Ganz im Süden Deutschlands locken die Bayerischen Alpen im Sommer zum Wandern, Klettern und Mountainbike fahren. In der kalten Jahreszeit ist es der Wintersport, für den Aktivurlauber anreisen. Erfahrt von uns weitere Gründe, warum es sich lohnt, in dieser Region Urlaub zu machen.
Überblick zu den Bayerischen Alpen
Neben Frankreich, der Schweiz, Österreich und Italien hat auch Deutschland einen Anteil an den Alpen, und zwar in Bayern. Während sie im Süden vor Österreich enden, ist es in nördlicher Richtung das Alpenvorland, woran sie grenzen. Das westliche Ende bilden die Allgäuer Alpen, im Osten stellen die Berchtesgadener Alpen die Grenze dar. Wie ihr seht, müsst ihr unser Land nicht zwingend verlassen, wenn ihr Lust auf Urlaub in den Alpen habt, wenn auch der bayerische Teil vergleichsweise klein ist. Höchster Berg ist mit 2.962 m die Zugspitze im Wettersteingebirge, wie sich dieser Abschnitt nennt. Etwa die Hälfte des Gebiets der Bayerischen Alpen ist bewaldet, und solltet ihr an einem Alpen-Edelweiß vorbeikommen, so lasst die schöne Blume stehen, damit sich auch andere am Anblick der Pflanze erfreuen können. Zu den bekannten Orten und Städten zählen Oberstdorf, Oberammergau, Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden.
Sommeraktivitäten in den Bayerischen Alpen
Jeder stellt sich seinen Urlaub in den Bayerischen Alpen anders vor. Die einen mögen es zu wandern, die anderen suchen ihre Herausforderung im Klettern. Eine Tour mit dem Mountainbike hat den Vorteil, dass sich der Radius vergrößert und am Bergsee lässt es sich herrlich entspannen.
Wandern und Klettern
Die Wandermöglichkeiten und Klettersteige in den Bayerischen Alpen sind zahlreich. Wir stellen euch besonders Lohnenswerte vor:
Gleich westlich vom in den Allgäuer Alpen gelegenen Oberstdorf könnt ihr eine Rundwanderung entlang der Breitachklamm unternehmen. Bei diesem wirklich spektakulären Weg geht ihr über den sogenannten Zwingsteg, unter euch das tosende Wasser des Breitachs und über euch die Klamm! Gerade in heißen Sommern ist ein Gang durch die Schlucht sehr erfrischend, ist es hier doch schattig und feucht. Nach diesem aufregenden Einstieg in die Wanderung geht es hinauf auf den Engenkopf und danach entlang von Blumenwiesen. Die 3,7 km lange Strecke ist aufgrund guter Wege auch bei Nässe kein Problem. Der Eintrittspreis für die Breitachklamm beträgt 4,50 Euro für Erwachsene (ab 16 Jahre) und 1,50 Euro für Kinder (5 bis 15 Jahre).
Eine weitere attraktive Strecke habt ihr vor euch, wenn ihr den Philosophenweg von Partenkirchen nach Farchant entlanggeht. Er ist 4,6 km lang und leicht zu bewältigen. In der kalten Jahreszeit wird der Weg geräumt, so dass Schnee kein Hindernis darstellt. Seinen Namen verdankt der Weg Zitaten, die an den Bänken am Wegesrand angebracht sind. So könnt ihr zwischendurch sitzen und über die Weisheiten von Platon, Nietzsche und Co. sinnieren. Am Start- oder Endpunkt, je nachdem welche Richtung ihr wählt, könnt ihr in Partenkirchen noch die Wallfahrtskirche St. Anton mit ihrem Kuppelfresko von 1736 bewundern.
Anspruchsvoller als die beiden vorgenannten Wanderungen ist der Weg zum Watzmannhaus auf dem Watzmann in den Berchtesgadener Alpen. Beginnt ihr die Tour am Parkplatz Hammerstiel, liegen eine 7,6 km lange Strecke und 1.150 Höhenmeter vor euch. Anfangs geht ihr einen breiten Weg mit mäßiger Steigung entlang. Ab der Mitterkasseralm verengt sich der Weg, nach der Forschungsstation des Nationalparks Berchtesgaden geht er in einen schmalen Bergsteig über. Ab dann ist Kondition gefragt und es geht über Serpentinen und Grashänge weiter hinauf, bis schließlich auf 1.930 m das Falzköpfl mit dem Watzmannhaus steht. Übrigens: Auch Caspar David Friedrich war von dem 2.713 m hohen Watzmann so beeindruckt, dass er ein Bild von ihm malte. Nach der Zugspitze ist der Watzmann der zweithöchste Berg Deutschlands.
Bei Klettersteig-Freunden ist der Mittenwalder Höhenweg beliebt, dauert der Zustieg dank Karwendelbahn lediglich 15 Minuten. Des Weiteren ist er technisch nicht allzu schwierig, so dass er für Anfänger geeignet ist. Erreichbarkeit und Schwierigkeitsgrad sorgen dafür, dass der Mittenwalder Höhenweg bei gutem Wetter entsprechend genutzt wird. Begeht ihn am besten an einem schönen Sommertag unter der Woche. Plant etwa sechs Stunden Kletterzeit ein.
Mountainbiken
So zahlreich die Wanderwege und Klettersteige, so zahlreich die Routen, die ihr mit dem Mountainbike zurücklegen könnt. Als Klassiker und für Einsteiger geeignet ist eine Tour von Urschlau auf 767 m südwestlich von Ruhpolding zur Röthelmoosalm und zurück. Dabei seid ihr in den Chiemgauer Alpen unterwegs. Zunächst geht es entlang der Urschlauer Ache Richtung Tal, ab dort geht es bis zur Hochebene von Eschelmoos in 1.073 m bergauf. Das nachfolgende Stück zur Röthelmoosalm (876 m) ist ein Auf und Ab. Habt ihr die Dandlalm erreicht, führt die Strecke an der Urschlauer Ache zurück zum Startpunkt. Am Ende habt ihr eine Distanz von 17,5 km und Höhenunterschied von 475 m überwunden.
Ein bisschen mehr in die Pedale treten müsst ihr bei einer Fahrradtour um den Trauchberg in den Ammergauer Alpen. Als Ausgangspunkt dient der Parkplatz nahe des Forsthauses Unternogg in der Nähe von Bad Kohlgrub. Die Strecke führt erst über einen Forstweg, der neben der Halbammer verläuft. Habt ihr die Mardersteighütte passiert, biegt ihr bald rechts in einen Fußweg ab. Nach der Überquerung eines Baches gelangt ihr wiederum auf einen Forstweg, der als Abfahrt Richtung Wasserscheidhütte dient. Von der dortigen Hochebene folgt eine zweite längere Abfahrt nach Halblech. Durch Wiesen geht es nach Trauchgau und von dort über die Königsstraße zum Startpunkt. Während der 37 km langen Fahrt gibt es einen Höhenunterschied von 620 m.
Natürlich gibt es auch viel schwerere, über Stock und über Stein führende Routen. Ihr könnt auch vor Ort ausgewiesenen Touren folgen oder ihr fahrt spontan Strecken und orientiert euch mit einem GPS-Fahrrad-Trecker oder gedruckten Karten. Wichtig ist, dass ihr eure Fähigkeiten nicht überschätzt, denn der Spaß am Radfahren soll ja im Vordergrund stehen. Informiert euch vorher auch über das Wetter (gilt auch fürs Wandern). Gibt es zwischendurch Möglichkeiten zum Einkehren, ist die Pause besonders schön.
Seen und Baden
Einige der Seen, die ihr in den Bayerischen Alpen besuchen könnt, liegen eigentlich in den Voralpen. Da die Wege kurz sind, werden sie gerne angesteuert und dürfen deshalb nicht fehlen. Gerade wenn ihr mit Kindern unterwegs seid, lohnt es sich vorbeizuschauen.
Chiemsee
Rund um den 80 km² großen Chiemsee gibt es eine Vielzahl an Bademöglichkeiten, so zum Beispiel das Strandbad Breitbrunn im Westen, das Strandbad Chieming im Osten, das Strandbad Seebrück im Norden oder das Strandbad Übersee im Südosten. Einige Bäder sind kostenlos, für andere muss ein geringer Eintritt gezahlt werden. Mit dem Tretboot oder Ruderboot könnt ihr auf den See hinausfahren. Der Chiemsee ist aber noch aus anderen Gründen reizvoll: Zum Großteil befinden sich Wiesen und Moore an seinem Ufer. Die Fraueninsel mit dem Benediktinerinnenkloster Frauenwörth und die Herreninsel mit dem Schloss Herrenchiemsee stellen Ausflugsziele im See dar. Fahrt ihr den Chiemsee Radweg entlang, legt ihr eine Strecke von 59 km zurück.
Tegernsee
Mit 9 km² ist der Tegernsee um ein Vielfaches kleiner als der Chiemsee, aber auch hier könnt ihr bei traumhafter Alpenkulisse ins Wasser, und zwar bei insgesamt neun Bädern, die sich um den See verteilen. Darunter befinden sich unter anderem die Strandbäder Grieblinger am Südostufer und Point am Westufer. Dank Bootsverleihen könnt ihr auch auf den Tegernsee, ohne euch nass zu machen. Falls euch das noch nicht reicht: Nicht wenige sind davon überzeugt, dass nirgendwo anders als im Tegernseer Tal Bayern bayerischer sei ;).
Königssee
Beim Königssee handelt es sich um einen waschechten Gebirgssee im Nationalpark Berchtesgaden. Um den 190 m tiefen See ragen Berge in die Höhe, so dass man sich wie am Fjord vorkommt. Ein schönes Erlebnis ist eine Tour mit dem Elektroboot. Während der Fahrt an der Echowand wird vom Schiff aus in ein Horn geblasen. Der Ton wird dann vom Felsen zurückgeworfen. Wer baden möchte, darf selbst im Hochsommer nicht mit Temperaturen rechnen, die an die 20 °C reichen. Strandbäder sind nicht vorhanden, dafür gibt es ein paar Einstiegstellen, beispielsweise unterhalb der Bobbahn oder beim Malerwinkel.
Informiert euch hier über die sechs schönsten Seen in Bayern. Sie befinden sich alle im Süden des größten deutschen Bundeslandes.
Wintersport in den Bayerischen Alpen
Fällt der erste Schnee, kann es so mancher gar nicht abwarten, sich die Bretter unterzuschnallen. Die einen mögen es die Pisten hinabzusausen, die anderen ziehen Langlauf vor. Rodeln und Wandern sind ebenso möglich. Egal für welches Skigebiet ihr euch entscheidet, vielerorts gibt es Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und familiengeeignete Strecken!
Oberstdorf
Wenn ihr für Skiurlaub Deutschland nicht verlassen möchtet und gleichzeitig besonders hoch hinaus wollt, seid in den Skigebieten der Bayerischen Alpen gut aufgehoben. In Oberstdorf und Umgebung warten 130 Pistenkilometer, eingeteilt in sechs Skigebiete. Eines davon ist das Nebelhorn, wo ihr unter dem gleichnamigen 2.224 m hohen Berg 7,5 km ins Tal hinab sausen könnt. Damit liegt hier die längste Abfahrt Deutschlands. Als familienfreundlich gelten die Skigebiete Söllereck und Heuberg. Letzteres ist auch gut für Genussfahrer geeignet. 75 km Loipen sorgen für Langlaufspaß. Snowboarder fühlen sich am Walmendingerhorn wohl. Wenn ihr durch verschneite Landschaften wandern möchtet, könnt ihr die 140 km des dafür vorgesehenen Wegenetzes nutzen. Die fünf Rodelstrecken werden den Kleinen eine Freude bereiten. Unter den 43 Skigebieten im Regierungsbezirk Allgäu solltet ihr euch den Nesselwang Ski und Snowpark merken, wenn ihr es mögt, auf untergeschnallten Brettern Kunststückchen zu vollführen!
Garmisch-Partenkirchen
Im Wintersportmekka Garmisch-Partenkirchen stehen euch zwei Skigebiete zur Verfügung. Garmisch-Classic mit 73 km und das Skigebiet Zugspitze. Die Langlaufloipen werden täglich gespurt. Drei Rodelstrecken sorgen für Spaß bei Eltern und Kindern. Auf mehr als 110 km könnt ihr durch den Schnee wandern. Sportliche Fahrer können in Garmisch-Patenkirchen 7 km am Stück 1.800 Höhenmeter hinter sich lassen. Dabei beträgt das Gefälle bis zu 92 %! Wollt ihr auf die Zugspitze fahren, kostet euch das Hin- und Rückfahrtticket 58 Euro, wenn ihr über 18 Jahre alt seid. 16 bis 18 Jahre alte Jugendliche zahlen 43 Euro, von Kindern im Alter von 5 bis 16 Jahren werden 32 Euro verlangt. Oben ankommen, könnt ihr von der Aussichtsplattform den Blick über die Umgebung schweifen lassen und bei Bedarf noch ins Gipfelrestaurant Panorama 2962 gehen. Ein Ausflug auf die Zugspitze lohnt sich natürlich auch im Sommer.
Berchtesgaden
In Berchtesgaden locken 60 Kilometer Abfahrtspiste Wintersportler an. Sie verteilen sich auf sechs Skigebiete, die zwischen 600 m und 1.874 m Höhe liegen. Ein besonders schneesicheres Skigebiet für Familien ist das Rossfeld und auch das Skigebiet Hochschwarzeck Ramsau ist dank leichter Pisten familientauglich. Am Skigebiet Götschen ist das Nachtskilaufen über ausgeleuchtete Pisten reizvoll, immer möglich freitags von 18 bis 21 Uhr. Langläufern stehen im Berchtesgadener Land mehr als 100 km gespurte Loipen zur Verfügung. Über große Schneesicherheit verfügen die präparierten Strecken auf dem Hochplateau Scharitzkehl, gelegen am Obersalzberg. Wer von euch Lust auf rodeln hat, kann z. B. die 2,2 km lange Rodelbahn Hirscheckblitz hinunter sausen. Ein Sessellift erspart den Aufstieg zum Startpunkt.
Winklmoosalm
Mit Winklmoosalm haltet ihr euch in einem Familienskigebiet auf. Es liegt in den Chiemgauer Alpen und ist neben abwechslungsreichen Pisten mit schönen Winterwanderwegen gesegnet. Die sanften Pisten sind ideal für Anfänger. Das Skigebiet Winklmoosalm verfügt über 12 km präparierte Pisten und wer von euch auf Kunststücke aus ist, kann den Funpark nutzen. Möchtet ihr im Skiurlaub das Fahren lernen, könnt ihr zwischen drei Skischulen wählen. Die Winklmoosalm bietet Skispaß auf einer Höhe von 750 m bis 1.500 Höhe. Wie ihr seht, ist dieses Skigebiet klein, aber fein.
Sudelfeld
Auch das Skigebiet Sudelfeld in der Wendelsteinregion punktet mit seiner Familienfreundlichkeit. Die 31 km Abfahrt teilen sich in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf, so dass für jeden etwas dabei ist. Da die modernen Sesselbahnen eine integrierte Sitzheizung haben, kommt man Aufgewärmt zum Start der Strecke. Zwei Kinder-Erlebnisareale, nämlich das SNUKI-Kinderland und der Wintererlebnispark, sorgen dafür, dass beim Nachwuchs keine Langeweile aufkommt. Sollte der Schnee einmal nicht in dem Maße vorhanden sein, wie nötig, wird künstlich beschneit. Snowpark und Freeridercross bilden zusammen die Actionwelt. Während sich Snowboarder und Freestyler im Snowpark unter anderem im Springen üben können, lockt der Kurs Freeridecross mit Steilkurven und Wellenbahnen.
Brauneck-Lenggries
Im Skigebiet Brauneck-Lenggries findet jeder seine Lieblingsstrecke, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Abwechslungsreiche Abfahrten sind genauso vorhanden wie flache Hänge zum Üben. Diese Vorraussetzungen machen Brauneck-Lenggries für einen Skiurlaub mit der Familie. Mit dem KinderSkiZirkus Villa Lustig am Jauden und dem KinderSchneeLand am Draxlhang sind die Kleinen in guten Händen. Dank eines Zielhangschlepplifts könnt ihr euch zum Schlittenfahren ganz bis zum Startpunkt befördern lassen. Von Mittwoch bis Samstag ist im Zeitraum von 19 bis 22 Uhr zudem das Flutlichtfahren möglich, sondern die Schneelage es zulässt.
Tipp: Erlebt die weißen Landschaften der Bayerischen Alpen doch bei einer romantischen Fahrt mit dem Pferdeschlitten.
Orte & Sehenswürdigkeiten
Neben malerischer Natur bieten die Bayerischen Alpen auch hübsche Städte und Sehenswürdigkeiten. Schlendert in Garmisch-Partenkirchen durch die Frühlingsstraße, wo an den Balkonen der Häuser viele Blumenkästen hängen. In der Flaniermeile Ludwigstraße trefft ihr auf reich verzierte Fassaden. Nicht minder schön sind die Bürgerhäuser am Markplatz von Berchtesgaden. Auch lohnt ein Abstecher zum Königlichen Schloss und zur Dokumentation Obersalzberg, wo ihr euch über die Geschichte der NS-Diktatur informieren könnt. Im Salzbergwerk, wo ihr an einer Führung teilnehmen könnt, wird heute noch Salz abgebaut. Wie auch in Garmisch-Patenkirchen gibt es in Oberammergau hübsch bemalte Fassaden, was in Oberbayern als Lüftlmalerei bezeichnet wird. Des Weiteren ist Oberammergau für die zu jeder vollen Dekade stattfindenden Passionsspiele bekannt.
In Bad Reichenhall könnt ihr die Burgruine Karlstein und die Burg Gruttenstein besichtigen. Mit dem 1536 fertig gebauten Schloss Marzoll steht in Bad Reichenhall eines der ersten Gebäude im Renaissancestil auf deutschem Boden. Bummelt durch den Königlichen Kurgarten und atmet am Gradierhaus die Luft tief ein. Eure Lungen werden es euch danken. In der Ludwigstraße, die zusammen mit der Poststraße die Fußgängerzone bildet, könnt ihr euch ins traditionsreiche Kaffeehaus Reber setzen und bei der Gelegenheit eine Mozartkugel probieren. Im Allgäu findet ihr bei Füssen mit Schloss Neuschwanstein eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.
Tradition & Kultur
Zum kulturellen Erbe Bayerns zählt der Almabtrieb beziehungsweise die Viehscheid im Spätsommer, genauer gesagt im September. Wenn die Bauern ihre Rinder von den Almen zurück ins Tal führen, wird dies gebührend gefeiert. Das Glocken- und Schellengeläut der festlich geschmückten Tiere kündigt ihr Kommen an. Blasmusik wird gespielt und mit jeder Maß steigt die Stimmung im Bierzelt.
Trachtenvereine geben derweil Vorführungen im Schuhplatteln oder auch Alphornblasen. Einem ganz besonderen Spektakel könnt ihr am Königssee beiwohnen. Dort werden die von der Salet- und Fischunkelalm heruntergeführten Rinder am Seeufer in Boote verfrachtet und als “Seekühe” über das Wasser nach Schönau am nördlichen Ende des Sees gefahren.
Essen & Trinken
Eine herzhafte Brotzeit, eingenommen auf einer Almhütte oder im Hotel in den Bayerischen Alpen, gehört im Urlaub einfach dazu. Brot, unterschiedliche Käse- und Wurstsorten, Schinken, Gewürzgurken schmecken nicht nur gut, sondern machen auch satt. Was in anderen Regionen Bayerns gegessen wird, schmeckt auch in den Alpen und so dürft ihr euch über Brezeln und Weißwürste freuen.
Besonders Hungrige machen sich über eine Schweinshaxe samt Beilage her, zum Beispiel Kartoffelsalat. Wollt ihr den Leberkäse nicht mit Bratkartoffeln und Spiegelei essen, bestellt ihr ihn zwischen zwei Brötchenhälften. Ordert ihr Obatzter, bekommt ihr verschiedene kleingehakte Käsesorten, vermischt mit Butter und Zwiebelstückchen sowie verfeinert mit Paprika. Zum Essen trinkt ihr ein Weißbier, entweder mit oder ohne Alkohol. Als Nachtisch ist Zwetschgendatschi empfehlenswert. Serviert wird der Pflaumenkuchen mit Sahne.
Hallo und guten Tag, ich liebe die Bayerrischen Alpen.
Eine wunderbare Bergwelt .
Alpen sind sooo geil liebe die Dinger einfach so ein Gefühl von Freiheit, selten so geil gewesen