Inseln, die am stärksten betroffen sind. Konkret sind das St. Martin und St. Barth, sowie Dominica, die Turks- und Caicosinseln und die Privatinsel Virgin Island. Für einen Großteil dieser Eilande werden Buchungen erst ab dem Frühjahr 2018 empfohlen. Dann ist die Saison für die Karibik aber eigentlich schon wieder vorbei. Faktisch sind die beliebten Urlaubsinseln im Paradies dann erst wieder ab November nächsten Jahres in der touristischen Normalität angekommen und für Reisende zu empfehlen – wenn bis dahin nicht der nächste Hurrikan ins Haus steht.
Reisesichere Inseln in der Karibik
Besser sieht es etwa auf Kuba aus, wo praktisch wieder alle Hotels geöffnet haben. Vereinzelt kommt es in Varadero und Cayo noch zu kleineren Engpässen, ab Ende November können Urlauber hier aber wieder den verträumten Charme der Karibik-Insel genießen. Ebenfalls zu empfehlen ist Puerto Rico, gerade in der Hauptstadt San Juan ist die Infrastruktur wieder intakt. Wer auf lange Sicht verlässlich planen will und deshalb ein Reiseziel außerhalb des Hurrikan-Gürtels in der Karibik sucht, ist mit den sogenannten ABC-Inseln Aruba, Bonaire und Curacao gut beraten. Ebenso wie mit Martinique, Barbados und Guadeloupe. Aber auch das etwas preisintensivere St. Lucia, das lässige Jamaika, Tobago und Grenada sind zu empfehlen. Nicht fehlen darf natürlich der Karibik-Klassiker Dominikanische Republik, der problemlos bereist werden kann.