Mit dem Brückentag am 30. April und dem Feiertag am 1. Mai haben viele Menschen in Deutschland auch 2018 die Chance auf ein langes Wochenende. Für viele bietet sich der Montagabend an, um in den Mai zu tanzen. Andere gehen am Dienstag demonstrieren.
Wer in diesem Montag noch einmal feiern will, hat am 30. April die besten Möglichkeiten. An vielen Orten und Locations gibt es entsprechende Veranstaltungen mit dem Titel „Tanz in den Mai“. Mit Musik, Dekoration und vielen anderen Highlights werben die Veranstalter um Gäste. Wer am nächsten Morgen nicht allzu müde ist, kann sich anderen Maitraditionen widmen, wie etwa dem Aufstellen des Maibaums aber auch den üblichen Demonstrationen am 1. Mai.
Berlin feiert in den Mai hinein
In Berlin haben Feierwütige ganz verschiedene Möglichkeiten, sich vom April zu verabschieden und den Mai zu begrüßen. Im Mauerpark etwa findet eine familienfreundliche Neuinterpretation der Walpurgisnacht statt. Ab 19 Uhr gibt es Lagerfeuer, Künstler und Artisten sowie leckere Speisen und Getränke für den Genuss. Ebenfalls ein Schmankerl für die Sinne können Besucher am Brückentag, den 30. April und am 1. Mai bei den Walpurgisrundgängen im Spreepark erleben. Gut eine Stunde dauert die Tour über den stillgelegten Freizeitpark, die sicher auch viele Motive zum Fotografieren bietet. Passend dazu gibt es Musik und Clowns als Rahmenprogramm und auch die kleine Hexe schaut mit ihrem Raben Abraxas mal vorbei. Multikulturell und laut wird es beim Myfest in Kreuzberg, das sich am Folgetag ab 11 Uhr als tagesfüllendes Event durchaus anbietet. Auf neun Bühnen spielen verschiedene Bands bis um 22 Uhr des 1. Mai – perfekt für alle Partygänger in der Hauptstadt. Günstige Hotelangebote für Berlin finden Sie bei ab-in-den-urlaub.de.
Bei dem schönen Wetter ist eine Gartenparty genau richtig
München pflegt die Tradition der Maibaumfeste
Die Tradition, einen Maibaum aufzustellen, wird besonders im Süden Deutschlands gemeinhin gepflegt. So werden in München etwa am 1. Mai vielerorts herrliche Birken aufgestellt, oft sind es jedoch auch hohe bemalte Baumstämme, die mit entsprechenden Maibaumtafeln geschmückt sind. Umrahmt wird das Aufstellen des Maibaums oft von einem Festakt mit Musik und Speisen vom Grill und freilich dem ein oder anderem Frühschoppen. Drei Maifeste, die ihr am 1. des Monats in München nicht verpassen solltet sind das Maifest am Rosa Stangerl im Glockenbachviertel (ab 11 Uhr), das Harlachinger Maifest (ab 11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst) und etwas außerhalb, das Maibaumaufstellen in Harthausen, das noch von den strammen Burschen der Gemeinde selbst übernommen wird (ab 9 Uhr).
Traditionell finden zum 1. Mai auch viele friedliche Demonstrationen in Deutschland statt. Ursprünglich wurde der Feiertag als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ von Gewerkschaften rege genutzt. Zwar hat die Zahl der Kundgebungen und auch die ihrer Teilnehmer in den letzten Jahren immer abgenommen, einige Veranstaltungen werden jedoch immer noch rege besucht. So etwa der traditionelle Aufzug des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Berlin, aber auch der unter dem Motto „Solidarität – Vielfalt – Gerechtigkeit“ stehende Umzug in Düsseldorf, der von einem Familienfest abgerundet wird.
