Cala Figuera auf Mallorca erleben

Das idyllische Ambiente des Ferienortes Cala Figuera wird euch auf den ersten Blick verzaubern. Das Dorf an der zweigeteilten, y-förmigen Meeresbucht konnte sich Mallorcas ursprünglichen Charme bewahren. Für Reisende bedeutet das: Ruhe, wohlverdiente Entschleunigung und natürlich ganz viel Sonne!

Ein Sommerurlaub wie im Paradies erwartet Wasserliebhaber und Erholungssuchende in Cala Figuera. Dieses beliebte Ziel auf Mallorca fasziniert auf den ersten Blick mit der malerischen Kulisse aus türkisfarbenem Meerwasser, weißen Häusern, hellen Felsen und grünen Feigenbäumen. Es ist ein Ziel für Ruhesuchende und Romantiker, kann aber auch mit nahe gelegenen Naturoasen zum Wandern begeistern. Freut euch auf einen sorgenfreien Aufenthalt voller Entspannung und garniert ihn mit Erlebnissen, die garantiert in Erinnerung bleiben.

Cala Figuera bedeutet übrigens „Bucht der Feigen“ – und die Feigenbäume sind es auch, die das Szenario überwiegend prägen. Sie rahmen den Fischerort mit seinen weißen Fassaden und bilden einen farblichen Kontrast zur hellen Häuserarchitektur. Ihr erlebt Mallorca von seiner geruhsamen Seite, die bei den häufig erwähnten Partyzielen wie dem Ballermann oder Palma de Mallorca oft übersehen wird. Doch gerade diese Umgebung hat das Potenzial für einen Traumurlaub.

An der Küste werdet ihr immer wieder Abschnitte finden, an denen ihr in Ruhe in der Sonne liegen oder ein gutes Buch lesen könnt. Auch belebte Badestellen sorgen durch ein buntes Angebot für Abwechslung.

Dieser Abschnitt ist felsig und weniger für ein typisches Sonnenbad im Sand oder gemütliches Planschen geeignet. Allerdings kann die naturbelassene Badestelle, die nur über einen steinigen Fußweg zu erreichen ist, durchaus mit ihrem ruhigen Flair überzeugen. Wahrscheinlich seid ihr dort ganz unter euch, und wenn ihr erst den Weg bewältigt habt, steht der Abkühlung nichts mehr im Wege. Sofern ihr über die richtige Ausrüstung verfügt, spricht überdies nichts gegen einen Tauch- oder Schnorchelgang. Einmal unter Wasser angekommen, werdet ihr in der Bucht farbenfrohe Fischschwärme und verschiedene Hornkorallen vorfinden.

Nur fünf Minuten Fahrt, die auch bequem mit einer direkten Buslinie zu überwinden sind, trennen euch von diesem romantischen Kleinod mit seinem weichen Sand, den ihr unter euren Füßen spürt. An der Cala Satanyí ist die Atmosphäre somit eine völlig andere als am Stadtstrand. Die Bucht zieht sich über 70 Meter und bietet folglich genügend Platz für Besucher, die ein Buch lesen, sich sonnen oder im flachen Wasser paddeln möchten. Auch ein Tretbootverleih ist vor Ort oder ihr könnt in einer der Tauchschulen in den Wassersport hineinschnuppern.

15 Minuten von Cala Figuera entfernt, begrüßt euch der Strand S’Amarador. Er liegt im Naturpark von Mondragó und soll zu den schönsten Küstenabschnitten von ganz Mallorca zählen. Gerahmt von hohen Felsen und duftenden Pinien, ergibt sich sofort ein paradiesisches Bild. Ihr werdet die Ursprünglichkeit sofort zu schätzen wissen – auch, weil ihr hohe Hotelbauten vergeblich sucht. Genießt das 150 Meter lange Paradies, das an vielen Stellen bis zu 50 Meter breit ist und genug Platz für Badefreunde lässt.

Eine Viertelstunde Anfahrt und anschließend noch ein wenig Zeit für eine kleine Wanderstrecke ist nötig, um in Richtung Cala Mondragó aufzubrechen. Der Strand liegt ebenfalls im Naturschutzgebiet, weshalb ihr mit einer natürlichen Schönheit rechnen könnt. Die Badestelle lebt von dem Kontrast aus hellen Dünen, türkisblauem Wasser und den schattenspendenden Bäumen, die es euch sicherlich schwer machen, den Ort wieder zu verlassen. Auf dem Weg zur Bucht könnt ihr sogar Schildkröten entdecken und den angenehmen Duft des blühenden Lavendels genießen.

Ebenfalls in der Nähe der Innenstadt gelegen, erreicht ihr diesen Abschnitt, der als romantischste Bucht der Gegend gehandelt wird. Das klare Wasser, das flach abfällt, und die saubere Umgebung sprechen für einen begehrten Ort für Familien. Für ein bisschen mehr Action erreicht ihr über einen 100 Meter langen Pfad einen Felsen, an dem ihr Mutigen beim gewagten Klippenspringen zuschauen könnt. Ihr könnt euer Lager direkt im Sand aufschlagen oder aber einen Platz mit toller Aussicht auf die felsigen Plateaus auswählen. Eine Strandbar mit Snacks und erfrischenden Getränken ist vor Ort.

Wer hätte es gedacht: Cala Figuera entpuppt sich für aufmerksame Reisende auch als kleines, aber feines Kulturziel. Wenn ihr euch für historische Bauten interessiert, ist ein kurzer Stadtrundgang durch das Zentrum Pflicht!

In der Innenstadt seht ihr den alten Sakralbau, der bereits im frühen 20. Jahrhundert erbaut wurde. Jedoch ist das Gebäude mittlerweile kein klassisches Gotteshaus mehr, sondern beherbergt ein Restaurant. Wer mag, kann sich von der hervorragenden Küche Mallorcas überzeugen, die größtenteils auf den langjährigen Fischereitraditionen des Dorfes beruht. Das besinnliche Ambiente einer Kirche konnte beibehalten werden: Es handelt sich zweifellos um einen Ort der Einkehr.

Im 16. Jahrhundert wurden mehrere Wachtürme an Mallorcas Küste gebaut. Einer von ihnen ist der ehemalige Leuchtturm Torre d’en Beu, der ursprünglich im Jahr 1569 zur Verteidigung gegen Piraten errichtet wurde. Der Bau war früher der vorübergehende Sitz eines Wächters, der im Falle der Sichtung möglicher Feinde auf dem Meer Holz entzündete. Tagsüber sorgten Rauchsignale für die Warnung, während nachts imposante Feuer die Dorfbewohner alarmierten.

Heute ist der unter Denkmalschutz stehende Burgfried vorwiegend als Ausflugsziel bekannt, das nach einem kurzen Spazierweg erreicht werden kann. Von dort aus könnt ihr den Ausblick auf Cala Figuera und das Meer genießen. In unmittelbarer Nähe des Alten hat man mittlerweile auch einen neuen, hochmodernen Leuchtturm gebaut.

Sollen noch mehr Zeitfenster im Urlaub in und um Cala Figuera gefüllt werden, bieten sich zum Beispiel diese Aktivitäten an.

Habt ihr die Gelegenheit bisher nicht genutzt, mit dem Schnorchel einen Blick unter die Meeresoberfläche zu riskieren? Dann wird es höchste Zeit, wenn sich ein freier Moment im Urlaub ergibt. An Stränden wie dem von Cala Figuera sind die Gegebenheiten zum Schnorcheln und auch zum Tauchen optimal. Durch seine Abgeschiedenheit tummeln sich dort häufig viele Fische, die nur darauf warten, entdeckt und mit einer Unterwasserkamera fotografiert zu werden.

Der ehemalige Haupt-Anlegeplatz der Region Santanyí ist noch immer ein Postkarten- und Fotomotiv für Reisende. Er ist mit seinen kleinen Fischerbooten, die auf ihre nächste Tour warten, aber auch wunderschön anzusehen. Die Bucht verläuft y-förmig und erinnert an Norwegens Fjorde, wäre da nicht das charmante, mediterrane Umfeld. Wer nicht nur zum Fotografieren gekommen ist, nutzt den Hafen für einen kleinen Bummel, stöbert nach typischen Souvenirs aus Spanien, stärkt sich in den Restaurants mit frischem Fisch und Meeresfrüchten oder genießt die Aussicht auf die Klippen.

Ein anderer beliebter Wassersport ist das entspannte Kanufahren. Die Boote stehen in der Hochsaison zwischen Mai und September fast überall in Strandnähe zur Miete bereit. Alternativ könnt ihr mit dem Stand-Up-Paddleboard in See stechen und durch das kühle Nass treiben. Wer es passiver mag, nimmt an einer der Boots- oder Segeltouren teil, die im Hafen beginnen und euch die Umgebung bequem von der Wasserseite zeigen. Typische Spots als Haltepunkt eines Segeltörns oder einer klassischen Bootsfahrt sind Orte wie Cala S’Almunia.

Mallorcas Flora hat natürlich weit mehr zu bieten als „nur“ die Strände. Die volle Schönheit der verschiedenen Landschaften offenbart sich bei einer längeren Wanderung. An weniger heißen Tagen könnt ihr, mit einem entsprechenden Lunchpaket ausgestattet, den ausgeschilderten Routen folgen und euch von der Kulisse begeistern lassen.

Ein beliebtes Ziel für den Wandertag in der Nähe ist der Parc Natural de Mondragó, der knapp 20 Kilometer entfernt liegt und sicherlich schon mit seinen Stränden euer Interesse geweckt hat. Mit etwas Glück trefft ihr auf die einheimische Fauna aus 70 unterschiedlichen Vogelarten und Landtieren wie den wilden Ziegen, Kaninchen und in freier Wildbahn lebenden Schildkröten. Der Park ist übrigens nicht nur zu Fuß, sondern auch mit dem Fahrrad ein begehrtes Aktivziel. Macht unbedingt ein paar Erinnerungsfotos, wenn ihr das Reservat erkundet!

Wer im Juli in Cala Figuera ist, kann an dem Fest für „Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel“ teilnehmen. Im Juli findet die Feier zu Ehren der Schutzpatronin der Seeleute statt. Mehrere Tage lang erklingt fröhliche Live-Musik unter freiem Himmel und frisches Essen mit Blick auf den Hafen und das Meer sorgt für die nötige Stärkung. Mit einem eindrucksvollen Feuerwerk ist der Höhepunkt der Veranstaltung erreicht.

Wenn ihr in Cala Figuera bereits alles gesehen habt, empfiehlt sich ein Ausflug ins nur wenige Minuten entfernt gelegene Santanyí. Die Atmosphäre ist ähnlich ruhig und beschaulich – eben ein echtes Fischerdorf, das auch für seine Märkte bekannt ist. Ergattert frischen Fisch und andere Köstlichkeiten und kommt mit den Einheimischen ins Gespräch!

Kulturell gesehen, kann Satanyí mit der alten Pfarrkirche Sankt Andreas aus dem 18. Jahrhundert und der Porta Murada als Teil der früheren Stadtbefestigung punkten. Vor Ort gibt es zudem herrliche Strände, die wir zu Beginn schon vorgestellt haben.

Ist euch im Urlaub nach mehr Trubel und Lebendigkeit, müsst ihr eine gute Stunde Fahrt einplanen und seid anschließend im quirligen Cala Millor. Es ist ein beliebtes Reiseziel auf Mallorca und vereint viele Facetten der Insel.

Der Ort verzaubert mit Highlights, wie etwa alten Festungen und historischen Gotteshäusern, beispielsweise der überwiegend barocken Pfarrkirche Sant Llorenç. Familien mit Kindern halten sich an den Stränden auf oder lassen den Nachwuchs im Fantasy Park Cala Millor auf den Fahrgeschäften fahren sowie auf den Hüpfburgen und Trampolinen spielen. Wer sich auf den Wassersport freut, geht im seichten Meerwasser auf eine abenteuerliche Schnorcheltour.

Doch bevor ihr all’ die vorgestellten Dinge erleben könnt, müsst ihr natürlich erst einmal die Reise nach Mallorca buchen. Das gelingt Schritt für Schritt dank der folgenden Hinweise.

Wer hauptsächlich den Strand genießen und sich vom Alltagsstress erholen möchte, wählt die sonnige Periode zwischen Juni und August mit Wassertemperaturen von bis zu 26 Grad Celsius für den Urlaub. Dann kann es mit durchschnittlich 30 Grad Celsius Außentemperatur oder mehr aber zu heiß für ausgiebigen Sport oder ambitionierte Ausflüge werden. Mit diesen Zielen reist ihr besser in der Nebensaison im Frühjahr oder Herbst bei angenehmen 20 bis 25 Grad Celsius.

In jedem Fall sollte ausreichend Zeit im Gepäck sein, damit ihr die Region in Ruhe auskosten könnt. Wir empfehlen mindestens vier Tage, um alle Annehmlichkeiten in vollen Zügen zu erleben.

Zunächst geht es mit dem Flugzeug in die Inselhauptstadt Palma de Mallorca, beispielsweise starten die Flieger in Köln oder Berlin. Die Flugzeit beträgt zwei bis drei Stunden. Einmal am Flughafen angekommen, könnt ihr euch zwischen einem flexiblen Mietwagen oder dem Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln entscheiden. Euch trennen gute 60 Kilometer von eurem Reiseziel, die am schnellsten mit dem Auto überwunden werden.

Danach könnt ihr viele Unternehmungen zu Fuß zurücklegen. Insbesondere im Ortskern, am Hafen und zum Stadtstrand lassen sich die Strecken wunderbar bewältigen. Bei müden Füßen stehen Busse zur Verfügung.

Die Insel bietet eine Fülle an kulinarischen Köstlichkeiten, die jeden Gaumen verwöhnen. Probiert die traditionellen Tapas, frische Meeresfrüchte und die berühmte Ensaimada – ein süßes Gebäck, das auf keiner Speisekarte fehlen darf. Besonders empfehlenswert sind die regionalen Weine und das herzhafte Tumbet, bei dem es sich um ein geschmackvolles Gemüsegericht handelt. Entdeckt die Vielfalt der mallorquinischen Küche in den zahlreichen charmanten Restaurants.

Gemütliche Zimmer findet ihr zum Beispiel unmittelbar an der Küste, mit allen Annehmlichkeiten für einen wohltuenden Meeresurlaub. In Richtung Innenstadt werden die Pensionen meistens günstiger, während die Wege zu den Stränden weiterhin kurz bleiben. Der Fokus liegt in Cala Figuera aber immer ganz klar auf der Entspannung und Behaglichkeit, denn typische Hotelkomplexe sucht ihr vergebens! Ihr werdet sehen: Die Uhren ticken hier eben etwas langsamer.